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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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zurückgeschoben, und Flüche erfüllten die Luft.
    Wrath lachte nur und lachte und konnte gar nicht mehr aufhören. » Wo ist meine Beth? «
    » Gütiger Himmel! « , rief sie und kam zu ihm. » Wrath … was ist passiert … «
    » Fritz « , rief er und zog seine Königin an sich. » Machst du mir einen Teller zurecht? Ich habe Hunger. Und bring mir bitte ein Handtuch, damit ich mich säubern kann. « Er drückte Beth fest an sich. » Bring mich zu meinem Platz, okay, Schatz? «
    Das Schweigen dröhnte förmlich vor Fassungslosigkeit.
    Hollywood fragte als Erster: » Wer hat Fußball mit deinem Gesicht gespielt? «
    Wrath zuckte nur die Schultern und strich seiner Shellan über den Rücken. » Ich habe einen neuen Freund gefunden. «
    » Muss ja ein Höllenkerl sein. «
    » Das ist sie. «
    » Sie? «
    Wraths Magen knurrte. » Schaut, kann ich jetzt vielleicht auch etwas essen? «
    Die Erwähnung von Essen brachte alle wieder zur Besinnung. Geklapper und Gespräche erklangen, und Beth führte ihn an den Tisch. Als er sich setzte, wurde ihm ein feuchter Waschlappen in die Hände gedrückt und vor ihm stieg der köstliche Duft von Rosmarin und Lamm auf.
    » Himmel nochmal, würdet ihr euch bitte wieder setzen « , knurrte er, während er sich Gesicht und Hals abwischte. Als allgemeines Stühlerücken ertönte, entdeckte er sein Messer und die Gabel und erforschte seinen Teller. Er erkannte das Lamm und die Frühkartoffeln und … die Erbsen. Jawohl, die kleinen runden Dingelchen waren Erbsen.
    Das Lamm war köstlich. Genau, wie er es mochte.
    » Und du bist sicher, dass das eine Freundin war? « , fragte Rhage.
    » Ja « , nickte er und drückte Beths Hand. » Das bin ich. «

23

    Vierundzwanzig Stunden in Manhattan konnten selbst den Sohn des Bösen in einen neuen Mann verwandeln.
    Am Steuer des Mercedes, Kofferraum und Rückbank vollgepackt mit Tüten von Gucci, Louis Vuitton, Armani und Hermès, genoss Lash das süße Leben. Er hatte eine Suite im Waldorf gebucht, drei Frauen gevögelt – zwei davon gleichzeitig – und wie ein König gespeist.
    Als er an der Ausfahrt zur Symphathen kolonie vom Northway abfuhr, sah er auf seine brandneue funkelnde Cartier Tank, den Ersatz für die gefälschte Jacob & Cousin- Scheiße, die so unter seiner Würde war.
    Was der Stundenzeiger zeigte, war nicht schlecht, problematisch war das Datum: Der Symphathen könig würde toben, aber das war Lash egal. Zum ersten Mal, seit er von Omega gewandelt worden war, fühlte er sich wie er selbst. Er trug eine Hose von Marc Jacobs und ein LV Seidenhemd, darüber einen Kaschmirpullunder von Hermès und Halbschuhe von Dunhill. Sein Schwanz war befriedigt, sein Bauch noch voll vom Essen im Le Cirque, und er wusste, er konnte jederzeit in den Big Apple zurück und die Sache wiederholen.
    Vorausgesetzt, seine Jungs blieben am Ball.
    Zumindest in dieser Hinsicht schien es ganz okay zu laufen. Mr D hatte vor einer Stunde angerufen und berichtet, dass sie die Ware schnell an den Mann brachten. Was gut und schlecht zugleich war. Sie hatten zwar mehr Bargeld, aber ihre Vorräte schwanden.
    Lesser waren jedoch Überredungskünstler, und deshalb hatten sie den letzten Kerl, der sich zu einem Treffen mit ihnen bereiterklärte, nicht umgebracht, sondern mitgenommen.
    Mr D und die anderen würden ihn bearbeiten, und zwar nicht im Fitnesszentrum.
    Was Lash wieder auf seinen Trip in die Stadt brachte.
    Der Krieg mit den Vampiren würde sich immer in Caldwell abspielen, es sei denn, die Brüder entschieden umzuziehen. Aber Manhattan war einer der größten Drogenumschlagplätze der Welt, und es lag nah, sehr nah. Gerade eine Stunde Fahrt.
    Natürlich war der Ausflug in den Süden keine reine Shoppingtour in der Fifth Avenue gewesen. Lash war den größten Teil des Abends von Club zu Club gezogen, hatte sich in der Szene umgesehen und erkundet, welches Publikum wo verkehrte – denn damit erstellte man den Kundenspiegel. Raver standen auf Ecstasy. Schickes, zappeliges, neues Geld setzte auf Koks und ebenfalls auf Ecstacy. Studenten bevorzugten Hasch und Pilze, aber man konnte ihnen auch Oxycondon und Crystal andrehen. Goths und Emos wollten Amphetamine und Rasierklingen. Und die Junkies in den Seitenstraßen rund um die Clubs nahmen Crack, Crystal und H.
    Wenn es ihm in Caldwell gelang, in den Markt einzudringen, warum sollte es ihm dann nicht auch in Manhattan gelingen? Der Ertrag wäre viel größer. Es gab keinen Grund, nicht in großen Dimensionen zu

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