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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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wir werden dein Leben nicht aufs Spiel setzen.«
    »I ch stimme zu«, erklärte der Primal. »W ir kümmern uns um diese Kämpfer. Um sie musst du dir keine Sorgen machen – und jetzt möchte ich, dass du dich ausruhst. Du siehst müde aus und bist wahrscheinlich halb verhungert – hol dir etwas zu essen und schlaf dich aus.«
    Wrath nickte. »E s tut mir leid, dass wir erst jetzt gekommen sind. Beth und ich haben eine kleine Auszeit in Manhattan genommen und sind gerade erst heimgekehrt.«
    Layla nickte und stimmte auch allem Weiteren zu, was gesagt wurde, aber nur, weil sie plötzlich so erschöpft war, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Glücklicherweise gingen der König und der Primal schon bald, und dann übernahmen Qhuinn und John. Sie brachten sie zurück zum Haus, führten sie in die Küche und setzten sie an den Tresen, während sie Kühlschrank- und Speisekammertüren öffneten.
    Es war rührend, wie sie sich um sie kümmern wollten, obwohl sie noch nicht einmal ein Ei kochen konnten. Doch allein beim Gedanken an Essen zog sich Layla der Magen zusammen, und sie musste würgen.
    »B itte nicht«, sagte sie und winkte ab, als man ihr Reste vom Ersten Mahl anbot. »O h, gütige Jungfrau der Schrift … nein.«
    Als sich die beiden selbst Teller mit Truthahn, Kartoffelbrei und Brokkoligemüse auftaten, wollte sie nichts sehen und nichts riechen.
    »W as ist los?«, erkundigte sich Qhuinn und setzte sich neben sie auf einen Hocker.
    »I ch weiß auch nicht.« Sie hätte erleichtert sein sollen, dass Wrath und Phury sie so nachsichtig behandelt hatten. Stattdessen war sie noch angespannter als zuvor. »I ch fühle mich schuldig … ich möchte helfen. Ich möchte es wiedergutmachen. Ich …«
    John, der vor der Mikrowelle stand, gebärdete etwas – aber was es auch war, Qhuinn schüttelte den Kopf und weigerte sich, es zu übersetzen.
    »W as sagt er?«, wollte sie wissen. Als Qhuinn nicht reagierte, legte sie ihm die Hand auf den Arm. »W as sagt er, Qhuinn?«
    »N ichts. John sagt absolut gar nichts.«
    John machte ein säuerliches Gesicht, fing aber keinen Streit an, während er einen zweiten Teller zusammenstellte, der ganz offensichtlich für Xhex bestimmt war.
    Nachdem sich John entschuldigt hatte, um seiner Shellan Essen zu bringen, wurde die Stille in der Küche nur noch durch das Klappern von Qhuinns Silberbesteck auf dem Teller unterbrochen.
    Bald wurde ihre innere Unruhe unerträglich, und um nicht schreien zu müssen, fing sie an, in der Küche umherzuwandern.
    »D u solltest dich wirklich ausruhen«, murmelte Qhuinn.
    »I ch komme irgendwie nicht zur Ruhe.«
    »V ielleicht solltest du etwas essen.«
    »G ütige Jungfrau der Schrift, nein. Mein Magen ist völlig durcheinander – und hier drin ist es so heiß.«
    Qhuinn runzelte die Stirn. »I st es doch gar nicht.«
    Layla ging weiter, schneller und schneller – sie vermutete, um den Bildern in ihrem Kopf zu entrinnen: wie Xcor zu ihr aufblickte. Wie Xcor ihre Vene nahm. Wie muskulös er war … wie er da vor ihr lag und eindeutig erregt war vom Geschmack ihres Blutes …
    »S ag, woran denkst du?«, fragte Qhuinn düster.
    Sie blieb stehen. »A ch, nichts. Nichts Besonderes.«
    Er rutschte auf seinem Hocker hin und her und schob dann plötzlich seinen halb geleerten Teller von sich.
    »I ch sollte dich jetzt alleine lassen«, meinte sie.
    »N ein, ist schon gut. Schätze, ich bin auch überdreht.«
    Als er vom Tresen aufstand, wanderte Laylas Blick an seinem Oberkörper hinab. Ihre Augen weiteten sich. Er war … erregt.
    Genau wie sie.
    Letzte Auswirkungen von Autumns Triebigkeit, kein Zweifel …
    Die Hitzewelle kam so plötzlich über sie, dass sie sich gerade noch an der Granitplatte des Tresens festhalten konnte, um nicht umzufallen. Und als sie Qhuinn wie aus weiter Ferne ihren Namen rufen hörte, konnte sie nicht antworten.
    Heißes Verlangen packte sie und ballte sich in ihrem Schoß zusammen, so gewaltsam, dass sie sich zusammenkrümmte.
    »O h … gütige Jungfrau der Schrift …« Zwischen ihren Beinen öffnete sich ihr Geschlecht, und dieses Erblühen hatte nichts mit Xcor zu tun oder Qhuinn oder irgendeiner Kraft von außen.
    Diese Erregung hatte ihren Ursprung in ihr selbst.
    Ihre Triebigkeit …
    Es hatte nicht gereicht. Die Besuche im Heiligtum, sie waren nicht genug gewesen, um sie immun …
    Die nächste Welle des Verlangens drohte sie in die Knie zu zwingen, aber Qhuinn fing sie auf, bevor sie auf den

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