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Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Titel: Blitzhochzeit mit dem Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Lucas
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Verhältnis zwischen ihr und ihren Eltern verändert. Plötzlich fühlte sie sich ihrer Familie entfremdet, es schien ihr, als wäre ihr Herz in zwei Teile zerrissen.
    Allerdings war sie nicht nur traurig, sondern auch wütend. Warum versuchten die beiden nicht wenigstens, ihre Entscheidung zu verstehen?
    Auch zu Eduardo war ihr Vater unverschämt gewesen. Zwar wusste Callie nicht genau, was er zu ihm gesagt hatte, doch sie erinnerte sich gut an Eduardos Gesichtsausdruck. Während er ihren Vater zunächst zu besänftigen versuchte, hatte sich schließlich kalte Wut in seiner Miene gespiegelt.
    Walter Woodville hatte es nie gepasst, wie Cruz Oil in den kleinen Ort eingefallen war und mit seinem Geld und Einfluss alles zerstört hatte. Die jungen Leute hatten die Farmen verlassen, um für weitaus mehr Geld für die Ölgesellschaft zu arbeiten. Und nachdem Eduardo sie gefeuert hatte, hatte Walters Hass auf die Firma sich noch verstärkt.
    War es daher ein Wunder, dass der unerschütterliche, altmodische Walter, der seine Jugendliebe geheiratet hatte und noch immer das Land seiner Vorväter bestellte, entsetzt war über die Vorstellung, dass dieser Mann seine Tochter geschwängert und – noch schlimmer – sie ohne seine Einwilligung geheiratet hatte?
    Und was Brandon anging …
    Das Blut stieg ihr ins Gesicht, als Callie an den treuen Freund dachte. Bestimmt war er inzwischen zurück in North Dakota, nachdem er den Rückweg allein hatte antreten müssen. Was mochte er ihren Eltern erzählt haben? Wie ging es ihm? War er sauer? Oder hatte sie ihm das Herz gebrochen?
    Verrückte Vorstellung, dass er dich heiraten wollte, obwohl du von einem anderen Mann schwanger warst. Er muss dich wirklich sehr lieben.
    Seufzend schob Callie Eduardos Worte beiseite. Brandon liebte sie nicht. Er war ihr bester Freund und hatte ihr helfen wollen. Nein, das war eine faule Ausrede. Sie schluckte. Er war so ein feiner Kerl, und sie hatte ihn ausgenutzt. Sie musste ihn unbedingt anrufen und um Verzeihung bitten.
    Und sie hatte noch jemanden sehr verletzt. Vorsichtig stand sie auf und legte ihre schlafende Tochter in die Wiege. Plötzlich erinnerte sie sich an Eduardos leuchtende Augen, als er Marisol zum ersten Mal in den Armen gehalten hatte. Sie dachte daran, wie er in dem Sessel im Krankenhaus gesessen und das Baby an seinen nackten Oberkörper gedrückt hatte, damit es die Wärme und Geborgenheit seines Körpers spüren konnte. In diesem Augenblick fühlte sie sich Eduardo näher als jedem anderen Menschen.
    Sie schlich aus dem Kinderzimmer und öffnete den Koffer, der auf Eduardos riesigem Bett stand. All die wundervollen Sachen darin hatte eine seiner Angestellten besorgt, während Callie im Krankenhaus lag. Als sie ein rosafarbenes Kaschmirkleid herauszog, seufzte sie. Um sich dieses Kleid leisten zu können, hätte sie eine Woche lang arbeiten müssen, aber die Wolle fühlte sich wundervoll weich an.
    Callie ging ins Bad, spürte den kühlen Marmor unter ihren nackten Füßen und stellte die Dusche an. Herrlich! Nachdem sie sich abgetrocknet und die Haare geföhnt hatte, zog sie das Kleid an und ging nach unten.
    Diese Wohnung war nicht einfach nur ein Penthouse, sondern eine Villa mitten im Himmel. Callie schritt die breite Treppe hinunter in die Eingangshalle und genoss den Blick aus den bodentiefen Fenstern auf die funkelnden Lichter des nächtlichen New York. Im Kamin prasselte ein Feuer.
    „Möchtest du etwas trinken?“
    Erschrocken wandte sie sich um. Zwei Drinks in den Händen, kam Eduardo auf sie zu. Er trug dunkle Jeans und ein schlichtes schwarzes T-Shirt, das seinen muskulösen Körper perfekt betonte.
    „Die Wohnung ist großartig“, sagte sie atemlos. „Unvergleichlich.“
    „Sehr gut.“ Er lächelte leicht. „Ich bin froh, dass sie dir gefällt.“ Dann reichte er ihr eines der Gläser.
    „Ich trinke keinen Alkohol, solange ich stille.“
    „Das ist mein Drink.“ Eduardo hob sein Glas, in dem eine Olive in einem Martini schwamm, dann hob er das andere, ohne Olive. „Und das ist deiner. Es ist Saft.“
    „Oh, danke.“ Erst jetzt merkte sie, wie durstig sie war. Nachdem sie das Glas in einem Zug ausgetrunken hatte, stellte sich auch das Hungergefühl ein. „Irgendetwas duftet ganz köstlich aus der Küche“, stellte sie fest.
    Prüfend betrachtete er sie. „Ich habe Quesadillas und Reis gemacht.“
    „Das klingt großartig!“
    „Vielleicht schmecken sie dir nicht.“ Wieder lächelte er, doch der

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