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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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jetzt gegen die Ryqril ausgerichtet haben.«
»Ich halte es für einfacher, wenn Sie uns zuerst genau erklären, was Sie wollen«, wandte Bakshi ein. »Dann können wir Ihnen sagen, ob Sie es von uns bekommen können.«
»Einfacher schon, aber nicht so interessant«, widersprach Skyler. »Außerdem hängen die Maßnahmen, die man plant, oft von der Größe des Teams ab, das man zur Verfügung hat.«
Bakshi wollte antworten, doch Tremayne legte ihm die Hand auf den Arm. »Er hat recht, Serie. Also überlegen wir einmal. Radix verfügt zurzeit über etwa eine halbe Million Mitglieder und aktive Mitarbeiter bei einer Gesamtbevölkerung von eineinviertel Milliarden. Wir sind recht gleichmäßig über die ganze Welt verbreitet, obwohl wir bestrebt sind, uns auf größere Städte wie Calarand zu konzentrieren.«
»Wie steht es mit Ihrer Sicherheit?«, erkundigte sich Lathe. »Bei so großen Zellen wie den Ihren gibt es natürlich auch ein entsprechendes Infiltrationsproblem.«
»Das finde ich eigentlich nicht«, meinte Tremayne, »weil alle Mitglieder einer Zelle ihre Zustimmung erteilen müssen, wenn ein neues Mitglied aufgenommen wird. Die Quislinge versuchen gelegentlich, Doppelgänger einzuschmuggeln, aber wir entlarven sie sehr rasch.«
»Jetzt erzählen Sie uns etwas über Ihre Erfolge«, verlangte Lathe.
»Na ja, es gibt uns immer noch, obwohl die Quislinge alles Mögliche dagegen unternehmen.« Tremaynes Lächeln war bitter. »Davon abgesehen sind unsere Erfolge nicht so gut, wie wir möchten. Wir versetzen ihnen gelegentlich Nadelstiche - überfallen zum Beispiel Warentransporte -, aber an die wirklich großen Ziele kommen wir nicht heran.«
»Wissen Sie das aus Erfahrung?«, fragte Skyler.
»Aus sehr schmerzlicher Erfahrung. Für gewöhnlich erkennen wir rechtzeitig, ob wir nicht durchkommen, und ziehen uns zurück, um unsere Verluste gering zu halten.«
»Haben Sie ein bestimmtes Ziel im Auge?«, erkundigte sich Jeremiah Dan.
»Unter Umständen«, gab Lathe zu. »Zuerst müssen Sie jedoch alle Veteranen der Raumflotte aufspüren, die Sie erreichen können. Ich nehme an, dass sich etliche von ihnen auf festem Boden befanden, als die Verteidigung zusammenbrach.«
»Das stimmt«, sagte Tremayne. »Aber der Krieg liegt lange zurück.«
»Das würde kein Problem darstellen, falls sie regelmäßig Idunin bekommen haben«, warf Vale ein.
»Sie haben doch Idunin bekommen, nicht wahr?«, fragte Skyler und musterte die jugendlichen Gesichter der Argentianer.
»Hören Sie mal«, begann der Mann mit der olivfarbenen Haut.
»Immer mit der Ruhe, Uri«, unterbrach ihn Tremayne. »Zufällig waren wir sehr erfolgreich, wenn es darum ging, Iduninlieferungen abzufangen. Und die Kriegsveteranen stehen ganz oben auf unserer Prioritätenliste.«
»Gut. Dann möchte ich, dass Ihre Leute sie so bald wie möglich zusammentreiben.«
»Ich fürchte, dass das Zusammentreiben bereits geschehen ist«, meldete sich Dan zu Wort. »Wir haben es gestern Abend erfahren; ich hatte noch keine Gelegenheit, es dir zu sagen, Rai.«
»Verdammt«, knurrte Bakshi. »Schon wieder?«
Dan nickte.
Tremayne sah aus, als hätte er einen üblen Nachgeschmack im Mund. »Ich fürchte, Sie haben Pech, Comsquare. Alle dreihundertfünfzig ehemaligen Raumfahrer sind eingesperrt worden, wahrscheinlich für einige Monate.«
»Was?« Zum ersten Mal, seit Caine ihn kannte, sah Lathe verblüfft aus. »Warum?«
»Es geschieht jedes Mal, wenn die Ryqril eine größere Offensive gegen die Chryselli auf diesem Kriegsschauplatz starten«, erklärte Bakshi. »Die Front ist hier nur etwa einen Parsec entfernt. Wahrscheinlich befürchten sie, dass jemand ein Raumschiff kapert, während sie an der Front beschäftigt sind und ihn nicht verfolgen können.«
»Das ist lächerlich«, meinte Lathe. »Wohin könnte der Dieb fliehen?«
»Praktisch überallhin«, antwortete Bakshi. »Ein einzelnes Raumschiff kann sogar in der Nähe der Hauptkampflinie jederzeit zwischen den Vorposten hindurchschlüpfen.«
»Das weiß ich«, fuhr ihn Lathe an. »Ich habe gemeint, wo er landen könnte. Innerhalb eines Umkreises von dreißig Parsec gehört alles den Ryqril, ist von ihnen besetzt oder wird von ihnen angegriffen.«
»Wir sind nicht diejenigen, die die Gesetze machen«, bemerkte Bakshi leicht verstimmt. »Die Quislinge bitten uns nicht um Erlaubnis, wenn sie jemanden aus dem Verkehr ziehen wollen.«
»Das ist richtig.« Lathe fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. »Entschuldigen Sie. Haben

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