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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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und das wird laut. Außerdem ist dieser Safe danach ruiniert. Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber gibt es wirklich keine Möglichkeit, an die Kombination heranzukommen? «
    » Ich wüsste nicht, wo ich danach suchen sollte. « Ihr Blick schweifte über die Bücherregale und blieb dann am Schreibtisch hängen. » Wir sind gerade erst eingezogen, und es gab keine Anleitung. «
    Der Schlosser tat es ihr gleich und blickte sich in dem Raum um. » Normalerweise hinterlegen die Besitzer so etwas an einem versteckten Ort. Wenn Sie den finden, könnte ich Ihnen zeigen, wie man eine neue Kombination einstellt, so dass Sie den Safe wiederverwenden können. Wie gesagt, wenn ich bohre, muss er ersetzt werden. «
    » Den Schreibtisch bin ich durchgegangen, als ich nach unserer Ankunft alles angesehen habe. «
    » Sind Sie auf irgendwelche Geheimfächer gestoßen? «
    » Äh … nein. Aber ich bin nur oberflächlich durch ein paar Dokumente gegangen und habe versucht, etwas Platz für meine Sachen zu schaffen. «
    Der Mann nickte mit dem Kinn Richtung Schreibtisch. » In diesen alten Tischen gibt es meistens mindestens eine Schublade mit doppeltem Boden oder doppelter Rückwand, hinter der sich ein kleines Fach verbirgt. Ich möchte mich nicht aufdrängen, aber soll ich Ihnen vielleicht bei der Suche helfen? Gerne verbergen sich Geheimfächer auch im Stuck solcher Räume. «
    » Es wäre schön, wenn sich das noch jemand anschauen würde, danke. « Ehlena zog nacheinander die Schubladen aus dem Tisch und legte sie nebeneinander auf den Boden. Der Schlosser holte ein Taschenlämpchen heraus und leuchtete in die Löcher, die dabei entstanden.
    Sie zögerte, als sie zur großen Schublade unten links kam, weil sie nicht sehen wollte, was sie dort verwahrte. Aber der Schlosser konnte schließlich nicht durch das verdammte Ding hindurch sehen.
    Mit einem kurzen Fluch zog sie an dem Messingknauf und ignorierte all die Zeitungsausschnitte aus dem Caldwell Courier Journal, die sie dort aufbewahrte, säuberlich gefaltet, so dass man die Artikel nicht sah, die sie gelesen und ausgeschnitten hatte, obwohl sie sie eigentlich nie wieder lesen wollte.
    Sie legte die Schublade weg. » Das ist die letzte. «
    Unter dem Tisch heraus drang die Stimme des Mannes: » Ich glaube, da ist ein … ich brauche das Meterband aus meinem Werkzeug … «
    » Ich hole es. «
    Der Handwerker war verdutzt, als sie ihm half. » Danke, Madam. «
    Sie kniete sich neben ihn und blickte mit ihm unter den Tisch. » Stimmt etwas nicht? «
    » Hier scheint ein … ja, die hier ist nicht so tief wie die anderen. Lassen Sie mich nur kurz … « Es quietschte, und der Arm des Mannes zuckte. » Hab’s. «
    Als er sich aufsetzte, hielt er eine grobgezimmerte Kiste in seinen Handwerkerhänden. » Ich glaube, den Deckel kann man aufklappen, aber das lasse ich lieber Sie machen. «
    » Wow, ich komme mir vor wie Indiana Jones, nur ohne die Peitsche. « Ehlena hob den Deckel an und … » Tja, keine Kombination. Nur ein Schlüssel. « Sie holte ihn heraus und betrachtete ihn, dann legte sie ihn zurück. » Wir können ihn genauso gut dort drin lassen. «
    » Dann zeige ich Ihnen, wie man die Geheimschublade wieder einsetzt. «
    Zwanzig Minuten später verabschiedete sich der Schlosser, nachdem sie zusammen alle Wände, Regale und Stuckverzierungen abgeklopft und nichts gefunden hatten. Ehlena plante, den Raum noch ein letztes Mal allein zu untersuchen. Sollte sie dabei nichts finden, würde sie Roff bitten, mit der großen Kanone wiederzukommen, um den Safe aufzusprengen.
    Sie ging zum Schreibtisch und schob die Schubladen zurück in die Führungen. Als sie zu der mit den Zeitungsartikeln kam, hielt sie inne.
    Vielleicht lag es daran, dass sie sich nicht mehr so um ihren Vater sorgen musste. Vielleicht war es, dass sie etwas Zeit für sich hatte.
    Wahrscheinlich hatte sie aber nur einen schwachen Moment, in dem sie ihr Bedürfnis zu wissen nicht stark genug unterdrückte.
    Ehlena holte alle Artikel heraus, faltete sie auf und breitete sie auf dem Schreibtisch aus. Alle handelten von Rehvenge und dem zerbombten ZeroSum, und wenn sie die heutige Zeitung aufschlug, würde sie zweifelsohne ein weiteres Stück für ihre Sammlung finden. Die Story war ein gefundenes Fressen für Reporter, und im letzten Monat hatte es tonnenweise Berichte dazu gegeben – nicht nur gedruckt, sondern auch in den Abendnachrichten.
    Keine Verdächtigen. Keine Verhaftungen. Ein männliches Skelett

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