Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet
Unterwegs in die nächste Dimension aufnehmen lassen. Auch er ist davon überzeugt, dass unser Gehirn die Wirklichkeit, in der wir leben, und damit das, was wir für real halten, in jedem Augenblick selbst erschafft. »Die geistige Absicht ist das alles Entscheidende.«
Das hat Clemens Kuby aber nicht aus Büchern gelernt, sondern am eigenen Leib erfahren dürfen – oder, je nach Sichtweise, erfahren müssen –, denn 1981 wurde bei ihm nach einem Sturz aus einem Fenster in 15 Meter Höhe eine Querschnittslähmung diagnostiziert. Trotz aller negativen Prognosen genas er dank intensiver Auseinandersetzung mit sich selbst, seinen Mustern und seinen Lebensumständen so weit, dass er wieder laufen konnte, was nach dem Verständnis der westlichen Medizin an ein Wunder grenzt. Durch seine Bettlägerigkeit zu äußerer Untätigkeit »verdammt«, fiel er häufig in einen Zustand, den man als Quelle oder als Nullpunktfeld bezeichnen könnte. Erst danach begann er, sich intensiv mit Themen wie Buddhismus, Geistheilung und Alternativen zur westlichen, von Materialismus geprägten Lebensweise auseinanderzusetzen.
»Die geistige Absicht ist das alles Entscheidende.«
Clemens Kuby
Kuby sagte dazu: »Wenn man einmal das Bewusstsein erlangt hat, dass der Mensch ein geistiges, sich selbst heilendes Wesen ist, dann kann man jedes Symptom, und wenn es nur ein Schnupfen ist, als Gelegenheit begreifen, etwas zu lernen. Das ist das Geschenk, das uns Krankheiten machen. Der Sinn des Lebens ist, sich zu entwickeln. Jedes Wesen will sich entwickeln. Jeder strebt nach Glück. Es gibt immer Einflüsse von außen. Aber die Frage ist doch, warum reagiere ich darauf? Es werden ja nicht immer alle krank. Wir reden dann von Glück oder Pech gehabt, statt der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, was will mir die Krankheit sagen.«
Trotz aller negativen Einflüsse von außen, trotz aller Autoritäten, die ihm einzureden versuchten, dass er nie wieder in der Lage sein würde zu gehen (der Rollstuhl war schon bestellt), gelang es Clemens Kuby, sich selbst zu heilen. Die Ärzte haben wenig getan, um ihn bei seiner Heilung zu unterstützen, aber viel, um ihn auf ein Leben im Rollstuhl vorzubereiten.
In den vielen langen Nächten, in denen er entweder auf dem Rücken lag oder mit dem ganzen Bett gedreht wurde, sodass er mit dem Gesicht nach unten liegen konnte, hat er zu sich selbst gefunden und ist – wenn man so will – zu seiner Quelle zurückgekehrt. Und in diesem Zustand ist dann die Heilung erfolgt. Seither bereist er die Welt, macht Filme über das Phänomen Heilung und Selbstheilung und hält Vorträge zum Thema. Seinen eigenen Heilungsprozess hat er in seinem Buch Heilung – Das Wunder in uns beschrieben.
Als er die Ärzte, die ihn »behandelt« hatten, fragte, warum er trotz ihrer negativen Prognosen geheilt war und wieder gehen konnte, bekam er als einzige Reaktion die Standardantwort, die Schulmediziner geben, wenn sie sich etwas nicht erklären können und nicht weiterwissen: »Das war eben eine Spontanheilung.« Was Spontanheilung ist, konnte ihm aber niemand erklären. Daher machte er sich auf den Weg, um herauszufinden, wie Heilung eigentlich funktioniert.
Auf diesem Weg fand er eines heraus: Das, an das wir glauben, wird zu unserer Realität. Wenn ich daran glaube, dass ich nie wieder laufen werde, dann werde ich auch nie wieder laufen können. Wenn ich aber felsenfest davon überzeugt bin, dass ich wieder laufen werde, dann werde ich dies auch irgendwann tun.
Davon bin auch ich fest überzeugt. Der Glaube kann tatsächlich Berge versetzen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es funktioniert.
Der Wunsch ist der Vater des Erfolgs
Das bringt mich nun zu Filmen wie The Secret von Rhonda Byrne und Büchern wie Bestellungen beim Universum von Bärbel Mohr oder Wünsch es dir einfach von Pierre Franckh, dessen neuestes Buch Wünsch dich schlank einschlug wie eine Bombe. Kritiker bemängeln vor allem, dass das alles viel zu einfach ist, dass es doch so einfach überhaupt nicht sein kann, weil wir doch sonst alle längst reich, erleuchtet, schlank und gesund sein müssten. Und tatsächlich scheint es der Lebenserfahrung der meisten Menschen zu widersprechen, dass man sich nur etwas zu wünschen braucht, um es zu bekommen. Niemand würde sich doch wünschen, arm, arbeitslos oder krank zu sein, argumentieren sie. Wirklich niemand?
Ich kenne Pierre Franckh ein wenig. Er weiß tat sächlich, wovon er spricht. Sowohl seine
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