Black Dagger 17 - Vampirschwur
hin und schüttelte den Kopf. »Das kann doch nicht das Ergebnis von Querelen innerhalb der Gesellschaft der Lesser sein. Sie hätten die Leichen niemals so frei herumliegen lassen.«
Der Himmel wusste, dass die Lesser einen hohen Verschleiß an Anführern hatten, entweder, weil Omega die Schnauze voll hatte von einem, oder aufgrund interner Machtkämpfe. Aber dem Feind war genauso viel daran gelegen, ihre Geschäfte von den menschlichen Radarschirmen fernzuhalten wie den Vampiren – auf keinen Fall hätten sie eine solche Sauerei hinterlassen, damit sich das CPD ihrer annahm.
Butch spürte die Ankunft der anderen Brüder und richtete sich wieder auf. Phury und Z materialisierten sich als Erste, dann Rhage und Tohr. Und schließlich Blay. Das waren
alle für den heutigen Abend: Rehvenge kämpfte oft mit der Bruderschaft, aber nicht heute, und Qhuinn, Xhex und John Matthew hatten frei.
»Sag mir, dass das nicht wahr ist«, knurrte Rhage grimmig.
»Deine Augen trügen dich nicht.« V drückte seine selbst gedrehte Zigarette an der Schuhsohle aus. »Ich konnte es auch kaum glauben.«
»Ich dachte, er sei tot.«
»Er?«, erkundigte sich Butch und sah die beiden an. »Wen meinst du mit ›er‹?«
»Tja, wo soll man da anfangen?«, murmelte Hollywood und inspizierte eine weitere Scheibe Lesser. »Weißt du, wenn ich einen Speer hätte, könnten wir jetzt Lesser -Kebab machen.«
»In einem solchen Moment ans Essen zu denken, das schaffst auch nur du«, spottete jemand.
»Ich sag ja nur.«
Sollte die Unterhaltung noch weiter gegangen sein, bekam Butch das nicht mehr mit, denn sein inneres Alarmsystem fing an zu schrillen. »Jungs … wir kriegen Gesellschaft. «
Er wirbelte herum und blickte zum Eingang der Sackgasse. Der Feind kam auf sie zu. Und zwar rasend schnell.
»Wie viele?«, fragte V, als er sich neben ihn stellte.
»Mindestens vier, vielleicht mehr«, sagte Butch und dachte daran, dass es hinter ihnen keine Fluchtmöglichkeit gab. »Vielleicht sind wir ja in eine Falle geraten.«
Im Trainingszentrum der Bruderschaft kümmerte sich Manny aufopfernd um seine Patientin.
Während er Paynes Brust mit der Hand bearbeitete, wand sie sich unter ihm, ihre Beine zuckten ungeduldig auf der Matratze, den Kopf hatte sie zurückgeworfen, und
ihr Körper strahlte wie der Mond in einer wolkenlosen Winternacht.
»Hör nicht auf, Heiler«, stöhnte sie, als er ihre Brustwarze mit dem Daumen umkreiste. »Ich fühle … alles …«
»Mach dir keine Sorgen, ich hör nicht auf.«
Ja, er würde ganz bestimmt nicht so bald auf die Bremse steigen – wenn er auch nicht die Absicht hegte, mit ihr zu schlafen. Und dennoch …
»Heiler«, sagte sie an seinen Lippen. »Bitte, ich will mehr.«
Er züngelte sich in ihren Mund und zwickte sie ganz leicht in die Brustwarze. »Ich befreie dich besser«, sagte er, als er mit der anderen Hand den Saum ihres Hemds ertastete. »Und dann kümmere ich mich um die Sache da unten.«
Sie half mit, als er sie auszog und ihr unauffällig den Katheter entfernte. Als sie ganz und gar nackt war, verschlug ihm ihr Anblick kurz die Sprache und machte ihn bewegungsunfähig. Ihre Brüste waren perfekt geformt, mit kleinen rosa Brustwarzen, und ihr ebenmäßiger, flacher Bauch führte hinab zu dem nackten Schlitz, so verführerisch, dass ihm der Kopf zu hämmern begann.
»Heiler …?«
Als er nur mühsam schlucken konnte, griff sie nach dem Laken, um sich zu bedecken und ihren Körper zu verbergen.
»Nein …« Er hielt sie davon ab. »Entschuldige. Ich brauche nur einen Moment.«
»Wofür?«
Bis ich abspritze, dachte er bei sich. Im Gegensatz zu ihr wusste er genau, worauf all dieses Nacktsein hinauslief – in ungefähr anderthalb Minuten würde er mit dem Mund über sie herfallen. »Du bist unglaublich … und es gibt nichts, weswegen du schüchtern sein müsstest.«
Ihr Körper war unbegreiflich schön, nichts als schlanke Muskeln und köstlich weiche Haut – wenn es nach ihm ging, war sie die perfekte Frau, ohne Einschränkung. Himmel, er war nie auch nur halb so wild auf eines dieser dürren Gerippe mit den eisenharten falschen Brüsten und den sehnigen Armen gewesen.
Payne war kräftig gebaut, und das war purer Sex für ihn. Aber sie würde mit intakter Jungfräulichkeit aus dieser Erfahrung hervorgehen. Ja, gewiss, sie war bereit für das, was er ihr gab, aber unter diesen Umständen wäre es nicht fair gewesen, ihr etwas zu nehmen, das sie niemals wiederbekäme: Um das
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