Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet
eigenen Erfahrungen als auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, aber vor allem die unzähligen Zuschriften seiner Leser haben bestätigt, dass es tatsächlich klappt. Aber es klappt eben nur, wenn man ganz fest daran glaubt. Wenn ich mir also wünsche, gesund zu sein, dabei aber die ganze Zeit nur daran denke, wie krank ich bin, dann tritt immer der stärkere Gedanke in den Vordergrund und wird zu meiner Realität. Wenn ich mir wünsche, erfolgreich zu sein, aber gleichzeitig davon überzeugt bin, dass ich schon immer ein Versager war, jetzt ein Versager bin und immer ein Versager sein werde, dann erfüllt sich diese Überzeugung und nicht mein aufgepfropfter Wunsch. Erinnern Sie sich noch an den Eisberg und den Schneeball? Was hat wohl die größere Wirkung?
Der stärkere Gedanke tritt immer in den Vordergrund und wird zur Realität.
Was ist diese Wunschkraft? Ich ziehe als Vergleich gern ein Wirtschaftsunternehmen heran. Der Besitzer (der Verstan d ) hat eine Vision, versucht seinen Mitarbeitern (dem Unterbewusstsein) diese Vision zu vermitteln, diese machen sich dann an die Arbeit (die Handlung), um sie zu verwirklichen. Wenn Visionen zu Handlungen werden, können sie zur Realität werden. Machen die Mitarbeiter (das Unterbewusstsein) aber nicht mit und sabotieren das Vorhaben, wird sich die Vision niemals verwirklichen lassen und immer nur ein frommer Wunsch ohne jede Kraft bleiben.
Woher aber kommt die Vision? Masaru Emoto, der japanische Wasserforscher, hat erklärt, dass jedes Jahr Millionen Tonnen Wassertropfen aus dem All auf die Erde prasseln – was übrigens auch durch Aufnahmen der NASA belegt ist. Wasser ist aber der Träger von Informationen. Woher kommen diese Informationen? Das wissen wir nicht, aber wir wissen, dass allen großen Erfindungen ein Gedanke, ein Geistesblitz, vorausging. Und interessanterweise ist es bei großen Erfindungen wie zum Beispiel dem Automobil so, dass an verschiedenen Orten auf der Welt verschiedene Leute gleichzeitig an derselben Erfindung gearbeitet haben.
Mir stellt sich angesichts dieser Tatsachen die Frage: Woher kamen diese Ideen so plötzlich? Entstanden sie, wie Rupert Sheldrake sagen würde, aus dem morphogenetischen Feld der Gesellschaft, aus einer Matrix? Oder wurde das Automobil einfach aufgrund der Faulheit der Menschen entwickelt? Wir setzen uns heute wie selbstverständlich in ein Auto, ohne zu realisieren, dass es sich dabei um ein wahres Wunderwerk der Technik und ein Beispiel dafür handelt, wie Visionen zur Realität werden.
Materielle Realität entsteht im Bewusstsein
Wenn wir sagen »Was für das Automobil, die bemannte Raumfahrt oder die künstliche Befruchtung gilt, das gilt für alle Bereiche menschlichen Denkens und Handelns«, dann werfen uns die Kritiker reines Wunschdenken (was es ja auch ist!), Unseriosität und Bauernfängerei vor. Hätten die großen Erfinder aller Zeiten auch so gedacht, würden wir wohl immer noch in zugigen Höhlen leben, unsere Nahrung im Rohzustand verschlingen und uns in stinkende Bärenfelle kleiden. Mit dem Auto würden wir ganz sicher nicht fahren.
Unsere materielle Realität entsteht zuerst immer im Bewusstsein. Bewusstsein bringt Gedanken hervor, Ge danken bringen Worte hervor, Worte bringen Taten hervor und durch Taten entstehen neue Dinge. Dieses Schöpfungsbewusstsein hat weder Anfang noch Ende, es vollzieht sich in immer neuen Zyklen, in einem endlosen, niemals endenden Kreislauf. Das allerdings können wir mit unserem Verstand nicht erfassen.
Ein Experiment
Denken Sie jetzt auf keinen Fall an einen grünen Elefanten.
Mit ziemlicher Sicherheit werden Sie jetzt an einen grünen Elefanten gedacht haben, denn das Gehirn kann nicht an nichts denken. Und so denkt es an einen Elefanten, den es gar nicht gibt.
Jetzt stellen Sie sich bitte etwas vor, das grenzenlos ist. Oder etwas, das endlos ist. Ewig. Unendlich. Immer schon da gewesen. Stellen Sie sich Leere vor. Nichts.
Können Sie das? Ist es Ihnen gelungen? Ich bezweifle es, denn unser Gehirn kann sich Dinge nicht vorstellen, die nicht in seine Erfahrungswelt passen. Und alles in unserer sinnlich erfahrbaren und gedanklich konstruierbaren Welt ist begrenzt, hat ein Ende, ist vergänglich, hat einen Anfang und ein Ende, hat Substanz und ist etwas.
Apropos Gehirn: Wissen Sie, wie es funktioniert? Wissen Sie, wie Sie denken? Von Jostein Gaarder, dem Autor des Bestsellers Sophies Welt, stammt der folgende Spruch: »Wenn das Gehirn des Menschen so einfach
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