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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Schulter hinweg an: »W as verschweigst du mir?«
    Wrath und Phury wollen Layla nicht mit hineinziehen. Sie hat ihre Hilfe angeboten, aber sie wollten nichts davon hören. Wenn du sie benutzt, dürfen sie nie davon erfahren – deutlicher kann ich es nicht ausdrücken.
    Xhex blinzelte, ihr Atem stockte.
    Niemand darf davon erfahren, Xhex. Nicht einmal Qhuinn. Und natürlich darfst du sie nicht in Gefahr bringen.
    Als John ihrem Blick entschlossen standhielt, war ihr all dieser Mist egal. Sie hörte ihn nicht einmal.
    Mit dieser Information hatte er sie und ihre Mission soeben über seinen König und den Primal seiner Spezies gestellt. Mehr noch, er hatte ihr möglicherweise den Schlüssel zu Xcors Unterschlupf an die Hand gegeben – und sie in die Höhle des Löwen geschickt.
    Er schien sein Versprechen ernst zu nehmen.
    Xhex vergaß die Lederhose, stellte sich vor John und umfasste sein Gesicht. »W arum erzählst du mir das?«
    Damit du sie findest, formte er mit den Lippen.
    Sie strich ihm das Haar aus dem angespannten Gesicht. »W enn du so weitermachst …«
    Was?
    »… hast du etwas bei mir gut.«
    Darf ich mir aussuchen, was?
    »J a. Darfst du.«
    Dann will ich, dass du wieder zu mir ziehst. Oder mich bei dir wohnen lässt. Ich will wieder richtig mit dir zusammen sein.
    Blinzelnd beugte sie sich zu ihm und küsste ihn langsam und innig. Er hatte recht: Worte bedeuteten einen Dreck. Aber dieser Kerl, der ihr noch im Frühling alles verbaut hatte und unnachgiebig wie eine Wand gewesen war, räumte ihr jetzt sämtliche Hindernisse aus dem Weg.
    »D anke«, flüsterte sie an seinem Mund und legte ihr ganzes Herz in dieses schlichte Wort.
    John strahlte sie an. Ich liebe dich auch.
    Sie küsste ihn noch einmal und trat zurück. Dann schlüpfte sie in eine frische Hose, schnappte sich ihr Shirt, zog es sich über den Kopf und …
    Erst dachte sie, die Hitzewallung käme daher, dass sie direkt unter dem Lüftungsgitter in der Decke stand. Doch als sie einen Schritt weiterging und die Hitze blieb, sah sie an sich herab.
    Dann schaute sie zu John und beobachtete, wie er sich versteifte und auf seinen Schoß starrte.
    »S cheiße«, flüsterte sie. »W en hat es denn jetzt schon wieder erwischt?«
    John warf einen Blick auf sein Handy und zuckte die Schultern.
    »I ch sollte besser gehen.« Symphathinnen konnten ihre Fruchtbarkeit normalerweise willentlich steuern, und sie hatte bisher immer Glück gehabt. Aber als Mischling wollte sie lieber kein Risiko eingehen, wenn jemand im Nebenzimmer betroffen war. »B ist du dir sicher, dass meine Mutter es überstanden hatte, als ihr zu Layla gegangen … Scheiße, ich wette, es ist die Auserwählte …«
    Ein Stöhnen drang von rechts durch die Wand. Aus Qhuinns Zimmer.
    Das gedämpfte Pochen, das folgte, konnte nur eines bedeuten.
    »H eilige Scheiße, ist Qhuinn etwa dabei …« Doch sie kannte die Antwort längst. Sie richtete ihre Sinne auf das Nebenzimmer und erfühlte ihre Raster. Sie konnte keine romantische Liebe zwischen ihnen entdecken – eher feste Entschlossenheit auf beiden Seiten.
    Sie taten das zu einem Zweck, den sie nur erraten konnte. Denn warum sollten sie sich ein Kind wünschen? Das war vollkommen verrückt! Besonders wenn man Laylas gesellschaftlichen Stand bedachte … und seinen.
    Als die nächste Welle des Verlangens anrollte, stürzte sich Xhex auf ihre Jacke und ihre Waffen. »I ch sollte wirklich gehen. Ich will nicht damit in Berührung kommen, nur für den Fall.«
    John nickte und trat zur Tür.
    »I ch sehe jetzt nach meiner Mutter. Layla wird für eine Weile beschäftigt sein – aber danach werde ich mit ihr reden. Ich halte dich auf dem Laufenden.«
    Ich bin hier. Und warte auf Neuigkeiten von dir.
    Sie küsste ihn einmal, zweimal … und ein drittes Mal. Dann öffnete er die Tür, und sie ging …
    Sobald sie in den Flur kam, stürmten die Hormone auf sie ein und brachten sie ins Wanken.
    » Scheiße!«, murmelte sie, lief Richtung Treppe und dematerialisierte sich zur Tür in den Tunnel.
    Je weiter sie sich entfernte, desto klarer wurde ihr Kopf. Aber sie machte sich Sorgen um ihre Mutter. Zum Glück gab es Mittel, um dieses Martyrium zu erleichtern.
    Tohr konnte ihr unmöglich gedient haben. Das war ausgeschlossen.
    Sie kam vom Tunnel in das Büro und ging hinaus in den langen Korridor des Trainingszentrums. Es lag nichts Besonderes in der Luft. Was eine Erleichterung war. Die fruchtbare Phase war heftig, aber wenn sie einmal vorbei

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