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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verkeilte er einen shuriken zwischen Gaspedal und Fahrzeugboden. »Fertig.«
Lathe ging zur Seite des Fahrzeugs und legte die Hand auf die offene Tür. »Los.«
In einer fließenden Bewegung legte Mordecai den Gang ein, drückte den Gashebel nach unten auf den shuriken, den er gerade dort platziert hatte, und dann rammte er den anderen Wurfstern über dem ersten in die Seite der Mittelkonsole, sodass das Pedal zwischen den beiden Waffen eingeklemmt war. Das Fahrzeug fuhr ruckartig an, und er vermochte gerade noch den Arm aus dem Innenraum zu ziehen, ehe die von Lathe zugeworfene Tür ihn einquetschte. Das mit vielleicht zehn Kilometern pro Stunde dahinrollende Fahrzeug bewegte sich auf der Straße direkt in Richtung des Tors. »Und los geht's«, murmelte Lathe und zog selbst auch zwei shuriken hervor.
Die zwei Blackcollars folgten dem Fahrzeug. Sie hielten sich im Schatten und passten ihre Geschwindigkeit der des Fahrzeugs an, das sich langsam, aber stetig vorwärts bewegte. Das Auto überquerte die erste Straße ohne Zwischenfall... überquerte die zweite Straße, die parallel zur Mauer verlief, ohne auch hier auf Gegenverkehr zu treffen... und fuhr schließlich in die zum Tor führende Nische ein, das sich laut Shaws Informationen bereits öffnen musste.
Nur dass es sich nicht öffnete.
»Verflixt«, murmelte Lathe, verlangsamte seine Geschwindigkeit auf Schritttempo und gab Mordecai ein Warnzeichen.
Die Worte waren ihm kaum entfahren, als das Auto mit einem gedämpften Knirschen von Metall und Kunststoff beinahe gemächlich mit dem geschlossenen Tor kollidierte. Und im nächsten Moment quoll dichter schwarzer Rauch aus allen vier offenen Fenstern - erzeugt von der Bombe, die sie auf dem Rücksitz deponiert hatten.
»Sieht so aus, als ob Galway sich schnell genug erholt hätte, um es rechtzeitig zur Basis zu schaffen«, merkte Lathe an.
»Normalerweise hätten sie das Transpondersystem nachts abgeschaltet«, sagte Mordecai. »Wie stark willst du dich hier engagieren?«
»Nicht allzu sehr«, versicherte Lathe ihm und griff zum Pocher. Spadafora: Rückzug zu Punkt zwei. »Im Moment geht es mir nur darum, ihnen gegenüber den Anschein zu erwecken, dass wir uns mehr fürs Regierungszentrum interessieren als für einen Einbruch in Khorstron. Wenn Haberdaes Leute damit beschäftigt sind, hier die Schotten dichtzumachen, werden sie uns auch nicht in die Quere kommen.«
Die Außenbeleuchtung der Mauer ging an, als die beiden Blackcollars leichtfüßig die Straße entlangrannten und sich von dem noch immer qualmenden Fahrzeug entfernten. Spadafora wartete bereits in einem kurzgeschlossenen Auto mit laufendem Motor am vereinbarten Treffpunkt. »Das muss der kürzeste dokumentierte Einsatz überhaupt sein«, kommentierte er, als er das Fahrzeug in die Straßenmitte steuerte. »Fahren wir jetzt endlich nach Hause?«
»Ja«, sagte Lathe, lehnte sich auf dem Sitz zurück und schloss die Augen. »Es war ein sehr langer Tag.«

Zu Galways gelinder Überraschung erschien Haberdae persönlich in der Basis, um ihn abzuholen. Zumindest war er überrascht, bis er den anderen Passagier im Transporter sah.
»Wissen... die... Blackcollars... nun... über... alles... Bescheid?«, fragte Taakh schroff, als er durch die Tür kam; die Sicherheitsleute, die sich im Vorraum versammelt hatten, zogen sich bei seiner Annäherung hastig zurück. Er blieb einen Meter vor der Stelle stehen, wo Galway saß, und schaute finster auf ihn hinab.
»Nein, Eure Eminenz, das wissen sie nicht«, beruhigte Galway ihn. »Sie sind gar nicht erst in die Basis gelangt, und sie haben meine Begleiter und mich auch nicht einmal gefragt, was wir hier oben überhaupt wollten.«
Taakh nahm eine etwas entspanntere Haltung ein.
»Bist... du... dir... da... sicher?«
»Absolut«, sagte Galway. »Mein Fahrer vermag das zu bestätigen.«
»Da haben wir ja noch mal Glück gehabt«, murmelte Haberdae.
»Das kann man wohl sagen«, pflichtete Galway ihm bei, und ein Hauch von Zynismus färbte den Schmerz im noch immer hämmernden Kopf und im Bauch ein. Natürlich hatte Haberdae sich erboten, Taakh hierher zu begleiten - er hatte diese Gelegenheit beim Schopf ergriffen, um den Ryq subtil darauf zu stoßen, wie viel fähiger und kompetenter er doch war als der provinzielle Plinry-Präfekt, der sich ihm erst aufgedrängt hatte und dann noch so unvorsichtig gewesen war, sich von ihren Feinden in einen Hinterhalt locken zu lassen.
Nur dass in diesem Fall - auch wenn Haberdae das noch

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