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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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normaler junger Mann.
    Angeregt unterhielt er sich mit Nico, während beide zu mir rüber schauten.
    Bis ich es vor Neugierde nicht mehr aushielt.
    Was hatten die beiden wohl zu quatschen? Ich trabte auf sie zu. Nur gut, dass Natascha lammfromm war.
    „Guten Morgen, Tom. Warte, ich helfe dir.“
    Elegant nahm Gregor mich in die Arme, um mir sogar einen kurzen Kuss auf den Mund zu drücken.
    „Ich hab Nico grad berichtet, dass wir im Lauf der Woche noch zwei weitere Pferde hier unterbringen werden.“
    Das –wir- bezog sich wohl auf seine Mutter und ihn.
    Ich konnte nur nicken. Nico aber war zu meiner Überraschung vollkommen begeistert.
    „Deine Mutter hat echt ein Händchen für gute Einkäufe. Ich freu mich aufs einreiten.“
    Mit zweideutigem Blick schaute unser Reitlehrer zu mir rüber.
    „Das hat sie. Wobei jemand aus dem Gestüt mitkommt. Er soll die beiden Stuten auf die kommende Tourisaison vorbereiten.“
    „Ach. Gespannt bin ich dennoch. Wir können ja später einen Ausritt zu dritt machen.“
    Nico schaute uns immer noch total freundschaftlich an. Was sollte denn nun das, konnte ich es kaum glauben. War Nico scharf auf einen Dreier? Unserem Reitlehrer traute ich alles zu. Doch auch Gregor blieb äußerst charmant.
    „Gerne. Wenn du Thomas so weit hast.“
    „Ich gebe mir Mühe. Versprochen.“
    Nico schaute auf seine Uhr.
    „Dann bis später mal. Mein Reitkurs startet gleich. Und bleibt mir anständig hier im Stall.“
    Er konnte es nicht lassen.
    „Ich glaube, mit dir werde ich sicher noch unanständig“, nahm Gregor mich nun in die Arme.
    Unser Zungenspiel vom Vorabend fand seine Fortsetzung.
    Wobei es nun Gregor war, der mich an sich zog.
    Nur zu deutlich konnte ich dabei seine gewaltige Beule fühlen.
    Aber auch die Ausbuchtung in meinen roten Shorts war größer geworden.
    Mit Nico oder auch jedem anderen Typen hätte ich es nun im Stroh, zwischen den Pferden, getrieben.
    Nicht so mit dem Baron.
    Zwar war auch er auf 180, doch dann siegte erneut seine Vernunft. Blaublüter haben wohl einen festeren Willen.
    Fast mit Gewalt löste Gregor sich nach einigen Minuten von mir.
    „Du, ich möchte dich einladen, mich nach Hamburg zu begleiten. Morgen früh bis Mittwoch. Bist du dabei?“
    Fast ein Befehl, seine Frage.
    Natürlich nickte ich.
    In dem Augenblick hätte sicher jeder den Baron überall hin begleitet.
    Gregor hatte zudem bereits ein Hotelzimmer gebucht und alles organisiert.
    Wobei ich das erst später erfuhr.

Hamburg

    Gleich am nächsten Vormittag, nach dem Frühstück, machten wir uns auf den Weg.
    Carsten winkte uns hinterher, als wir in Gregors Cabriolet Richtung Autobahn düsten. Der junge Baron trug an dem Vormittag einen weißen Anzug, schwarze Schuhe und ein schwarzes Seidenhemd. Wie immer super schick, teuer und alles perfekt aufeinander abgestimmt.
    In meinen alten Jeans kam ich mir richtig billig vor.
    Trotzdem schien ich Gregor auch an dem Morgen zu gefallen.
    Bereits auf dem Weg zur Autobahn legte er mehrfach seine Hand auf meine Oberschenkel, die ich dabei unwillkürlich anspannte.
    Verdammt, Gregor machte mich an.
    Außerdem hatte ich seit der Aktion mit Nico keinen richtigen Sex mehr gehabt. Und das war nun schon über eine Woche her.
    „Worauf hast du Lust in Hamburg?“, wollte er da von mir wissen.
    „Mit dir bummeln, nett essen. An der Alster spazieren. Okay?“
    „Machen wir. Shoppen. Heut Abend führ ich dich aus. Morgen treffen wir einen Freund von mir. Aber ganz ungezwungen. Lass dich einfach überraschen.“
    Gregor verstärkte den Druck auf meine Schenkel. Dazu sein Blick in meine Augen und ich hatte das Gefühl, ein Kribbeln im Magen zu spüren.
    Im Hotel, dem Vier Jahreszeiten, wo auch sonst, und natürlich mit Blick auf die Alster, hielten wir uns nur kurz auf, eh es zum Shoppen in die City ging.
    Am Jungfernstieg genossen wir die Aussicht, eh wir uns ins Gewühl stürzten.
    Gregor führte mich quer durch die Einkaufspassagen, bis wir in einer schicken Herrenboutique landeten.
    Luis, der Inhaber, begrüßte uns höchstpersönlich.
    „Gregor. Schick, dich zu sehen. Oh, in Begleitung.“
    Der leicht tuntig wirkende Mittvierziger beäugte mich mit Raubtierblick.
    Frischfleisch, dachte ich, eh ich artig die ausgestreckte Hand ergriff.
    Zuvor aber wurde Gregor mit Bussi, Bussi begrüßt.
    „Thomas. Luis. Luis ist ein alter Freund. Ich kauf immer gern bei ihm ein.“
    Luis’ Blick jedoch blieb nur bei mir hängen.
    Bis Gregor ihn am Arm packte.
    „Haben

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