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Blind-Date um Mitternacht

Blind-Date um Mitternacht

Titel: Blind-Date um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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entgegenkommen.”
    “Keine Fitnessgeräte mehr im Wohnzimmer?”
    “Und keine anderen Frauen. Nur mich. Ein ganzes Leben lang.”
    “Das klingt gut.” Er beugte sich vor und küsste ihre Nasenspitze. “Aber weißt du, Liebling, wir brauchen gar kein Haus zu kaufen, weil wir bereits eins haben. Nein, sieh mich nicht so erschrocken an. Ich rede nicht von meinem Haus.” Zärtlich strich er ihr das Haar zurück. “Granddad war heute bei mir. Er zieht zu Mrs. Wiley und möchte, dass wir sein Haus übernehmen – falls es mir gelingen sollte, dich zu überreden, mich zu heiraten.”
    Josie war so überwältigt von Jebs großzügiger Geste, dass sich ein Kloß in ihrer Kehle formte. “Oh.”
    “Granddad weiß, dass du dieses Haus beinahe genauso liebst wie er. Er will, dass es in der Familie bleibt, und sagte, es würde mir vielleicht dabei helfen, dich zu überreden. Warte, bis ich ihm erzähle, dass du mir zuerst einen Antrag gemacht hast und ich nur noch Ja zu sagen brauchte.”
    “Du sagst also Ja?”
    “Wie könnte ich es nicht tun, wenn ich so verrückt nach dir bin?”
    Josie stellte sich ein ganzes Leben mit Nick vor und war so glücklich, dass es beinahe schmerzte. “Ich kann es fast nicht glauben, dass ich Gelegenheit bekommen werde, all meine erotischen Fantasien mit dir zu verwirklichen!”
    Nick schien einen Moment lang zu erstarren, dann presste er seinen Mund auf ihre Lippen und küsste sie leidenschaftlich und besitzergreifend. Josie hatte gerade beschlossen, dass es sie nicht kümmerte, ob Bob und Susan in der Küche waren, als Nick den Kuss beendete.
    “Ich muss dir einiges gestehen.”
    Sie versuchte, ihn wieder zu sich herabzuziehen. “Nicht jetzt, Nick.”
    Er ergriff ihre Hände und hielt sie über ihren Kopf. “Es muss jetzt sein. Also sei still und hör mir zu.”
    Da er ihr ohnehin keine andere Wahl ließ, gehorchte sie.
    “Es war mir anfangs nicht bewusst, aber ich nahm dich mit zu meinem Großvater, weil ich wusste, dass er mich dir näher bringen würde. Wahrscheinlich wollte ich damals schon erreichen, dass du mehr als eine flüchtige Affäre in mir siehst, und Granddad erschien mir da wie die ideale Hilfe.”
    Eine überwältigende Zärtlichkeit für ihn erfasste sie. “Dazu brauchtest du gar keine Hilfe. Ich habe dich von Anfang an gemocht.”
    “Ich dachte nicht an eine feste Beziehung, als ich es tat, Josie. Ich wollte nur mehr Zeit mit dir, und wusste, dass ich dich nicht mit einem anderen Mann Erfahrungen sammeln lassen konnte. Der Gedanke war mir unerträglich.”
    “Das hatte ich nie vor. Ich habe es dir nur gesagt, damit du bliebst. Denn ich wusste, dass es das war, was du hören wolltest.”
    Er starrte sie aus großen Augen an. “Du hast gelogen?”
    “Hm.” Sie streichelte seine Wange und sein Kinn. Sein Gewicht drückte sie in die Matratze. “Ich hätte alles getan, um dich noch eine Weile zu behalten.”
    “Verdammt, Josie, weißt du eigentlich, wie ich gelitten habe?”
    “Auf dem Boot, meinst du?” Sie fuhr ihm mit dem Fuß über die Wade und schlang dann beide Beine um seine Hüften. “Ich erinnere mich sehr gut daran.”
    Sein Gesichtsausdruck wechselte von Empörung zu Interesse und dann zu widerstrebendem Respekt. “Du weißt verdammt gut, wovon ich rede! Du sagst es bloß, um mich vom Thema abzulenken. Du bist richtiges kleines Luder.”
    “Ich bin bei einem Meister in die Schule gegangen.”
    Ein mutwilliges Grinsen breitete sich langsam auf seinen Zügen aus. “Bei einem Meister, hm? Aber ich habe dir noch längst nicht alles gezeigt, was du bei mir lernen kannst.”
    Obwohl es sie bei seinen Worten heiß durchströmte, verbarg sie ihre Reaktion und lächelte. “Und ich habe bisher noch nicht einmal damit begonnen, die Grenzen deiner Selbstbeherrschung zu erproben. Weißt du, was ich gern als nächstes mit dir machen würde?”
    “Ich will es nicht wissen. Noch nicht.”
    Sie richtete sich auf und flüsterte es ihm trotzdem zu. Er stöhnte, presste sich noch fester an sie und fragte heiser: “Wann?”

EPILOG
    “N ick …”
    Josies Stöhnen hallte durch das große Schlafzimmer, und Nick bewegte sich noch langsamer, weil er es liebte, wenn sie bettelte und flehte. Seit sechs Monaten waren sie jetzt verheiratet und lebten in dem großen, alten Haus seines Großvaters. Nick wusste, dass er in seinem ganzen Leben noch nie glücklicher gewesen war.
    “Sag mir, was du willst, Schatz.”
    Statt ihm zu antworten, bohrte Josie die Fingernägel

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