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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Bilder vom Fahrer und den Passagieren zu beschaffen, aber sie müssen es sein.«
Bailey überflog die Computerausdrucke. Das fragliche Fahrzeug war ein dunkelblauer Lieferwagen - ein Kastenwagen -, der auf einen alteingesessenen Einwohner von Denver zugelassen war. »Habt ihr den Fahrzeughalter ermittelt?«
»Das Fahrzeug ist heute Morgen gestohlen worden«, sagte Ramirez. »Und zwar so geschickt, dass der Besitzer es nicht einmal vermisst hat.«
Und gemäß dem Bild, das vom Fernspäher übertragen wurde, war der Lieferwagen auf direktem Weg nach Shelter Valley unterwegs. »Das sieht ja ganz gut aus«, sagte er verhalten und wandte sich an die zwei Ryqril. »Gefechts-Architekt Daasaa, wie soll ich nun weiter verfahren?«
Poirot regte sich, sagte aber nichts. »Wir... werden... sie... beobachten... bis... sie... an... ihrem... Ziel... ankommen«, sagte Daasaa. »Dann... werden ... wir... zugreifen.«
»Oder... wir... werden... sie... töten«, fügte Halaak düster hinzu.
»Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, sagte Bailey und zuckte bei Halaaks fast beiläufiger Bemerkung zusammen. Nach dem, was er in den letzten Tagen mit eigenen Augen gesehen hatte, würde selbst ein Ryq sich etwas schwertun, mal eben ein paar Blackcollars zu töten. »Aber wir sollten sie vielleicht am Leben lassen, zumindest für eine Weile. Sie haben vielleicht Sprengfallen in der Basis ausgelegt.«
Halaak stieß ein verächtliches Schnauben aus.
»Ryqril... Krieger... können... solche... Fallen... leicht... entschärfen.«
»Natürlich«, sagte Bailey hastig. »Ich wollte damit auch nicht andeuten, dass sie dazu nicht imstande wären.«
»Das heißt, falls die Krieger überhaupt dort hineingelangen«, murmelte Poirot.
»Möchtest... du... etwas... sagen, General Poirot?«, ermunterte Daasaa ihn.
»Ich habe mich gefragt, ob diese Hintertür vielleicht so konzipiert ist, dass nur Menschen dort hineingelangen«, erklärte Poirot. »Wenn ich eine solche Anlage planen sollte, würde ich jedenfalls Engstellen vorsehen, in denen ein Ryq stecken bleiben würde.«
»Einen... interessanten... Aspekt... sprichst... du ... da... an«, sagte Daasaa in einem nachdenklichen Ton. »Ich... habe... mir... das... auch... schon... gesagt.«
»Eine solche Vorgangsweise wäre doch das nächstliegende für sie gewesen«, sagte Poirot mit einem entspannteren Gesichtsausdruck. Einem Ryq eine potenziell schlechte Nachricht zu überbringen war immer gefährlich; es sei denn, der Ryq hätte es selbst schon gewusst oder zumindest geahnt. In diesem Fall vermochte der Mensch sogar noch zu punkten.
Obwohl das in Anbetracht von Poirots derzeitiger Position vielleicht auch nur bedeutete, dass er nicht mehr ganz so verdächtig war. Bailey vermutete, dass der General sich unter diesen Umständen damit aber zufriedengeben würde.
»In diesem Fall sollten wir vielleicht unsere eigenen Techniker und Sicherheitsleute einsetzen«, schlug Ramirez vor. »So müssten wir, falls es solche Engstellen gibt, sie nicht erst wieder hierher zurückschicken.«
»Ein... weiterer... interessanter.... Aspekt«, sagte Daasaa. »Hast... du... schon... die... Menschen... ausgewählt ... die... du... mitnehmen... willst?«
»Ich...« Ramirez verstummte und bekam nervöse Zuckungen im Gesicht, als er die verbale Falle erkannte. »Nein. Nein, natürlich nicht, Eure Eminenz.«
»Und... du... General... Poirot?«, fragte Daasaa und richtete den Blick wieder auf Poirot. »Hast... du ... schon... eine... Liste... mit... Menschen... für... diesen... Auftrag... erstellt?«
»Es müsste sich bei ihnen natürlich um Leute handeln, denen wir vertrauen können«, sagte Poirot ruhig. Im Gegensatz zu Ramirez hatte er die Sache offenbar schon durchdacht. »Wo die Blackcollars auf freiem Fuß sind und obendrein ein paar von unseren eigenen Leuten mit Whiplash manipuliert wurden, können wir nicht einfach die erstbesten Leute nehmen und darauf vertrauen, dass es schon gut gehen wird.«
»Du... hast... das... Problem... erkannt«, sagte Daasaa und schaute Ramirez vielsagend an.
»Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir ein Team aus frischen Rekruten zusammenstellen, die ihre Loyalitätskonditionierung gerade erst abgeschlossen haben«, fuhr Poirot fort. »Sie sind erst seit drei Wochen in Athena, und es ist völlig ausgeschlossen, dass Phoenix sie schon in die Finger bekommen hat.«
»Leutnant... Ramirez?«
»Ja, das müsste funktionieren«, sagte Ramirez widerwillig und beäugte Poirot. »Natürlich sind frische

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