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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Verborgenen bleiben.«
Für einen Moment saßen die beiden Männer schweigend da und hingen ihren Gedanken nach. Bei Foxleigh verquickten die Gedanken sich mit bitteren Erinnerungen. Doch bald wären sie verflogen. Überhaupt wäre bald alles vorbei.
Schließlich kam Bewegung in Adamson. »Was verlangst du also von mir?«
»Dass du Flynn morgen wie geplant nach Denver bringst«, sagte Foxleigh. »Er muss die anderen Blackcollars suchen und sie über die aktuelle Lage aufklären.«
»Bist du sicher, dass du und Jensen ihn nicht noch braucht?«, fragte Adamson zweifelnd. »Das ist nämlich keine leichte Tour, und ihr beide könntet durchaus als Fußkranke durchgehen.«
»Wir schaffen es schon«, sagte Foxleigh.
»Und wenn nicht, dann hättet ihr noch einmal einen genauso langen Rückmarsch vor euch«, gab Adamson zu bedenken. »Was dann?«
»Dann bist du, jedenfalls was mich betrifft, aus dem Schneider«, sagte Foxleigh. »Dann kannst du wieder dein eigenes Leben leben.«
Adamsons Blick schweifte zum Fenster und dann zu dem Berg, der im Südosten vor dem Hintergrund des Himmels aufragte. »Du wirst nicht zurückkommen, nicht wahr?«, sagte er leise.
Foxleigh zuckte die Achseln - vielleicht etwas zu lässig. »Das kommt darauf an, zu welchen Zugeständnissen ich Jensen bewegen kann. Aber vielleicht schaffe ich es auch nicht einmal über den nächsten Bergrücken.« Er reichte ihm die Hand. »Was auch immer geschieht, du sollst wissen, dass ich es sehr zu schätzen weiß, was du für mich getan hast.«
»Ich habe nur meine Arbeit getan«, sagte Adamson und schüttelte dem anderen kräftig die Hand. »Ich wünsche dir viel Glück.«
»Ich dir auch«, sagte Foxleigh und ließ seine Hand los. »Und jetzt geh nach Hause. Deine Praxis muss den Schock erst noch verdauen, dass plötzlich die Sicherheit an die Tür geklopft hat.«
»Geschockt sein kann ich auch im Schlaf«, sagte Adamson mit einem schiefen Grinsen. »Auf Wiedersehen... Sam.«
Das war das erste Mal seit fast drei Jahrzehnten, dass man ihn bei seinem richtigen Namen genannt hatte. Er hallte eigentümlich in seinen Ohren nach.
»Auf Wiedersehen, Doc.«
Er wartete, bis Adamson hinter der nächsten Biegung verschwunden war. Dann ging er durch die Hütte und öffnete den Latrinen-Kasten. »Alles klar«, rief er leise. »Kommt wieder rauf.«
Ein paar Minuten später waren die beiden Blackcollars wieder in der Hütte. »Was wollten sie denn?«, fragte Jensen, während er sich von seinem Seil befreite.
»Adamson sagt, sie seien hergekommen, um die Sensor-Pylonen zu überprüfen«, sagte Foxleigh und unterzog den anderen einer kritischen Musterung.
Jensens Stimme klang zwar ziemlich fest, doch er war etwas blass im Gesicht, und die Seite machte ihm definitiv zu schaffen. Dass er eine Stunde lang in einem Seil-Geschirr dort unten gehangen hatte, war den Verletzungen bestimmt nicht gut bekommen.
»Sie sind hierhergekommen, weil ihre IR-Sensoren die Anwesenheit von mehr als einer Person angezeigt hatten. Sie wollten eine Erklärung dafür haben.«
»Das hatte ich schon befürchtet«, sagte Jensen, wickelte das Seil zusammen und legte es auf den Deckel der Holzkiste. »Gibt es da draußen irgendwo eine Stelle, wo Flynn bis zur Ankunft von Adamsons morgendlichem Zubringerdienst warten kann?«
»Vorausgesetzt, dass sie nicht die ganze Region dichtmachen«, gab Flynn zu bedenken. »Überhaupt glaube ich, wir sollten Denver vergessen und stattdessen die Überlandroute nehmen.«
»Ganz ruhig - ich glaube nicht, dass sie heute Abend noch einmal wiederkommen«, sagte Foxleigh. »Der Doc hat gesagt, dass sie noch den Rest der Pylonen kontrollieren müssen und dann schnurstracks nach Athena zurückkehren werden. Ich werde das hier nehmen«, fügte er hinzu und streckte die Hand aus, als Flynn seine alte Pistole aus dem Gürtel zog.
»Was ist denn in Athena los?«, fragte Flynn und reichte ihm die Waffe.
»Keine Ahnung«, sagte Foxleigh und steckte die Pistole vorsichtig in seinen Gürtel. »Aber ich habe das Gefühl, dass sie heute Nacht eine Show von unseren Freunden erwarten.«
Jensen verzog das Gesicht. »Und wir sitzen auf der Reservebank«, knurrte er. »Es besteht wohl keine Möglichkeit, dass wir heute Nacht schon hier rauskommen?«
»Die Fahrzeuge sind noch nicht zurück«, erinnerte Foxleigh ihn. »Wir könnten Flynn aber zu Adamson zurückschicken, damit er über Nacht bei ihm bleibt - nur für den Fall. Die eigentliche Frage ist, was wir mit dir machen sollen. Eine lange,

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