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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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wenn er die Garage deckte. Und obwohl es mir das Herz brach, ließ ich ihn da raus. Er ist mein bester Freund … und ich ließ ihn gehen.
    Xhex ließ sich langsam auf einen Stuhl sinken. »D eswegen war Wraths Hals verbunden … und Qhuinn …«
    Er hat Xcor in Schach gehalten, sodass Wrath eine Chance hatte zu überleben. John schüttelte den Kopf. Ich ließ ihn gehen, weil … weil ich wusste, dass er es tun musste. In dieser Situation war es die richtige Entscheidung.
    John lief auf und ab, dann setzte er sich ans Fußende des Bettes und rieb sich die Oberschenkel. Qhuinn ist ein guter Kämpfer – er ist stark und weiß, was er tut. Und dank seiner Aktion hat Wrath überlebt – also hatte Qhuinn das Richtige getan, obwohl es gefährlich war.
    Er sah sie an. Mit dir ist es das Gleiche. Wir brauchen dieses Gewehr, damit wir Xcors Bande den Krieg erklären können – Wrath braucht den Beweis. Du kannst bei Tageslicht agieren – wir können das nicht. Außerdem kannst du dich in kritischen Situationen verteidigen, weil du eine Symphathin bist. Also bist du die Richtige für diese Aufgabe – obwohl ich gar nicht daran denken darf, dass du dich in ihre Nähe begibst, bist du die Richtige dafür.
    Eine Zeit lang schwiegen sie. »I ch … weiß nicht, was ich sagen soll.«
    John zuckte die Schultern. Deswegen habe ich auch nicht schon vorab mit dir gesprochen. Außerdem habe ich genug geredet. Worte sind nur heiße Luft. Was zählt, sind Taten. Was zählt, sind Beweise.
    Als Xhex sich das Gesicht rieb, als hätte sie Kopfschmerzen, sah er sie verwundert an. Ich dachte … du würdest dich darüber freuen.
    »J a. Klar, das ist super.« Sie stand auf. »I ch mach’s. Natürlich mache ich es. Ich kann Trez natürlich nicht ganz hängen lassen, aber ich mache mich gleich heute an die Arbeit.«
    In Johns Brust schlugen sämtliche Schmerzrezeptoren gleichzeitig Alarm – und führten ihm vor Augen, mit welcher Erwartung er sich an diesen Strohhalm geklammert hatte.
    Er hatte gehofft, es würde sie wieder zusammenbringen.
    Er hatte es als eine Art Strg-Alt-Entf-Tastenkombination gesehen, mit der sie ihr System neu starten konnten.
    Dann pfiff er, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was ist? Ich dachte, damit würde sich zwischen uns etwas ändern.
    »O h, das ist ja offensichtlich schon passiert. Wenn es dir nichts ausmacht, gehe ich jetzt …« Ihre Stimme stockte, und sie musste sich räuspern. »J a, ich gehe zu Wrath und sage ihm, dass ich dabei bin.«
    Sie wirkte völlig verstört, als sie mit steifen Schritten auf die Tür zutrat.
    Xhex, gebärdete John – was nichts brachte, weil sie sich abgewandt hatte.
    Er pfiff erneut, dann sprang er vom Bett, folgte ihr in den Flur und tippte ihr auf die Schulter, weil er sie nicht einfach so packen wollte.
    »J ohn, lass mich einfach gehen …«
    Er stellte sich vor sie – und konnte nicht glauben, was er da sah: Ihre Augen glühten rot vor unvergossenen Tränen.
    Was ist?, gebärdete er verzweifelt.
    Sie blinzelte hektisch, um keine der Tränen entwischen zu lassen. »G laubst du, ich mache Freudensprünge, weil du nicht mehr mit mir verbunden bist?«
    Entsetzt torkelte John zurück. Wie bitte?
    »I ch wusste nicht, dass es enden kann, aber in deinem Fall ist es ganz offensichtlich geschehen …«
    So ein Unsinn! John stampfte mit den Füßen auf, weil er irgendein Geräusch verursachen musste. Natürlich bin ich mit dir verbunden! Absolut! Bei dieser Sache geht es hundertprozentig um uns – weil ich wieder mit dir zusammen sein will. Und auch wieder nicht, denn auch wenn wir nicht zusammen sind, ist es die richtige Entscheidung. Du bist die Richtige für diese Aufgabe!
    Xhex schien vorübergehend bewegungsunfähig, mal abgesehen von den flatternden Lidern. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und blickte John fest in die Augen. »M einst du das ernst?«
    Ja! John musste sich zwingen, nicht wieder auf und ab zu hüpfen. Ja, ja und nochmals ja!
    Sie sah zur Seite. Schaute ihn wieder an. Nach einem Moment sagte sie heiser: »D u … du hast mir schrecklich gefehlt.«
    Du mir auch. Und es tut mir leid. Er atmete tief durch, und sein Herz beruhigte sich so weit, dass es nicht mehr das Brustbein zu durchschlagen drohte. Ich glaube nicht, dass ich jemals Seite an Seite mit dir kämpfen kann. Das wäre so, als würde man von einem Chirurgen verlangen, seine eigene Frau zu operieren. Aber ich werde mich dir nicht in den Weg stellen – die anderen übrigens auch

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