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Blinde Leidenschaft

Blinde Leidenschaft

Titel: Blinde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Veel
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seiner Ex-Affären sogar gut kenne. Und ich war dann was... die Nummer 356? Irgendeine Nummer auf seiner Liste von Eroberungen? Ich fühlte mich schrecklich.
    "Lara" sa gte Leo und streichelte meinen Arm. "Was ist denn auf einmal los? Ist das ein Problem für dich?" Ich beschloß, zu beenden was ich gerade begonnen hatte und reinen Tisch zu machen. "Was genau ist das zwischen uns? Sind wir zusammen? Hast du Gefühle für mich?" fragte ich ihn direkt. Bevor er etwas sagen konnte, fuhr ich fort. "Ich bin verliebt
    in dich, falls du es noch nicht gemerkt haben solltest. Ich bin absolut verrückt nach dir. Und ich weiß einfach nicht, was d u empfindest."
    Ich glaubte, Leo für einen Moment grinsen zu sehen, dann wurde sein Gesicht wieder ernst. "Lara" begann er. "Du bist ein absolut schönes, witziges Mädchen, mit dem ich unglaublich
    viel Spaß habe." Er hielt inne. "Aber?" fragte ich. Er sah mich an, sagte nichts mehr.
    Mir reichte das schon. Ich packte meinen Rucksack, schwang ihn mir über die Schulter und lief los. Leo sprang auf. "Lara" rief er. "Wo rennst du denn hin. Sei doch nicht so kindisch." Kindisch. Jetzt nannte er mich auch noch kindisch. Ich beschleunigte meinen Schritt, wollte nur weg von ihm. Ich hörte seine Schritte hinter mir. Mir stiegen Tränen in die Augen. So sollte Leo mich auf keinen Fall sehen, somit begann ich, zu laufen. Ich rannte nun, schneller, immer schneller den Hafen herunter und wußte nichtmal, wohin ich genau rannte. Ich hörte noch immer seine Schritte hinter mir, auch er schien zu rennen, rief immer wieder meinen Namen. Ich war bereits komplett erschöpft, rannte aber weiter in der Hoffnung, er würde aufgeben.
    Nach wenigen Minuten hörte ich auf einmal nichts mehr hinter mir. Ich blieb stehen und drehte mich um. Es war mittl erweile stockdunkel und ich sah nur die Laternen am Hafen, die die Boote und das Wasser leicht beleuchteten. Dort war niemand, ich war ganz allein und ich hörte Leo auch nicht mehr.
    Erschöpft sank ich auf den Boden und lehnte mich gegen einen Pfahl. Ich versuchte, die Tränen zurückzuhalten, aber immer wieder entfloh eine meinen Augen. Ich winkelte meine
    Beine an und ließ meinen Kopf auf meine Knie fallen, in der Hoffnung, niemand würde vorbeikommen und mich so elend da sitzen sehen. Die Minuten vergingen, ich weiß nicht genau, wie lange ich eigentlich dort saß. Es war still um mich herum, ich hörte nur das Meer rauschen. Kurz bevor ich beschloß, nach Hause zu gehen, tippte mich auf einmal jemand an. Ich erschrak und zuckte zusammen, ich hatte niemanden kommen gehört. Als ich aufsah, kniete Leo direkt vor mir. Er war mir gefolgt ohne dass ich ihn gehört hatte. Er sah mich einige Sekunden lang wortlos an und ich starrte zurück, nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen. Irgendwie war ich froh, dass er hier war, obwohl ich ihn eigentlich nicht sehen wollte oder wollte, dass er mich so sieht.
    Noch immer wortlos näherte sich sein Gesicht meinem und er berührte meine Lippen mit seinen Lippen so zart und vorsichtig wie nie zuvor. Ich wollte ihn wegstoßen, ihm sagen er solle verschwinden, aber ich blieb wortlos. Ich ließ eine Lippen auf meinen ruhen. Er zog mich in seine Arme und presste seine Lippen nun fester auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss, nicht imstande, mich zu wehren. Ich wollte es nicht, aber ich wollte auch nicht, dass er aufhört. Ich fühlte mich komplett machtlos und verloren in seinen Armen. Er griff nun meine Beine mit der einen Hand, und meinen Rücken mit der anderen Hand und hob mich hoch. Dabei küsste er mich immer wieder. Als er begann, mit mir in seinen Armen zu laufen,
    fragte ich mich doch, was er eigentlich vorhatte. Ich drehte meinen Kopf weg von seinem Gesicht und sah, dass er in Richtung des Wasser s lief, in Richtung der kleinen Segelboote. "Was machst du?" fragte ich ungewollt leise, meine Tränen schienen meine Stimme fast tonlos gemacht zu haben. "Vertrau mir." flüsterte Leo zurück.
    Er setzte mich nu n ab, ungefähr einen Meter fünzig vor uns lag ein kleines Segelboot mit weißen Segeln. Ich sah Leo fragend an. "Spring." sagte er. "Spring?" fragte ich, als hätte ich ihn nicht richtig verstanden. "Ja. Spring an Bord." wiederholte er und küsste meinen Nacken. Es schien dass jedesmal, wenn Leo mich küsste, mein Gehirn sich selbst ausschaltete. Und so sprang ich- Und landete problemlos an Bord des Bootes. Eine Sekunde später sprang auch Leo und er zog mich herunter auf den Boden des Bootes, sodass uns nicht

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