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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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mein Freund. Wir wollen uns nur mit Ihnen unterhalten.«
»Sagen Sie ihm das«, sagte Foxleigh.
»Jetzt entspannen wir uns alle erst mal«, sagte Smith. »Griffs, entschuldige dich bei dem Mann.«
»Ich?«, empörte sich Griffs. »Smith...«
»Entschuldige dich bei dem Mann«, sagte Smith mit mehr Nachdruck.
Griffs funkelte Foxleigh an und schluckte schwer.
»Verzeihung, dass ich den Stock festgehalten habe«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen.
»Na also«, sagte Smith zufrieden. »Und nun lassen Sie ihn los, ja?«
»Es ging mir nur um seine Manieren«, sagte Foxleigh und ließ Griffs' Handgelenk los.
Keuchend trat der andere einen Schritt vom Tisch zurück und riss seine Pfeilpistole aus dem Holster. »Fallen lassen«, knurrte er.
»Schon gut«, sagte Foxleigh, legte das Messer auf den Tisch und verschränkt die Arme vor der Brust. »Nun stellen Sie Ihre Fragen und gehen wieder.«
»Fangen wir mal bei Ihrem Namen an«, sagte Smith und senkte die Waffe so weit, bis die Mündung auf den Boden wies.
»Man nennt mich Toby«, sagte Foxleigh.
»Toby was?«, wollte Griffs wissen. Seine Waffe war noch immer auf Foxleighs Gesicht gerichtet.
»Einfach nur Toby.«
»Hören Sie...«
Er wurde durch eine Geste von Smith zum Schweigen gebracht. »Was tun Sie denn hier oben, Mr. Toby?«, fragte der ältere Mann in einem höflicheren Ton.
Foxleigh zuckte die Achseln. »Ich lebe hier«, sagte er. »Eigentlich so, wie Sie in der Stadt leben.«
»Ich meinte, wovon leben Sie?«, fragte Smith. »Woher bekommen Sie Nahrungsmittel und Bekleidung und so weiter?«
»Das ist hier eine ziemlich wildreiche Gegend«, sagte Foxleigh. »Ich betätige mich als Jäger und Fallensteller, und dann habe ich noch einen kleinen Gemüsegarten auf der anderen Seite der Steilwand.«
»Und die Leute in Shelter Valley unterstützen Sie doch auch, könnte ich mir vorstellen?«
Foxleigh schnitt eine Grimasse. »Manchmal«, sagte er. »Ein paar von ihnen. Aber nur, wenn ich selbst nicht mehr zurechtkomme.«
»Und das wird wohl eher die Ausnahme sein«, sagte Smith und ließ den Blick durch die Hütte schweifen. »Sie scheinen ein Selbstversorger zu sein. Sagen Sie, wie lange leben Sie eigentlich schon hier oben?«
Foxleigh zuckte betont lässig die Achseln. Nun wurde es heikel. »Ich erinnere mich nicht mehr so genau«, sagte er ausweichend.
»Schon seit der Zeit vor dem Krieg?«
»Wohl schon einige Zeit vorher«, sagte Foxleigh.
»Und Sie waren wie alt - sechzig oder so -, als er begann?«, hakte Smith nach.
Foxleigh wusste, dass er diese Zahl idealerweise bei ungefähr dreißig hätte ansiedeln sollen. Das hätte seinem tatsächlichen Alter entsprochen und möglicherweise viele unangenehme Fragen überflüssig gemacht. Leider gab es Leute in Shelter Valley, die sich vielleicht noch daran erinnerten, dass der richtige Toby schon Ende fünfzig gewesen war, als er der Menschheit den Rücken zugekehrt und sich hier oben niedergelassen hatte. »Eher um die fünfzig«, sagte er und versuchte eine möglichst plausible Zahl hinzumauscheln.
»Dann müssten Sie jetzt ungefähr achtzig Jahre alt sein«, folgerte Smith und unterzog Foxleighs Gesicht einer gründlichen Musterung. »Sie sind für einen Mann dieses Alters in verdammt guter Form. Vor allem wenn man bedenkt, was für ein Leben Sie führen.«
»Ein Leben wie dieses ist gesund und macht einen schlanken Fuß«, erwiderte Foxleigh. »Ihr verweichlichten Städter solltet das auch mal versuchen.« Er schaute Griffs mit gewölbten Augenbrauen an. »Vor allem Sie.«
Griffs wollte schon wieder aufbrausen, doch eine Geste von Smith brachte ihn zur Raison. »Ganz bestimmt«, sagte Smith. »Aber ob es wirklich so gesund ist?« Sein Blick verhärtete sich. »Sie nehmen Idunin, nicht wahr?«
Es war klar, dass diese Annahme sich ihnen förmlich aufdrängte. Das Problem war nur, dass durch diese Vermutung ganz Shelter Valley Gefahr lief, fast in genauso große Schwierigkeiten zu geraten, als wenn die eigentliche Wahrheit ans Licht gekommen wäre. »Und wenn es so wäre?«, knurrte Foxleigh. »Ist das vielleicht ein Verbrechen?«
Smith zuckte die Achseln. »Hängt davon ab, wie Sie drangekommen sind.«
Foxleigh senkte den Blick. »Ich will niemanden in Schwierigkeiten bringen«, murmelte er.
»Das werden Sie schon nicht«, versicherte Smith ihm.
Foxleigh wusste, wie viel dieses Versprechen wert war. Aber er hatte kaum eine Wahl. »Es war der Doktor in der Stadt«, gestand er. »Doc Adamson. Er hat mir einmal eine kleine

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