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Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition)

Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition)

Titel: Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eben Alexander
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jetzt mithilfe verschiedener Arten von Gebeten oder tiefer Meditation tun können. Mit Gott zu kommunizieren ist die außergewöhnlichste Erfahrung, die man sich vorstellen kann. Aber es ist gleichzeitig die natürlichste Erfahrung von allen, weil Gott jederzeit in uns allen ist. Allwissend, allmächtig, persönlich – und er liebt uns bedingungslos. Wir sind eins mit Gott – an ihn angeschlossen durch unsere göttliche Verbindung.

    3 70 Prozent sind »dunkle Energie«, jene höchst rätselhafte Kraft, die Mitte der 1990er-Jahre von Astronomen entdeckt wurde, als sie den unbestreitbaren, auf Supernovas vom Typ Ia basierenden Beweis dafür fanden, dass sich das Universum in den letzten fünf Milliarden Jahren aufwärts entwickelt hat – dass sich die Ausdehnung des ge samten Weltraums beschleunigt . Weitere 26 Prozent sind »dunkle Materie«, die anomale »überschüssige« Schwerkraft, die im Laufe der letzten paar Jahrzehnte in der Rotation von Galaxien und Galax ienhaufen entdeckt wurde. Erklärungen werden folgen, aber die darüber hinausgehenden Rätsel werden nie gelöst werden.

34
    Ein letztes Dilemma
    Ich muss bereit sein, das aufzugeben, was ich bin, um zu dem zu werden, was ich sein kann.
    Albert Einstein
    Einstein war eines meiner frühen wissenschaftlichen Vorbilder, und der obige Spruch von ihm ist immer einer meiner Lieblingssprüche gewesen. Doch erst jetzt verstand ich die wahre Bedeutung dieser Worte. Jedes Mal, wenn ich meine Geschichte einem meiner Kollegen aus der Forschung erzählte, wusste ich, dass sie verrückt klang, und genau das konnte ich dem versteinerten oder verstörten Ausdruck in ihren Gesichtern entnehmen. Und doch wusste ich, dass ich ihnen etwas erzählte, was eine echte wissenschaftliche Gültigkeit besaß. Etwas, was die Tür zu einer völlig neuen Welt des wissenschaftlichen Verständnisses öffnete – zu einem ganz neuen Universum. Eine Beobachtung, die das Bewusstsein selbst als größtes Einzelwesen des ganzen Seins ehrte.
    Doch eine der für Nahtoderlebnisse üblichen Erfahrungen hatte ich nicht gemacht. Genauer gesagt, es gab eine kleine Gruppe von Erfahrungen, die ich nicht gemacht hatte, und all diese Erfahrungen kreisten um eine Tatsache: Während ich dort draußen war, hatte ich keinerlei Erinnerung an meine irdische Identität gehabt.
    Obwohl sich keine zwei Nahtoderlebnisse genau gleichen, fand ich bei meinem Studium der einschlägigen Literatur schon bald heraus, dass es eine sehr durchgängige Liste typischer Merkmale gibt, die vielen von ihnen eigen sind. Eines davon ist die Begegnung mit einem oder mehreren verstorbenen Menschen, die derjenige, der das Nahtoderlebnis hat, in seinem Leben kannte. Ich hatte niemanden getroffen, den ich aus meinem irdischen Leben kannte. Aber das störte mich nicht weiter, weil ich bereits herausgefunden hatte, dass das Vergessen meiner irdischen Identität es mir erlaubt hatte, tiefer »hineinzugehen« als die meisten Menschen, die ein Nahtoderlebnis haben. Daran gab es bestimmt nichts auszusetzen. Was mich allerdings störte, war, dass es eine Person gab, die ich von Herzen gern getroffen hätte. Mein Vater war, vier Jahre bevor ich ins Koma gefallen war, gestorben. Angesichts der Tatsache, dass er wusste, wie ich mich fühlte, weil ich in jenen verlorenen Jahren meines Lebens seinen Anforderungen nicht entsprochen hatte, fragte ich mich, warum er nicht da gewesen war, um mir zu sagen, dass alles in Ordnung war. Denn Trost war in der Tat das, was verstorbene Freunde und Familienmitglieder denen, die ein Nahtoderlebnis hatten, übermitteln wollten. Ich sehnte mich nach diesem Trost. Und doch hatte ich ihn nicht bekommen.
    Es war natürlich nicht so, dass ich überhaupt keine tröstenden Worte gehört hätte. Ich hörte sie sehr wohl, und zwar von dem Mädchen auf dem Schmetterlingsflügel. Doch so wunderbar und engelhaft dieses Mädchen auch war, sie war niemand, den ich kannte . Weil ich ihr Gesicht jedes Mal gesehen hatte, wenn ich auf dem Flügel eines Schmetterlings in jenes idyllische Tal flog, erinnerte ich mich sehr gut daran – so gut, dass ich genau wusste, dass ich ihr nie in meinem Leben begegnet war, zumindest nicht in meinem Leben auf der Erde. Und in Nahtoderlebnissen war es oft das Zusammentreffen mit einem bekannten irdischen Freund oder Verwandten, der den Handel für die Menschen besiegelte, die diese Erfahrungen gemacht hatten.
    So sehr ich auch versuchte, sie beiseitezuwischen, brachte diese Tatsache ein

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