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Blätter treiben im Wind (German Edition)

Blätter treiben im Wind (German Edition)

Titel: Blätter treiben im Wind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Dengler
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verbringe diese an einem Fluss in der Nähe. Dort lese und atme ich einfach nur.
     
    Ohne Lachen, wäre ich zum Tode verurteilt. Nur das Lachen hält die Menschen im innerlichen Gleichgewicht. Menschen, die nicht lachen können, sterben innerlich, ohne dass sie es jemals merken.
     
    Eine tägliche Show, die Tränen der Freude hervorrufen, bieten mir meine zwei Katzen. Sie passen mit ihrem Wesen ideal zu mir. Verschmust, liebevoll und immer interessiert.   
     
    Im Hintergrund streichelt Soulmusik mein kleines Häuschen. Musik ist mir, auch in der Wildnis, sehr wichtig. Fernseher gibt es hier nicht; was könnte man im amerikanischen Fernsehen schon vermissen?
     
    Wer mir fehlt, sind John Travolta und Samuel L. Jackson. Pulp Fiction war mein Kultfilm, bevor ich in die Wildnis ging.
     
    Was sagst Du zu Gefühl und Sensibilität?, liebe Donna.  
     
    Ich sag‘, oh ja! Das ist meine große Schwäche, oder Stärke!? Für mich sehr wichtig in einer liebevollen Partnerschaft.
     
    Ich romantisch? Oh ja, ich bin romantisch! Unsterblich. Romantik macht das Leben, die Partnerschaft, immer wieder schön. Minute für Minute. Stunde für Stunde. Tag für Tag.  
     
    Für mich ist es wichtig, das Gefühl zu spüren, wir sind ein Team, im Leben und fürs Leben. Lass dich fallen, ich bin da.
     
    Leider wurden meine Gefühle immer mit Füßen getreten. Enttäuschung und Leid blieben zurück.
     
    Ein Herzenswunsch von mir: zwei Wochen in einem tibetischen Bergkloster zu verbringen. Sich selbst neu erleben, Grenzen finden und nur die Seele spüren. Seinen Körper wieder in Harmonie und Gleichklang bringen.  
     
    Essen – nur Wasser und Brot; weg von unserem übersättigten Land.
     
    Nach Stunden des Schweigens und des Betens, die Augen öffnen, für alles Wichtige im Leben. Die Luft zu atmen, die Natur zum leben, das Wasser zum trinken, das Feuer um uns zu wärmen.
     
    Ein ungewöhnlicher Traum, ich weiß. Lass Dir nie Deine Träume nehmen, denn dann nimmt man Dir Dein Ich.
     
    Ich tanze auch gerne. Jedoch, so wie Du davon schreibst, ist das eine Liebeserklärung an das Tanzen. Da werde ich nicht mithalten können.
     
    Sehr wichtig ist für mich die Zweisamkeit. In der Zweisamkeit muss jeder sein eigenes Ich bewahren dürfen, denn eine Einschränkung des Partners macht aus einer glücklichen Beziehung ein Gefängnis, aus dem beide über kurz oder lang ausbrechen werden. Liebe und Respekt voreinander ist das größte Gut in einer schönen und ewig andauernden Partnerschaft.
     
    Meine Blicke werden im Augenblick vom knisternden Kaminfeuer gefangen genommen. Wenn ich Dir jetzt einen Traum erzähle, dann könnte dieser so lauten: Kaminfeuer; wir beide sitzen eng aneinander gekuschelt unter einer Wolldecke auf meinem Sofa, draußen schneit es seit Stunden. Unsere Körper beginnen, das Feuer des Kamins, zu entfachen. Du gibst mir einen Kuss. Einen weichen und zarten. Deine Augen funkeln. Der zweite Kuss ist noch intensiver und inniger. Deine Hände gleiten über meinen Oberkörper. Ich berühre Deine Beine, Deine Lenden, Deinen Bauch. Der Augenblick ist nicht mehr fern ...
     
    Es war ja nur ein Traum …
     
    Vor meinem Umzug nach Vermont war mein Kleiderschrank nur mit teuren Anzügen und Hemden gefüllt. Nun, in der Natur, bevorzuge ich die „Einheimischen-Kleidung“, Jeans und Pullover.
     
    Mein Foto, das ich Dir diesem Brief beilegen werde, zeigt mich bei einer hauseigenen Modenschau des T-T Glamour für die Frau des Vize-Präsidenten. Darauf trage ich einen schwarzen Armani-Anzug. Doch mit dem würde ich hier noch als Botschafter des Teufels verachtet werden. Zwanzig Meilen von Mackville entfernt liegt die nächst größere Stadt, Hardwick. Dort könnte ich so etwas – gerade noch – tragen.
     
    Zum Schluss, intimes. Ich bin einer aus den wilden Achtzigern; einunddreißig, halte mein Gewicht und bin Nichtraucher.
     
    Mein Lieblingsgedicht:
     
    Was die Welt an Lehre mir gegeben/ willst du wissen?
     
    Unser Bestes dürfen wir nicht leben/ weil wir „leben müssen“
     
    Jetzt bin ich müde. Morgen muss ich wieder früh raus. Ein neues Stück Natur gilt es zu erforschen. Ich hoffe, Du verzeihst mir.
     
    Ich bin gespannt, wie auf den Ausgang eines geheimnisvollen Buches, was sich hinter der Frau verbirgt, die ich sah, und einige Sätze von ihr las, die bei mir Herzklopfen hinterließen.
     
    Es ist schon verrückt, am Anfang des Briefes wollte ich Dir nur ein paar Zeilen schreiben, und jetzt ...
     
    Ich ließ

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