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Blond wie die Suende

Blond wie die Suende

Titel: Blond wie die Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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die beiden denn hier?
    Sie betraten die Wohnung und machten die Tür hinter sich zu. Cara schaute von dem Pärchen zu Peter. „Das verstehe ich nicht.”
    „Das wirst du gleich schon begreifen”, erklärte die Frau und hob eine Waffe.
    Alle wandten sich um, als das Telefon läutete.
    „Geh nicht ran!” warnte Peter sie.
    Nach dem dritten Läuten schaltete sich der Anrufbeantworter ein.
    „Cara, komm an den Apparat!” verlangte Killian. „Es ist dringend …”

13. KAPITEL
    „Sie ist oben”, sagte Gabe zu Killian. „Lucian überwacht den Hintereingang, aber den ganzen Morgen ist niemand rausgekommen, bis auf die Vermieterin und ein Mieter aus der ersten Etage. Soll ich mitkommen?”
    „Sie bleiben besser hier unten. Es könnte eine hässliche Szene geben, wenn ich ihr ein paar Dinge über mich sagen muss.” Gabe zeigte sich erstaunt, aber Killian hatte nicht die Zeit, ihm das näher zu erklären. „Wundern Sie sich nicht, wenn sie mich aus dem Fenster stößt.”
    „Keine Angst, ich kenne meine Schwester.” Die beiden Männer schüttelten sich die Hand.
    „Aber wenn Sie Ihr ein Haar krümmen, bringe ich Sie um.”
    Killian lächelte. „Ich werde mir Mühe geben, dass Sie das nicht brauchen.” Er rannte über die Straße, betrat das Wohnhaus und stieg vorsichtig die Treppe hinauf.
    Oben angekommen, klopfte er bei ihr an. Nichts geschah. Er rief nach ihr, erhielt aber keine Antwort.
    Er holte den Schlüssel aus dem Versteck, in das Gabe ihn gestern Morgen gelegt hatte, und öffnete die Tür. Als er eintrat, erstarrte er. Denn sogleich spürte er einen Waffenlauf an seiner Schläfe.
    „Kommen Sie herein, Mr. Shawnessy.” Der Mann, der die Waffe in der Hand hielt, trat die Tür zu. „Wir haben schon auf Sie gewartet.”
    Killian wurde nach einer Waffe durchsucht. Mit Leichtigkeit hätte er den Mann überwältigen können, doch der Anblick von Cara, die am Küchentisch saß, hielt ihn davon ab, sich zu wehren.
    Ihr waren die Arme auf den Rücken gebunden worden, und eine Frau mit rotem Haar stand neben ihr, eine Pistole auf Caras Kopf gerichtet. Cara war kreidebleich, aber das Funkeln, das er in ihren Auge n sah, gab ihm Hoffnung. Grenzenlose Wut lag in ihrem Blick, und das schien ihm ein gutes Zeichen zu sein. So ist
    es prima, dachte er. Bleib ruhig wütend, dann kommen wir gegen sie an.
    „Nun, wenn das nicht die Flitterwöchner sind”, bemerkte Killian, als der Mann ihn in den Raum schob. „Wir hatten noch gar nicht das Vergnügen, nicht wahr?”
    „Du hättest abreisen sollen, wie du vorhattest.” Peter stand vom Sofa auf. „So wäre es leichter gewesen.”
    „Peter hat hinter allem gesteckt.” Cara warf Killians Cousin einen finsteren Blick zu. „Er hatte diese beiden Trottel damit beauftragt, mich in Wolf River umzubringen.”
    Killian zuckte zusammen, als die Frau Cara eine Ohrfeige verpasste. Wegen der Waffe, die er im Rücken spürte, wagte er jedoch nicht, sich zu bewegen.
    „Das wird dir nicht gelingen.” Killian wandte sich an Peter. „Es stehen zwei Männer unten und beobachten den Eingang und die Hintertür.”
    Peter schaute überrascht auf und erwiderte achselzuckend. „Umso besser. Wir sind durch den Lieferanteneingang auf der Seite hereingekommen. Wenn ihr beide tot seid, werde ich mit nichts in Verbindung gebracht werden können. Offiziell bin ich im Augenblick in meinem Büro und bereite mich auf eine Besprechung vor. Ich kann durch meinen Privateingang wieder hinein, und niemand wird etwas erfahren.”
    „Margaret hat ihr Testament geändert, Peter.”
    Peter horchte auf. „Wovon sprichst du?”
    „Ich spreche von dem Testament, in dem sie alles zwischen dir und Cara aufgeteilt hat. Sie hat es wieder geändert. Jetzt hinterlässt sie die Hälfte ihres Besitzes einer Stiftung, die sie für ledige Mütter gründen will.”
    „Das ist eine Lüge.” Peter wurde kreidebleich. „Das würde sie niemals tun.”
    Um die Rothaarige von Cara wegzulocken, rückte Killian nä her an den Tisch. „Margaret weiß, dass Cara Geld nichts bedeutet, und sie meint, du hättest ja das von deinem Vater geerbte Vermögen. Sie weiß nicht, wie hoch verschuldet du bist, oder dass du Gelder der Firma veruntreut hast.”
    Mit einem Anruf hatte Killian sich Auskunft über seine Schulden verschafft, aber die Sache mit der Unterschlagung beruhte auf einer Vermutung.
    Peter fuhr sich mit zitternder Hand durchs Haar und schaute Bob an. „Ich muss ein paar Anrufe machen, ehe ihr eure Arbeit

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