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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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widerstehen können würde – und tatsächlich versuchte er, dagegen anzukämpfen … und verlor. Rehvenge biss zu und trank einen tiefen Schluck. Ein Stöhnen entrang sich seinen Lippen, als sich seine Augen verzückt verdrehten.
    Ehlena streichelte das Haar, das auf beiden Seiten neben seinem Iro nachgewachsen war, und freute sich still, während er trank.
    Das würde ihn retten.
    Sie würde ihn retten.
    Nicht ihr Blut, sondern ihr Herz.
    Als Rehvenge vom Handgelenk seiner Geliebten trank, war er gleichzeitig überwältigt und überfordert, Gefühlen ausgeliefert, die stärker waren als er. Sie hatte nach ihm gesucht. Sie hatte ihn befreit. Und trotz allem, was sie über ihn wusste, ließ sie ihn von sich trinken und blickte voll Zärtlichkeit auf ihn herab.
    Aber war das nicht eher ihrer Wesensart zuzuschreiben als ihren Gefühlen für ihn? Standen nicht statt Liebe Pflicht und Mitleid hinter ihren Taten?
    Er war zu schwach, um ihr Verhalten zu deuten. Zumindest zuerst.
    Doch als sein Körper neue Kraft schöpfte, gewann auch sein Geist an Stärke, und er erkannte ihre Motive …
    Pflicht. Mitleid.
    Und Liebe.
    Freude flammte in seiner Brust auf, aber sie war nicht unbeschwert. Ein Teil von ihm jubelte, dass er gegen jede Wahrscheinlichkeit im Lotto gewonnen hatte. Doch tief im Inneren wusste er, dass sein Mischlingsblut sie auseinandertreiben würde, selbst wenn der Rest der Vampirbevölkerung nie davon erfuhr: Angeblich war er der Anführer dieser Kolonie.
    Und das war kein Ort für Ehlena.
    Er löste sich von ihrer Ader und leckte sich die Lippen. Gott … sie schmeckte köstlich.
    » Willst du mehr? « , fragte sie.
    Ja. » Nein. Das war genug. «
    Sie streichelte wieder sein Haar, und ihre Nägel kratzten über seine Kopfhaut. Er schloss die Augen und spürte, wie Kraft in seine Muskeln und Knochen strömte und er durch ihre großzügige Gabe belebt wurde.
    Tja, aber nicht nur Arme und Beine erwachten. Sein Schwanz schwoll an, und seine Hüften drängten nach vorne, obwohl er halbtot war und seine Schultern in Flammen standen. Aber Ständer waren nun mal das Ergebnis, wenn sich männliche Vampire an ihren Partnerinnen nährten.
    Biologie. Was konnte er dagegen tun?
    Als sich seine Körpertemperatur stabilisierte, gab er die Embryonalhaltung auf, wobei seine Decke etwas verrutschte. Hektisch wollte er sie wieder hochziehen, damit Ehlena die Erektion nicht sah.
    Sie kam ihm zuvor.
    Und ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit, als sie die Decke zurechtzupfte. Rehv schluckte ein paarmal. Er hatte noch immer ihren Geschmack auf der Zunge und in der Kehle. » Ich muss mich entschuldigen. «
    » Nein. « Sie lächelte und blickte ihm in die Augen. » Du kannst nichts dafür. Außerdem heißt das vermutlich, dass du aus dem kritischen Bereich heraus bist. «
    Und dass er übergangslos in den erotischen Bereich eingetaucht war. Großartig. Es gab doch nichts so Erfrischendes wie ein Wechselbad der Extreme.
    » Ehlena … « Er stieß langgezogen den Atem aus. » Ich kann nicht mehr sein wie früher. «
    » Wenn das heißt, du musst es aufgeben, ein Drogenbaron und Zuhälter zu sein, komme ich darüber hinweg. «
    » Ach, das wäre ohnehin vorbei. Nein. Ich kann nicht mehr zurück nach Caldwell. «
    » Warum nicht? « Als er nicht gleich antwortete, sagte sie: » Ich würde es mir wünschen. «
    Der gebundene Vampir in ihm jubelte Jippie, wir sind dabei. Aber er musste praktisch denken.
    » Ich bin anders als du « , wiederholte er, als wäre es seine Erkennungsmelodie.
    » Nein, bist du nicht. «
    Weil er sie überzeugen musste und ihm nicht einfiel, wie er es sonst anstellen sollte, führte er ihre Hand unter die Decke und legte sie auf seinen Schwanz. Die Berührung elektrisierte ihn, und seine Hüften schossen nach oben, aber er erinnerte seine Libido daran, dass dies eine reine Demonstration seiner Andersartigkeit war.
    Er führte sie zu seinem Stachel, zu der Stelle am Ansatz, die etwas uneben war. » Fühlst du das? «
    Sie schien einen Moment um Kontrolle bemüht, als kämpfe sie gegen den gleichen erotischen Sog an wie er. » Ja … «
    Die rauchige Art, wie sie das Wort in die Länge zog, sandte eine Welle durch seine Wirbelsäule, so dass seine Erektion in ihrer Hand auf und ab glitt. Als sein Atem kürzer wurde und sein Herz zu hämmern begann, wurde seine Stimme tiefer. » Er verankert sich, wenn ich … wenn ich komme. Ich bin nicht so, wie die Männer, die du kennst. «
    Rehv bemühte sich reglos zu

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