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Black Dagger 16 - Mondschwur

Black Dagger 16 - Mondschwur

Titel: Black Dagger 16 - Mondschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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vom Armaturenbrett zu ihnen nach hinten drang. Ihr schmales Gesicht war zwar mit schwarzem Lesser -Blut besudelt, aber ihre Wangen leuchteten rosig, und ihre Augen glänzten. Es hatte ihr gefallen, dachte er sich. Sie hatte den Kampf genossen.
    Verdammt! Sie war wirklich die perfekte Frau für ihn.
    Und, wie viele haben wir fertiggemacht?, gestikulierter er und versuchte damit, seinen weichen Kern zum Schweigen zu bringen.
    »Zwölf der sechzehn neuen Rekruten sowie die beiden Jäger, die zusammen mit dem Frettchen über das Feld anrückten. Leider ist uns der neue Haupt-Lesser durch die Lappen gegangen. Er muss wohl, gleich nachdem wir uns eingeschlichen haben, zusammen mit einer Handvoll Rekruten getürmt sein. Oh, und Butch hat bis auf zwei der erledigten Lesser alle inhaliert.«

    Mindestens einen davon hast du erledigt.
    »Ehrlich gesagt waren beide von mir.« Ihre Augen hielten seinem Blick stand. »Hat es dich gestört? Zuzusehen, wie ich … arbeite?«
    Ihr Tonfall ließ darauf schließen, dass sie das annahm, und dass sie es ihm nicht übelnehmen würde, wenn er sich davon abgestoßen fühlte. Damit lag sie jedoch falsch.
    John ignorierte den Schmerz, der ihn durchfuhr, schüttelte den Kopf und gestikulierte schnell: Deine Macht ist unglaublich. Falls ich schockiert gewirkt haben sollte … dann deshalb, weil ich noch nie zuvor einen von euch im Einsatz beobachten konnte.
    Ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich kaum sichtbar, und sie sah aus dem Fenster.
    Er tippte ihr auf den Arm und gestikulierte weiter: Das war ein Kompliment.
    »Oh, verzeih … aber dieses ›einen von euch‹ bringt mich immer aus dem Konzept. Ich bin ein Mischling, weder das eine noch das andere.« Sie schob das Gesagte mit der Hand beiseite. »Was soll’s. Während du bewusstlos warst, hat sich V mit seinem Handy in die Datenbank der Polizei von Caldwell gehackt. Die Cops haben am Tatort auch keine IDs gefunden. Also haben wir als einzigen Anhaltspunkt die Adresse zum Kennzeichen des Civic. Wetten, dass wir …«
    Während sie weitersprach, ließ er ihre Worte wie eine Welle über sich hinwegrollen.
    Er wusste ganz genau, was es bedeutete, nirgends dazuzugehören.
    Ein weiterer Grund, warum sie so gut zusammenpassten.
    John schloss die Augen und schickte ein Gebet an jeden, der gerade zuhörte: Er möge doch bitte in Gottes Namen
aufhören, ihm Signale zu senden, dass sie für einander bestimmt waren. Er wusste das alles längst – hatte das Buch gelesen, den Film gesehen, den Soundtrack gekauft, die DVD, das T-Shirt, die Tasse und auch das Handbuch für Fans. Er kannte alle Gründe dafür, warum sie zusammenpassten wie die Faust aufs Auge.
    Aber er war sich umso mehr der Dinge bewusst, die sie auf ewig voneinander trennten.
    »Geht es dir gut?«
    Xhex’ Stimme klang sanft und sehr nah, und als er die Augen öffnete, saß sie praktisch auf seinem Schoß. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht und ihren biegsamen, in Leder gekleideten Körper.
    Der Schmerz und das Gefühl, dass ihre gemeinsame Zeit begrenzt war, ließen ihn seine Vorsicht über Bord werfen und sagen, was er wirklich empfand.
    Ich will dich haben, sobald wir wieder im Anwesen sind. Sobald ich einen Verband um mein verdammtes Bein habe, will ich dich haben.
    Ihr Duft, der ihm plötzlich intensiv in die Nase stieg, sagte ihm, dass sie es genauso wollte wie er.
    Nicht nur sein Schwanz hob erwartungsvoll den Kopf in die Höhe.

26
    Oben im ersten Stock des Herrenhauses von Eliahu Rathboone versuchte Gregg Winn, die Tür zu seinem und Hollys Zimmer mit nur zwei Fingern zu öffnen, ohne sich dabei mit heißem Kaffee zu begießen. Er hatte unten im Speisezimmer auf der Anrichte eine Kaffeemaschine »für Gäste« entdeckt, selbst Kaffee aufgebrüht und in zwei Kaffeebecher gefüllt.
    Gott allein wusste, wie der Kaffee schmecken würde.
    »Brauchst du Hilfe?«, fragte Holly und blickte von ihrem Laptop auf.
    »Nein.« Er schubste die Tür mit einem Fuß zu und ging auf das Bett zu. »Hier ist dein Kaffee.«
    »Wie aufmerksam, danke.«
    »Warte, bis du das Zeug probiert hast. Ich musste bei deinem etwas improvisieren«, meinte er und reichte ihr den Becher mit dem helleren Inhalt. »Es gab keine Vollmilch, so wie gestern zum Frühstück. Also bin ich in die Küche gegangen und habe Kondensmilch mit etwas Magermilch
gemischt, um die Farbe ungefähr hinzubekommen. « Er deutete mit dem Kopf auf den Bildschirm des Computers. »Was hältst du von diesen Scans?«
    Holly warf einen

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