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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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konnte, als der Wagen um die nächste Kurve bog und dann mit kreischenden Reifen hielt.
Colvin gelang es wieder, sich festzuhalten. Vorn gingen Türen auf, und er begriff plötzlich, was los war. Die Fahrer hatten den Aufprall seiner Landung gehört und sahen nach.
Pittman, Braune, brauche NW auf Straße Hilfe, signalisierte er, während er sich flach auf das Dach legte. Es war schwierig, es mit zwei Männern aufzunehmen, die sich zu beiden Seiten des Lastwagens befanden, und der Einsatz war zu hoch, als dass er sich einen Fehlschlag leisten konnte. Er zog seinen nunchaku, schob sich an die linke Seite des Daches und blickte hinunter.
Und entdeckte, dass der Fahrer des Lastwagens, der die Achsen untersuchte, eine Frau war.
Selbst im schwachen Widerschein ihrer Taschenlampe konnte er diese Tatsache zweifelsfrei feststellen. Sie sah jung aus, war beinahe zierlich - kaum der Typ Frau, von der er erwartet hätte, dass sie nachts mit einem solchen Monstrum über eine gefährliche Bergstraße fuhr, aber vielleicht war ihr Beifahrer ein Mann.
»Karen«, rief die Fahrerin durch den Sturm. »Hast du etwas gefunden?«
»Auf dieser Seite nicht«, antwortete eine zweite Frauenstimme. »Und du?«
»Auch nichts. Was kann es gewesen sein?«
Colvin war der Ansicht, dass er dieses Stichwort nicht verpassen durfte. Er schwang die Beine über den Rand und landete vor der Fahrerin auf dem Boden.
Sie sprang mit weit aufgerissenen Augen zurück.
»Zum Teufel -wer sind Sie?«
»Ein unerwarteter Gast, der Plumps, den Sie auf Ihrem Dach gehört haben. Es tut mir leid, dass ich Ihre Fahrt unterbrechen muss, aber ich brauche ein Transportmittel nach Denver.« Colvin sprach lauter: »Karen? Kommen Sie bitte auf diese Seite herüber!«
Der Blick der Fahrerin fiel auf den nunchaku in Colvins Hand. »O Gott«, hauchte sie. Sie blickte über seine Schulter nach hinten. »Nicht, Karen!«
Hinter Colvin knallte eine kleine Pistole, und etwas Hartes traf ihn mitten in den Rücken.
Sein verborgener Flexarmor hielt dem Schuss stand, stoppte die Kugel und verteilte die Wucht des Aufpralls über einen großen Teil von Colvins Oberkörper. Im nächsten Augenblick setzten seine Reflexe ein, er wirbelte herum, ging in die Hocke und schlug mit dem nunchaku wie mit einer Peitsche nach der Angreiferin. Er erhaschte nur einen kurzen Blick auf eine Frau, die, durch den Kühler gedeckt, wie ein Scharfschütze beidhändig mit einer Pistole auf ihn zielte; dann zwang sie der nunchaku, in Deckung zu gehen. Die Fahrerin hatte sich nicht gerührt; Colvin stand mit einem Sprung neben ihr, packte sie am Arm und schob sie vor sich, während er einen shuriken aus der Tasche zog. Karens Kopf und ihre Pistole kamen wieder hinter dem Kühler hervor.
»Nein, Karen, hör auf!« Die Fahrerin schrie beinahe. »Er ist ein Blackcollar!«
Karen blieb stehen, ließ aber die Pistole nicht sinken. »Lassen Sie sie gehen!«, rief sie Colvin zu. »Sie können den Truck haben, aber lassen Sie sie zuerst los!«
»Ich will nicht den Truck - ich brauche nur jemanden, der mich nach Denver bringt«, rief er zurück. Sein Pocher meldete sich: Lenk sie ab! »Ich sitze hier ohne Wagen fest«, fuhr er etwas lauter fort.
»Ich muss unbedingt in die Stadt. Ihr Lastwagen ist das erste Fahrzeug, das vorbeikam...«
Für den Bruchteil einer Sekunde ging alles drunter und drüber, und als es vorbei war, hatten Braune und Pittman die Pistole. Und Karen.
Als Caine und Alamzad bei ihren drei Gefährten anlangten, hatten diese bereits die Ausrüstung aus dem Behälter auf die Rucksäcke verteilt und im Truck verstaut. Colvin stand an der hinteren Tür Wache, als die beiden daherkamen. »Im Lastwagen ist für uns alle Platz«, meldete er. »Die Ladung besteht aus einer bestimmten Art von Felsen - sie nennen ihn nicht bearbeiteten Ölschiefern .«
Caine nickte. »Gut. Übrigens, Colvin, das war das weitaus verrückteste Kunststück, von dem ich je gehört habe. Wenn Sie wieder so etwas vorhaben, besprechen Sie es mit mir, bevor Sie sich hineinstürzen, okay? Sie haben es trotzdem großartig gemacht.« Er nickte den beiden Frauen zu, die von Braune bewacht auf dem Boden saßen und am Vorderrad lehnten. »Wen haben wir denn da?«
»Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Die Dunkelhaarige heißt Karen; sie ist die mit der Pistole.«
»Wir können uns genausogut höflich benehmen - und dann müssen wir zusehen, dass wir von hier fortkommen, bevor uns der Sicherheitsdienst aufstöbert.« Caine trat zu den

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