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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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nach ihr suchen, aber Ehlena las in seinem Gesicht, dass er nicht erwartete, sie dort zu finden.
    Es war einfach zu seltsam und unheimlich. Niemand hatte ihre Leiche gesehen, aber es hatte auch niemand mitbekommen, wie sie gegangen war. Oder sie nochmal außerhalb dieser Höhle gesehen. Sie war wie vom Erdboden verschluckt.
    » Oh, Himmel, Ehlena … ich komme … «
    Rehvs Hüften hämmerten gegen ihr Becken, und Ehlena hielt sich an ihrem Partner fest und ließ sich davontragen, obwohl sie wusste, dass Ungewissheit und Sorge nach dem Orgasmus wieder da wären. Er rief ihren Namen aus, als er kam, und Ehlena spürte das aufregende Einrasten, als er sich tief in ihr verankerte.
    Allein der Gedanke daran brachte ihren eigenen Orgasmus mit und trug sie über die Klippe.
    Als sie beide befriedigt waren, rollte sich Rehvenge auf die Seite, sorgsam darauf bedacht, sich nicht zu früh von ihr zu trennen. Seine Amethystaugen gewannen an Schärfe, und er strich ihr das Haar aus der Stirn.
    » Die perfekte Art aufzuwachen « , murmelte er.
    » Ganz deiner Meinung. «
    Ihre Augen trafen sich, und ihr Blick verweilte aufeinander, und nach einer Weile sagte er: » Kann ich dich etwas fragen? Und es ist kein ›Warum‹, es ist ein ›Was‹. «
    » Nur zu. « Sie hob den Kopf und küsste ihn schnell.
    » Was hast du mit dem Rest deines Lebens vor? «
    Ehlena stockte der Atem. » Ich dachte … du hättest gesagt, du könntest nicht in Caldwell bleiben. «
    Er zuckte die riesigen Schultern, die immer noch verbunden waren. » Ich kann dich nicht verlassen. Es geht einfach nicht. Mit jeder Stunde bei dir wird mir das deutlicher bewusst. Ich kann wörtlich … nicht gehen, es sei denn, du bittest mich darum. «
    » Was nicht passieren wird. «
    » Das … wird es nicht? «
    Ehlena umfasste sein Gesicht und sofort wurde er reglos. Das passierte jedes Mal, wenn sie ihn berührte. Es war, als würde er ständig auf irgendeinen Befehl von ihr warten … doch andrerseits war das nun mal so bei gebundenen Vampiren, nicht wahr? Ja, sie waren stärker und ihren Partnerinnen körperlich überlegen, aber die Shellans bestimmten dennoch über sie.
    » Sieht aus, als würde ich meine Zukunft mit dir verbringen « , hauchte sie an seinem Mund.
    Er erschauerte, als ließe er seine letzten Zweifel fahren. » Ich verdiene dich nicht. «
    » Doch, das tust du. «
    » Ich werde für dich sorgen. «
    » Ich weiß. «
    » Und wie gesagt, werde ich meine alten Betätigungen in der Stadt nicht mehr aufnehmen. «
    » Gut. « Er verstummte, als wollte er noch weitere Beteuerungen machen und suchte nach Worten. » Hör auf zu reden und küss mich noch einmal. Mein Herz ist fest entschlossen und ebenso mein Kopf. Es gibt nichts, was du noch sagen musst. Ich weiß, wer du bist. Du bist mein Hellren. «
    Als sich ihre Münder trafen, war sie sich durchaus bewusst, dass sie eine Menge Probleme vor sich hatten. Wenn sie unter Vampiren lebten, mussten sie seine Identität weiter verschleiern. Und Ehlena wusste nicht, was sie mit der Kolonie im Norden tun sollten – sie hatte so das Gefühl, dass dieses Umkreisen und Huldigen bedeutete, dass er da oben so eine Art Führungsrolle übernommen hatte.
    Aber all dem würden sie sich gemeinsam stellen.
    Und allein das zählte.
    Schließlich löste er sich von ihr. » Ich werde jetzt duschen und dann zu Bella gehen, okay? «
    » Gut. Ich bin froh. « Rehvenge und seine Schwester hatten sich nur kurz und verlegen umarmt, bevor sich alle in ihre Zimmer zurückgezogen hatten. » Sag mir, wenn ich irgendetwas tun kann. «
    » Das werde ich. «
    Eine halbe Stunde später verließ Rehvenge das Schlafzimmer, gekleidet in eine Jogginghose und einen dicken Pulli, den ihm einer der Brüder gegeben hatte. Weil er nicht wusste, wo er hingehen musste, tippte er einen Doggen an, der im Flur staubsaugte, und fragte nach dem Zimmer von Bella und Z.
    Es war nicht weit. Gerade mal ein paar Türen weiter.
    Rehv ging ans Ende des Flurs mit den griechisch-römischen Statuen und klopfte an die Tür. Als keine Antwort kam, versuchte er es eine Tür weiter, hinter der er leise Nalla weinen hörte.
    » Komm rein « , rief Bella.
    Vorsichtig öffnete Rehv die Tür zum Kinderzimmer. Er war sich nicht sicher, wie willkommen er war.
    Im hinteren Teil eines Zimmers mit Häschentapete saß Bella in einem Schaukelstuhl und wiegte ihre Tochter in den Armen. Doch trotz der zärtlichen Zuwendung war Nalla unglücklich. Ihr wehmütiges Wimmern zeugte von

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