Black Dagger 16 - Mondschwur
Orgasmus zu bringen.
Während Xhex ihren Höhepunkt erreichte, schossen ihre Fänge in die Mundhöhle, und John unterbrach den Kuss und bot ihr seine Vene dar.
Der Biss war süß. Die Kraft, die aus ihm in sie hineinströmte, war gewaltig.
In kräftigen Zügen trank sie sein Blut, während sein Schwanz immer wieder in sie hineinstieß, sie erneut über die Klippen der Ekstase stürzen ließ und ihr einen berauschenden Fall bescherte, der seltsamerweise in keiner harten Landung endete – und dann folgte er ihr, wagte ebenfalls diesen herrlichen Sprung ohne Fallschirm, der damit endete, dass er seinen Samen bebend in sie ergoss.
Nach einer winzigen Pause begann John erneut, sich in ihr zu bewegen …
Nein, er trug sie nur zum Bett in dem abgedunkelten Zimmer, aber die Bewegung seiner Schenkel bewirkte, dass seine Erektion bei jedem Schritt in sie hineinstieß und sich wieder zurückzog, um dann erneut in sie hineinzugleiten.
Xhex erinnerte sich an jede einzelne Empfindung und speicherte sie tief in ihrem Gedächtnis, was den Moment durch die Kraft der Erinnerung unendlich und zeitlos werden ließ. Und als er sich auf sie herabsenkte, tat sie, was er zuvor für sie getan hatte: Sie bot ihm ihre Vene an und stellte so sicher, dass sie das stärkste Team bildeten, das es geben konnte.
Partner.
Nur nicht auf Dauer.
21
Während John und Xhex sich stürmisch vereinigten, wanderten seine Gedanken kurz zu jenem Moment im Bad zurück, als er darauf wartete, dass sie seinem Vorschlag zustimmte.
Gewiss, er hatte in jenem Augenblick so getan, als ob er in der Lage wäre, ihr Vorschriften zu machen, aber in Wahrheit hatte er nicht das geringste Druckmittel gegen sie in der Hand: Er war darauf angewiesen, dass sie seinem Vorschlag einfach so zustimmte, und hätte gar nichts daran ändern können, wenn sie es nicht getan hätte. Fazit: Es gab absolut keine Rücktrittsdrohung, keine proaktive Tat, keine Wenn-dann-Bedingung, die er vorbringen konnte.
Und genau das war ihm klargeworden, als er auf der Couch im Billardzimmer gesessen und so getan hatte, als ob er mit Tohr fernsehen würde. Den ganzen Tag lang hörte er Rehvenges Stimme in seinem Kopf, immer und immer wieder.
Xhex wird ihren letzten Kampf ganz alleine ausfechten.
John war kein Idiot, und er war nicht bereit, sich durch seine Bindung an sie weiterhin lähmen zu lassen. Sie hatten eine Aufgabe zu erfüllen und bessere Chancen, dabei erfolgreich zu sein, wenn sie zusammenarbeiteten. Schließlich war es kein gewöhnlicher Lesser, hinter dem sie da her waren.
Außerdem befanden sie sich immer wieder auf gegenseitigem Kollisionskurs: Sie krachten immer wieder ineinander und prallten von einander ab – nur um sich gleich darauf wieder gegenseitig anzuziehen. Sie war sein Pyrokant, und es gab nichts, was er dagegen unternehmen konnte. Er konnte nur das Bungee-Seil durchschneiden, das ihn quälte.
Oh Mann, er wünschte sich, sein Tattoo wäre nicht permanent. Aber wenigstens befand sich das verdammte Ding nur auf seinem Rücken, so dass er es nicht ständig betrachten musste.
Aber was soll’s. Sie würden sich Lash schnappen und dann getrennte Wege gehen. Und bis dahin? Tja …
John ließ seine Gedanken weiter abschweifen, als er sich der Leidenschaft hingab, und genoss den berauschenden Geschmack ihres Blutes in seinem Mund, während er sich von ihr nährte. Er nahm den Bindungsduft, den seine eigene Haut in diesem Moment verströmte, schwach wahr, verschloss sich jedoch vor diesem Teil der Realität. Er wollte einfach nicht zulassen, dass ihm der Geruch nach dunklen Gewürzen weiterhin den Verstand verwirrte.
Gebundene Vampire waren ohne ihr weibliches Gegenstück angeschlagen – das war nur zu wahr. Und ein großer Teil von ihm würde für immer ihr gehören. Aber er würde auch ohne sie weiterleben, verdammt nochmal! Er war schließlich eine Kämpfernatur.
John versenkte seinen steifen Schwanz immer wieder tief in ihrem engen Schoß, und kurz darauf erschütterte ein weiterer gewaltiger Höhepunkt ihre Körper. Schließlich ließ er von ihrer Vene ab, leckte die Wunde, bis sie sich schloss, und begann dann, an einer ihrer Brüste zu saugen. Mit einer schnellen Bewegung seines Beins spreizte er ihre Schenkel noch weiter und rollte sich dann auf den Rücken, so dass sie sich nun oben befand.
Von da an übernahm Xhex die Führung. Sie stützte sich mit den Händen auf seinen Schultern ab und schwang ihre Hüften in einem wilden Ritt rhythmisch vor und
Weitere Kostenlose Bücher