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Blond wie die Suende

Blond wie die Suende

Titel: Blond wie die Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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warme Wasser rann über sie, als er sich wieder bewegte, zuerst langsam und zärtlich, dann immer rascher und stürmischer. Sie überließ sich dem Rhythmus und flüsterte immer wieder Killians Namen.
    „Ja, so ist es schön. Gib mir alles.” Sie krallte die Nägel in seine Schultern. „Bitte.”
    Die Antwort, die sie bekam, war ein heiseres Aufstöhnen. Ihr Herz hämmerte, und eine unbändige Lust riss sie mit. Sie klammerte sich an ihn und fühlte sich von einem wilden Sturm davongewirbelt, bis sie schließlich mit einem Aufschrei zum Gipfel ge langte.
    Nur wenige Sekunden später erlebte auch Killian einen unbeschreiblich intensiven Höhepunkt, der ihm tiefste Befriedigung schenkte.

11. KAPITEL
    Kaffeeduft und Verkehrslärm weckten Killian. Sonnenlicht schien ihm ins Gesicht. Stöhnend richtete er sich auf und blinzelte.
    Es dauerte ein paar Augenblicke, ehe er alles deutlich erkennen konnte. Neugierig schaute er sich um. Gestern Abend war es dunkel gewesen, als sie sich hatten ins Bett fallen lassen.
    Er hatte die Einrichtung nicht genauer betrachtet. Alles in die sem Raum - die in zartem Lachsrosa gestrichenen Wände, der blumige Duft von getrockneten Blüten, die gerahmten Aquarelle - wirkte ausgesprochen feminin.
    „Guten Morgen.”
    Cara, die jetzt einen grünen Pyjama trug, stand in der Schlafzimmertür und hielt eine Tasse mit dampfenden Kaffee in der Hand.
    „Guten Morgen.”
    Lächelnd kam sie zu ihm und reichte ihm die Tasse. „Sieht so aus, als könntest du das brauchen.”
    „Nur wenn der Kaffee sehr stark ist.” Er leerte die Tasse gleich zur Hälfte. „Donnerwetter!
    Du verstehst es wirklich, einen Mann in die Knie zu zwingen.”
    „Soll das heißen, ich hätte dir nur einen starken Kaffee kochen müssen, um dich mit nach Philadelphia zu lotsen? ” Sie stemmte die Hände auf die Hüften. „Und ich Dummkopf habe meine Zeit mit dem Versuch verschwendet, vernünftig mit dir zu reden.”
    „Nicht die ganze Zeit war verschwendet.” Killian lächelte, als sie leicht errötete. „Ich hätte nicht gedacht, dass du ein Typ bist, der Bettwäsche mit rosa Blümchen mag.”
    „Es gibt vieles, was du nicht von mir weißt.” Sie ließ ihren Blick über seinen nackten Körper gleiten. „Die Farbe steht dir übrigens.”
    Er leerte die Tasse und stellte sie auf den Nachttisch. „Rosa steht mir nicht.”
    „So?” Sie hob eine Braue. „Welche Farbe steht dir dann?”
    „Grün.”
    Sie schnappte nach Luft, als er sie an sich riss und unter sich zog.
    Sie lachte, aber als er sich über sie beugen wollte, hielt sie ihn zurück. „Nein, nicht doch.
    Gestern Abend hast du mich schon abgelenkt, aber heute Morgen müssen wir uns unterhalten.”
    Er seufzte, rollte sich auf die Seite und stützte einen Ellenbogen auf. „Worüber denn?”
    „Das weißt du ganz genau.” Sie setzte sich auf und strich sich eine Haarsträhne aus den Augen. „Über dein Treffen mit Marga ret.”
    Er ging es humorvoll an. „Sie ist schlagfertig, und wir haben einen gemeinsamen Freund namens Jack entdeckt.”
    „Jack?”, fragte sie ungläubig. „Und wie lautet der Nachname?”
    „Daniels.” Er grinste spitzbübisch. „Sie kennt ihn schon länger als ich.”
    Cara war empört. „Killian Shawnessy, schäm dich.” Sie nahm ihr Kissen und holte damit aus. „Jetzt sag bloß nicht, du hast mit deiner Großmutter Whiskey getrunken.”
    „Ich habe es dir nicht gesagt, sonst hätte ich mein Versprechen gebrochen.”
    „Sie darf nichts trinken, bei den Medikamenten, die sie nimmt”, erklärte Cara nachdrücklich. „Das ist nicht gut.”
    „Deshalb nimmt sie ihre Medizin ja auch nicht.” Killian begann sacht ihr schlankes Bein zu streicheln. „Wusstest du schon, dass du in der Kniekehle eine Sommersprosse in Apfelform hast?”
    Sie musterte ihn missbilligend. „Nein und hör auf, das Thema zu wechseln. Der Arzt hat gesagt, Margaret brauche diese Tabletten, denn sie hat einen zu hohen Blutdruck.”
    „Sie meinte, ihr Blutdruck sei in Ordnung, wenn sie eine Fla sche Whiskey hätte und ein paar wilde Nächte mit einem jünge ren Mann verbringen könnte. Sie hat mich sogar gefragt, ob ich nicht ein paar ältere Freunde habe.”

    Cara mochte es nicht glauben. „Sie hat dich gestern Abend das erste Mal gesehen. Wie konnte sie dir in so kurzer Zeit so viel erzählen?”
    „Sie ist achtundsiebzig Jahre alt, Blondie. Sie hat mir anvertraut, dass ein Mensch, der ihr Alter erreicht, keine Zeit mehr hat, um den heißen

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