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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Rekruten nicht so kompetent wie erfahrene Männer.«
»Welche besondere Kompetenz müssten sie denn haben?«, entgegnete Poirot. »Sie haben doch nicht mehr zu tun, als reinzugehen, sich vom Zustand der Hintertür und der Basis überzeugen, zurückzukehren und Meldung zu machen.«
»Es sei denn, es gibt dort doch Sprengfallen«, wandte Ramirez ein.
»Oberst... Bailey?«
Bailey hatte wieder einen Frosch im Hals. Das waren schließlich seine Männer, über deren Opferung Poirot so beiläufig sprach.
Jedoch durfte er vor zwei argwöhnischen Ryqril nicht schwach oder zögerlich wirken. »General Poirot hat recht«, sagte er mit fester Stimme. »Wenn wir ein paar Männer verlieren, dann verlieren wir sie eben.« Er schaute Ramirez direkt ins Gesicht. »Dort, wo sie herkommen, gibt es bestimmt noch mehr.«
Ein Anflug von Erstaunen zeigte sich in Ramirez' Gesicht. Doch dann schweifte sein Blick zu den zwei Ryqril ab, und sein Gesicht nahm wieder diesen nichtssagenden, neutralen Ausdruck an, den er dieser Tage immer häufiger aufsetzte. »Natürlich«, sagte er gleichmütig.
Bailey schaute wieder auf Daasaa. »Findet dieser Plan die Zustimmung Eurer Eminenzen?«
»Ja«, sagte Daasaa. »Ihr... könnt... mit... der... Einweisung... dieser... neuen... Rekruten... beginnen. Wir... brauchen... sechs... Wachen... und... drei... Techniker.«
»Sechs Wachen und drei Techniker - sehr wohl, Eure Eminenz«, bestätigte Bailey.
»General... Poirot... wird... dich... unterstützen«, ergänzte Daasaa.
Bailey entgleisten die Gesichtszüge, bevor er die Contenance wiedererlangte. »Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz.« Er wies auf Poirot. »General?«
»Danke, Oberst«, sagte Poirot leise.
»Wir... werden... hier... bleiben... und... beobachten«, sagte Daasaa ihnen, wobei sein Blick wieder zu den Bildern abschweifte, die von den Spähern übertragen wurden. »Ihr... werdet... bereit... sein... wenn... die... Blackcollars... den... Berg... erreichen.«

»Ich habe gehört«, sagte Judas vorsichtig, »dass es gestern Abend nach dem Drill noch ziemlich aufregend geworden sei.«
»Ein wenig«, bestätigte Lathe, ohne den Blick vom Küchentisch zu wenden, wo er seine Waffen in ordentlichen Reihen arrangiert hatte. »Es war aber leider nicht so aufregend, wie wir es uns erhofft hatten.«
»Ich dachte, ihr hättet euer wöchentliches Quantum an Aufregung schon gehabt«, sagte Judas. »Laut Comsquare Bhat habt ihr versucht, ins städtische Regierungszentrum einzudringen?«
»Versucht wäre der operative Begriff«, warf Mordecai ein, als er mit einem flachen Kasten unterm Arm in den Raum kam. »Shaw sagte, dass du noch mehr Zündkapseln brauchtest, Lathe?«
»Ja, danke«, sagte Lathe, nahm den Kasten entgegen und stellte ihn auf einem der wenigen freien Flächen auf dem Tisch ab. »Es war auch keine große Sache«, sagte er zu Judas. »Wir haben uns oben in den Bergen ein Sicherheitsfahrzeug ausgeliehen und versucht, damit durch eins der Spezialzugangstore zu gelangen. Anscheinend hatten sie aber Wind von der Sache bekommen und das Transpondersystem abgeschaltet, bevor wir dort eintrafen. Also sind wir wieder abgehauen.«
»Wir sind nicht einfach abgehauen«, stellte Mordecai richtig. »Wir sind wie Geister in der Nacht verschwunden.«
»Die Gegendarstellung wurde zur Kenntnis genommen«, sagte Lathe trocken. »Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen.«
»Aha«, sagte Judas, setzte sich an den Tisch und versuchte Lathes Gesicht zu mustern, ohne ihn allzu penetrant anzustarren. Laut Galway und Haberdae hatten Lathe und die anderen keine Ahnung, dass Caine in der Basis gefangen gehalten wurde, wo sie das Fahrzeug gestohlen hatten. Aber es war Judas' Leben, das hier auf dem Spiel stand, und nicht ihres.
»Dann habt ihr also das erstbeste Fahrzeug angehalten?«
Mit einem Seufzer legte Lathe das Messer, das er gerade gewetzt hatte, auf den Tisch und widmete Judas seine volle Aufmerksamkeit. »Ich hatte Spadafora angewiesen, Haberdae in der Nacht zu beobachten, wo sie uns fangen wollten. Das war nur so eine Eingebung - ich sagte mir, dass er vielleicht nach Khorstron gehen würde und dass wir dann die Gelegenheit hätten, das Zugangsverfahren zu ermitteln. Stattdessen ist er zu einer Basis in den Deerline Mountains gefahren. Ich fragte mich, was er an diesem gottverlassenen Ort wohl wollte, und habe Spadafora beauftragt, ihm zu folgen und den Weg für uns freizumachen.«
»Du meinst, er sollte die Sensoren ausschalten?«
»Richtig«, sagte Lathe. »Und als wir

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