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Blinde Leidenschaft

Blinde Leidenschaft

Titel: Blinde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Veel
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auch immer. Aber ich hatte meine Tasche doch die ganze Zeit im Blickfeld gehabt.
    "Folgen Sie mir bitte. " sagte der Sicherheitsmann nun und nahm meine Sachen an sich, während er mit der anderen Hand in Richtung einer Tür am Ende des Ganges deutete. "Was ist denn los?" fragte ich nun. "Bitte gehen Sie dort rüber. Wir besprechen alles dort." antwortete der Sicherheitsmann ruhig und wartete, bis ich zu laufen anfing. Mein Herz pochte und ich hoffte, dass ich nicht gerade in eine ganz dumme Situation geraten war. Glücklicherweise war ich relativ früh am Flughafen angekommen, mit etwas Glück also
    würde ich nicht einmal meinen Flug verpassen.

    Der Sicherheitsmann öffnete die Tür und gestikulierte, dass ich zuerst eintreten so lle. Ich tat es. Dann wurde die Tür hinter mir auf einmal rasch geschlossen und ich drehte mich erstaunt um. Der Sicherheitsmann war mir nicht gefolgt. Ich tastete nach dem Lichtschalter, denn es war stockdunkel hier drin.
    Als ich das Licht anknipste, entfuhr mir ein kurzer Schrei. Dort am Tisch saß ein Mann, der mich jetzt direkt anblickte. Leo.
    Ich war so überrascht , dass ich nichts sagen konnte. Er sah gut aus, so gut wie ich ihn in Erinnerung hatte. Sein Gesichtsausdruck war ernst, fast ein bißchen traurig.
    "Was... was machst du hier?" entfuhr es mir. Leo schob seinen Stuhl zurück, stand auf und kam auf mich zu. Sein Blick war so intensiv dass ich dachte, ihm nicht standhalten zu können. "Ich bin wegen dir hier." begann Leo, mir noch immer fest in die Augen blickend. "Es sind Wochen, Monate vergangen und ich habe dich noch immer nicht vergessen. Ich denke jeden Tag an dich, wünsche mir jeden Tag, du wärst bei mir. Jeder Tag ohne dich ist ein verlorener Tag. Und auch wenn ich nicht rückgängig machen kann was passiert ist hoffe ich, du kannst mir verzeihen und eine weitere Chance geben. Ich werde alles tun um dir zu beweisen, dass ich nur dich will. Ich konnte dich nicht erreichen, dich nicht finden, das Einzige, woran ich mich festhalten konnte war, dass heute dein Flug nach Frankfurt geht. Du hast es mir vor Monaten erzählt, weißt du noch? Ich wußte, du würdest hier sein und ich wußte, dass das vielleicht meine einzige Chance sein würde. Der Sicherheitsmann, den du gerade getroffen hast, ist ein Freund von mir, er hat mir diesen Gefallen getan. Lara... ich liebe dich. Ich habe dich von Anfang an geliebt und war nur zu dumm, es zu erkennen. Ich liebe dich aus tiefstem Herzen und will alles tun, um dich glücklich zu machen. Bitte komm zurück zu mir. Gib uns noch eine Chance."
    Wortlos starrte ich ihn an. Mit nichts hatte ich weniger gerechnet als Leo hier zu sehen, hier am Flughafen. Aufrichtig sah er mich an. All die Gefühle, die ich für so lange verdrängt hatte, kamen auf einmal wieder hoch. Ich begann zu zittern, Tränen stiegen mir in die Augen. "Halt mich." flüsterte ich und war fast überrascht über mich selbst. Leo öffnete sofort seine Arme und drückte mich fest an sich. Den Kopf auf seiner Brust liegend konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie fließen mir wie Sturzbäche über die Wangen, während Leo beruhigend meinen Kopf streichelte. Ich war nicht sicher, ob ich bereit war, ihm zu verzeihen, alles zu vergessen, was geschehen war. Alles was ich wußte war, dass es sich anfühlte als hätte ich einen Teil meines Herzens verloren seit er nicht mehr in meinem Leben war. Ich hatte ihn so sehr vermisst, seine Umarmung, seinen Geruch, seine Stimme. Ich wußte nicht, was die Zukunft bringen würde, aber alles was ich wollte, war seinen Worten zu glauben und bei ihm zu sein.
    Ich hob nun den Kopf und sah ihm in die Augen. Einige Sekunden sahen wir uns so wortlos an, bis er seine Lippen auf die meinen drückte und mir einen tiefen, intensiven Kuss gab. "Ich liebe dich, Lara." flüsterte er in mein Ohr. "Ich liebe dich auch." flüsterte ich
    zurück und erneut versanken wir in einem langen Kuss, bis mir auf einmal wieder klar wurde, dass ich meinen Flug erwischen musste. "I ch warte auf dich. Wenn du nach Barcelona zurück kommst, werde ich hier am Flughafen auf dich warten." sagte Leo. Ich nickte und konnte mich endlich zu einem Lächeln durchringen.
    Ein letzter Kuss und schnellen Schrittes verließ ich den Raum, drehte mich ein letztes Mal um um einen Blick auf Leo zu erhaschen, den ich von nun an wohl meinen festen Freund nennen konnte. Ungewiss, was die Zukunft bringen würde, doch glücklich, endlich mit ihm zusammen zu sein, warf ich ihm

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