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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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abzutrocknen. Ich betrachtete prüfend meinen Rücken im Spiegel, doch es waren keinerlei Anzeichen zu sehen, dass ich letzte Nacht bis aufs Blut ausgepeitscht worden war.
    Als ich wieder in mein Zimmer kam, war ich froh zu sehen, dass Adam die blutige Kleidung weggeräumt hatte. Er hatte den BH und die Bluse, dich ich gestern getragen hatte, auf das Bett gelegt, ebenso wie eine Polizei-Jogginghose. Da ich meine Tüten bei Brian gelassen hatte, konnte ich die gut gebrauchen.
    Die Jogginghose war mir viel zu groß, rutschte aber nicht

von den Hüften, und das musste genügen. Ein Höschen trug ich nicht drunter, hatte aber auch nicht unbedingt erwartet, dass Adam diesen Kleidungsartikel auf Lager haben würde.
    Als ich merkte, dass ich Zeit schindete, zwang ich mich, das Zimmer zu verlassen und die Treppe hinunterzusteigen. Ich war letzte Nacht durch die Hölle gegangen, um Adam dazu zu bekommen, mir bei Brians Rettung zu helfen. Jetzt war es an der Zeit herauszufinden, was ich mir mit meinem Blutzoll erkauft hatte.
    Ich betrat die Küche und war überrascht, Dominic dort anzutreffen. Nach seiner netten Begrüßung gestern hatte ich eigentlich erwartet, er würde mich in Zukunft meiden wie die Pest. Ich blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen und schaffte es nicht, meinen Blick auf Adam zu richten. Und Dominic wollte ich auch nicht ansehen.
    Dominic schenkte schweigend einen Becher Kaffee ein und brachte ihn mir dann. Damit hatte ich so wenig gerechnet, dass ich erstaunt vom Boden aufblickte. In seinen Augen war nichts als Mitgefühl zu erkennen, sein Hass auf mich schien verflogen. Oder wenigstens beiseitegeschoben.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er, als ich ihm den Becher abnahm und mit beiden Händen umfasste.
    »Mhm.«
    »Lügnerin.«
    Ich zuckte mit den Achseln. »Die Bösen haben meinen Freund in ihrer Gewalt. Sobald er wieder in Sicherheit ist, werde ich einen hübschen kleinen Nervenzusammenbruch haben. Aber momentan kann ich mir keinen leisten.«
    Unter Aufbringung all meiner Willenskraft schleppte ich mich zum Küchentisch und nahm neben Adam Platz. Ich konnte ihn immer noch nicht ansehen.
    »Ich habe mir das Video angeguckt«, sagte er. Er klang vollkommen normal, als sei nichts zwischen uns geschehen.
    Damit konnte ich nicht umgehen. Schließlich rang ich mich dazu durch, ihn doch anzusehen. Meine Miene war nicht sehr freundlich. »Hat es dir Spaß gemacht?«
    Dominic setzte dazu an, einen empörten Kommentar abzugeben, aber Adam schnitt ihm das Wort ab.
    »Sei nicht so streng mit ihr, Dom.«
    Dominic hielt den Mund. Ich überlegte, ob ich mich entschuldigen sollte, entschied mich aber dagegen.
    Adam mochte bereit sein, mir meinen blöden Spruch durchgehen zu lassen, aber er betrachtete es offenbar als unter seiner Würde, etwas darauf zu erwidern. »Ich habe den Raum erkannt, in dem sie ihn festhalten.«
    »Wie bitte?«
    »Ich weiß, wo er festgehalten wird.«
    »Aber wie kann das sein?«
    »Ich war da schon mal«, sagte er mit einer Stimme, als habe er es mit einer geistig Minderbemittelten zu tun.
    Nie und nimmer hatte ich damit gerechnet, dass Adam in der Lage sein würde, einfach so aus dem Stand heraus Brians Aufenthaltsort zu erkennen. Ich hatte angenommen, dass wir eine riesige Suchaktion starten müssten.
    »Wo ist er?«, fragte ich.
    »In den Kellerräumen eines Privatclubs in der South Street, der sich The Seven Deadlies nennt.«
    Allmählich begann mein schwerfälliges Hirn zu begreifen, was es da zu hören bekam. »Du meinst einen SM-Club?« Meine Abscheu stand mir bestimmt in großen Lettern ins Gesicht geschrieben.
    Adam grinste über meine Empfindlichkeit. »Nicht ganz.
    Dort wird eine Vielzahl fleischlicher Begierden befriedigt. SM ist nur eine davon.«
    »Und du warst schon einmal da – in diesem Raum.« Ich erinnerte mich an die Peitschen, die Fesseln, die verdammte Streckbank.
    Er nickte. Kurz blickte er zu Dominic hinüber, dann wieder zu mir. »Als Dom noch seinen Dämon hatte, sind wir dort ab und zu hingegangen. Sie haben eine größere Auswahl an Spielzeugen als –«
    Ich hob abwehrend die Hände. »Bitte erspar mir die Details.«
    Er lachte. »Okay, okay. Der entscheidende Punkt ist, dass ich den Raum kenne.«
    »Womit sich die Frage stellt«, fügte Dominic hinzu, während er sich zu uns an den Tisch setzte, »warum sie ihn in einem Raum festhalten, der von jemandem wiedererkannt werden könnte?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Sie rechnen bestimmt nicht damit, dass ich ihn

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