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Black Dagger 16 - Mondschwur

Black Dagger 16 - Mondschwur

Titel: Black Dagger 16 - Mondschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Vielleicht befriedigst du ja diesen Hunger, indem du zurückkommst …
    Xhex drehte sich zur Tür um. Ihre Gefühle waren einfach zu viel für sie. Schuldgefühle und Traurigkeit schnürten ihr die Kehle zu.
    John packte sie schnell am Arm und drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand, um sie ruhig zu stellen, während er vor ihren Augen gestikulierte.
    Zum Teufel, nein, du wirst jetzt nicht davonlaufen! Nach allem, was ich wegen dir durchgemacht habe, wirst du jetzt nicht einfach so hier rausspazieren, nur weil du mit dem Mist, den du angestellt hast, nicht fertigwirst! Ich konnte vor dem heutigen Tag auch nicht davonlaufen. Ich musste hierbleiben, eingesperrt wie ein Tier, und du könntest dich jetzt verdammt nochmal dafür revanchieren. Sie wollte den Blick abwenden, aber dann hätte sie nicht mehr mitverfolgen können, was er mit seinen Händen sagte. Willst du wissen, was ich vorhabe? Ich werde dich heute Abend auf keinen Fall alleine gehen lassen. Du sagst, du hast das Recht, Lash zu jagen ? Gut. Aber das habe ich auch!

    Der Umkleideraum, die Dusche …, überlegte sie. Der Verrat, dessen Details sie nicht kannte, der aber, wie sie gespürt hatte, viel mit dem zu tun hatte, was in Johns Jugend geschehen war, als er alleine und schutzlos gewesen war …
    Hier ist der Deal, und er ist nicht verhandelbar: Wir arbeiten zusammen, um Lash zu finden, zu schnappen und zu töten. Wir arbeiten im Team, was bedeutet, dass wir immer zusammen hinausgehen. Und am Ende bekommt der die Ehre, der ihn zur Strecke bringt. Alles klar?
    Xhex stieß erleichtert den Atem aus. Sie wusste instinktiv, dass das die beste Lösung war. Sie hatte sich nicht wohlgefühlt im Farmhaus, so ohne ihn. Es hatte sich einfach nicht richtig angefühlt.
    »Abgemacht!«, antwortete sie.
    In seinem Gesicht zeigten sich weder Überraschung noch Befriedigung. Das verriet ihr, dass seine Pläne für den Fall, dass sie sich weigerte, ein ziemlicher Hammer gewesen sein mussten.
    Aber dann erfuhr sie, warum er so ruhig blieb.
    Wenn das alles vorbei ist, geht jeder seinen eigenen Weg. Und wir sind fertig miteinander.
    Alles Blut wich aus ihrem Gehirn, und plötzlich wurden ihre Hände und Füße taub. Was für eine beschissene Reaktion! Sein Vorschlag war eindeutig die beste Lösung für beide Seiten: Sie würden als Krieger zusammenarbeiten, und sobald sie ihr Ziel erreicht hatten, gab es keinen Grund mehr, die Beziehung zwischen ihnen aufrechtzuerhalten.
    In der Tat war das genau ihr Plan gewesen, nachdem sie aus dem Alptraum mit Lash erwacht war: dem Arschloch den Garaus zu machen und dann dieses Fiasko, das ihr Leben darstellte, zu beenden.
    Das Problem war nur, dass ihre einst so klaren Pläne
nun verschwommen waren. Dass der Pfad, den sie hatte einschlagen wollen, von Dingen blockiert wurde, die nichts mit dem zu tun hatten, was in ihrem Kopf vorging, sondern ausschließlich mit dem Kerl, der gerade nackt vor ihr stand.
    »Okay«, meinte sie heiser. »In Ordnung.«
    Nun, das provozierte eine Reaktion in ihm. Er entspannte sich und stützte sich mit beiden Händen an der Wand neben ihrem Kopf ab. Als sich ihre Blicke begegneten, durchfuhr es sie glühend heiß.
    Oh Mann, Verzweiflung wirkte in ihrem Fall wie Öl auf offenes Feuer, wenn es um John Matthew ging. Und so wie er seine Hüften an ihr rieb, fühlte er wohl dasselbe.
    Xhex fasste nach oben und verschränkte die Finger in seinem Nacken. Sie war nicht sanft und er auch nicht, als sie ihn zu ihrem Mund herunterzog und ihre Lippen fest auf seinen Mund presste, während sich ihre Zungen ein leidenschaftliches Gefecht lieferten. Als sie plötzlich ein reißendes Geräusch hörte, stellte sie fest, dass John in den Ausschnitt ihres ärmellosen Shirts gefasst und es vorne bis zur Hälfte auseinandergerissen hatte …
    Ihre Brüste pressten sich gegen seine nackte Brust, die Spitzen rieben gegen seine Haut und ihr Innerstes lechzte nach ihm. Zur Hölle mit der Verzweiflung: Das Verlangen, ihn in sich zu spüren, ging weit darüber hinaus, und die Leere in ihr wurde qualvoll.
    Nur einen Sekundenbruchteil später lagen ihre Lederhosen auf dem Boden.
    Und dann sprang sie an ihm hoch und schloss ihre Schenkel um seine Taille. Schnell fasste sie nach unten, positionierte sein steifes Glied vor ihrem Geschlecht und grub ihre Fersen in sein Hinterteil, so dass er mit einem heftigen Stoß in sie eindrang. Sie nahm ihn ganz in sich
auf, und der gleitende Stoß war ausreichend, um sie wild zuckend zum

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