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Blessed - Für dich will ich leben (German Edition)

Blessed - Für dich will ich leben (German Edition)

Titel: Blessed - Für dich will ich leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Ernst
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es so lange gedauert hat, so hübsch wie du bist.“
    „Dad“, maulte ich und schlug mir die Hände vor mein glühendes Gesicht.
    Er lachte. „Schon gut, ich bin still. Und, lerne ich diesen Jungen kennen? Wie heißt er überhaupt?“
    „Noah“, antwortete ich voller Stolz. Sein Name war mein neues Lieblingswort. Er passte so gut zu ihm, dass ich mir keinen besseren vorstellen konnte.
    „Hm“, brummte mein Vater. „Wie die Arche.“
    „Es ist nicht nur Noah, weißt du?“, erklärte ich schnell, „Es sind auch seine Geschwister, Lucy und Adrian. Sie sind wirklich alle sehr nett.“
    „Das freut mich, Emily“, erwiderte mein Dad und schenkte mir sein aufrichtigstes Lächeln. „Ich habe mir so sehr gewünscht, dass du hier Freunde findest und dich wohlfühlst, bis wir nach England zurückgehen.“
    Bei dem Wort zurückgehen durchzuckte es mich. Plötzlich erschien mir mein lange fokussiertes Ziel gar nicht mehr so erstrebenswert.
    Noah veränderte alles. Er mischte die Karten völlig neu und verrückte mühelos meine lange verteidigten Prioritäten. Der Gedanke ließ mich aufseufzen. „Ich muss noch was für Mathe tun“, sagte ich, passend zu dem wehmütigen Klang, und wandte mich dann zum Gehen.
    „Emily?“
    „Du lernst ihn bald kennen, okay?“, erwiderte ich und entlockte meinem Dad damit ein Schmunzeln.
    „Okay, aber das wollte ich gar nicht sagen.“
    „Oh!“ Ich drehte mich noch einmal um und sah ihn an. Er schien mir etwas Wichtiges mitteilen zu wollen, denn er erhob sich aus seinem Ledersessel und setzte sich stattdessen auf die Kante des Schreibtisches. Stumm und nachdenklich sah er lange auf die Brille in seinen Händen herab, bevor er sie schließlich neben sich auf der Tischplatte ablegte. „Ich habe so etwas noch nie gemacht. Absichtlich nicht, weil ich dieses gesamte Business von euch fernhalten wollte. Aber diesmal ...“
    Ich wartete gespannt, bis er bereit war weiterzusprechen. „Du weißt, wie sehr mir dieser Film am Herzen liegt, Emmy. Ich habe Jason noch nichts davon erzählt, weil er dann wahrscheinl ich völlig ausflippt, aber ... Ich möchte euch gerne dabeihaben, wenn der Film seine Kinopremiere feiert.“
    Meine Kinnlade klappte herab. „In New York?“, fragte ich fassungslos.
    „ Ja. Was meinst du?“
    Als ich nicht sofort antwortete, fühlte er offenbar die Notwendigkeit, seine Bitte zu erklären. „Nun, du weißt, es ist ein Jugendfilm, und ich bin in verschiedenen Interviews immer wieder gefragt worden, wie ihr zu meiner Arbeit steht und ob es hilfreich war, selber Kinder in dem Alter meiner Darsteller zu haben. Da wurde mir klar, dass ihr es wart, Jay und du, die mich dazu gebracht haben, diesen Film überhaupt erst machen zu wollen. In so vielerlei Hinsicht seid ihr meine Inspiration, dass es sich einfach ... falsch anfühlen würde, euch nicht bei der Premiere dabei zu haben.“
    Seine Erklärung war herzzerreißend und so offen, dass er mich damit beinahe zu Tränen rührte. Ich räusperte mich vergeblich und versuchte dann, um den dicken Kloß in meinem Hals herumzusprechen.
    „Dad, natürlich komme ich mit. Sehr gerne sogar“, krächzte ich.
    „Wirklich?“, fragte er ungläubig. Ich zuckte mit den Schultern. „Klar! Wann denn?“
    Sein Lachen wirkte befreit. „In zwei Monaten, am 16. November. ... Und ich dachte, du zeigst mir einen Vogel.“
    Ich grinste und schüttelte den Kopf. Dann überlegte ich ein wenig weiter und neigte ihn zur Seite. „Obwohl, kommt vielleicht noch. Du erwartest doch nicht, dass ich mit dir über den Roten Teppich laufe, oder?“
    Mein Vater lachte laut auf. „Nein, absolut nicht! Als meine Tochter dürftest du das natürlich, und die Presse wäre sicher begeistert, einmal ein offizielles Familienbild von uns zu erhaschen, aber nein, Emily, du musst nicht mit mir über den Roten Teppich laufen.“ Seine Stirn legte sich in Falten. „Und wenn ich es mir recht überlege, sollten wir diese Möglichkeit deinem Bruder gegenüber auch gänzlich unerwähnt lassen.“
    „Okay“, erwiderte ich verschwörerisch. Schnell durchkreuzte ich noch einmal den Raum, umarmte meinen Vater und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Du kannst gerne ein paar Freunde mitnehmen“, schlug er vor. „Die Produktionsfirma übernimmt die Reisekosten und das Hotel für mich und maximal fünfzehn Begleitpersonen.“
    „Lade doch Jane ein!“, erwiderte ich wie aus der Pistole geschossen.
    Er grinste. „Tochter, du machst jede Überraschung

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