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Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate

Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate

Titel: Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Curtis Klause
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sie.
    »Weil ihr Zimmer verwüstet worden ist, der Rest des Hauses aber nicht angerührt wurde«, sagte die Polizistin.
    »Verwüstet? Wie denn?«
    »Das können wir im Moment nicht sagen«, antwortete die Frau.
    Vivian musste an Tomas’ Bemerkung denken, dass die Polizei keine Einzelheiten enthüllte, die nur der Täter wissen konnte. Sie musste vorsichtig sein.
    »Und warum möchten Sie mit meiner Tochter darüber sprechen?«, wollte Esmé wissen.
    »Wir haben gehört, dass Sie einen Grund haben könnten, wütend auf Ms. Desmond zu sein«, sagte der Polizist zu Vivian. »Laut Ms. Desmond könnten Sie eventuell eifersüchtig sein, weil sie mit Ihrem Exfreund zusammen ist.«
    Süßer Mond , dachte Vivian. Ich bin noch nicht aus dem Schneider. Sie richtete sich auf, um möglichst empört zu wirken. »Und sie glaubt, deswegen würde ich in ihr Haus einbrechen und ihr Zimmer verwüsten?«
    »Sie hält es für wahrscheinlich, ja«, antwortete der Mann.
    »Und was ist mit den anderen Mädchen, die sie verärgert hat?«, fragte Vivian. Ihre Achseln waren schweißnass.
»Kelly ist nicht gerade für ihre angenehme Art bekannt. Da können Sie jeden fragen.«
    »Trotzdem«, sagte die Polizistin, »müssen wir Sie fragen, wo Sie vergangene Nacht zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens gewesen sind.«
    »Sie war mit mir zusammen.«
    Überrascht zuckte Vivians Blick zur Wohnzimmertür. Dort stand Gabriel, die Hände in den Taschen seiner Jeans.
    Esmé wollte etwas sagen, aber Gabriel kam ihr zuvor. »Es tut mir leid, Esmé. Wir wollten dir zu einem günstigeren Zeitpunkt von uns erzählen. Wir haben die Nacht in meinem Apartment verbracht.«
    Esmé schaltete schnell. »Gabriel! Ich habe dir vertraut!«
    Vivian stellte sich sofort auf die neue Situation ein. Was blieb ihr anderes übrig? »Wie Sie sehen«, stellte sie kühn fest, »trauere ich meinem Exfreund nicht nach.«
    »Kann jemand diese Geschichte bestätigen?«, fragte der Polizist. Vivian entging sein missbilligender Blick nicht.
    »Fragen Sie Bucky Dideron«, schlug Gabriel vor. »Er wohnt unter mir und hat uns früh am Morgen weggehen sehen. Er hat sich beschwert, dass wir ihn die halbe Nacht wach gehalten haben.«
    Vivian errötete heftig. Sie konnte sich gut ausmalen, wie sie und Gabriel das bewerkstelligt haben sollten. Anscheinend ging es den Cops genauso, denn sie hatten keine weiteren Fragen. Sie notierten Gabriels und
Buckys Namen und Adressen und gingen dann, nachdem sie versichert hatten, sich wieder zu melden, falls es weitere Fragen geben sollte.
    »Was zum Teufel geht hier vor?«, fragte Esmé, als sich die Tür hinter der Polizei schloss.
    »Nun, ich hatte etwas getrunken und habe einen Fehler gemacht, okay?« Vivian ging in die Küche und goss sich eine Tasse Kaffee ein, die sie eigentlich gar nicht wollte.
    Esmé folgte ihr. »Das ist ein verdammt großer Fehler.«
    Vivian drehte sich weg, doch Esmé ging um sie herum, um ihr weiter ins Gesicht sehen zu können. »Ich nehme an, dass du tatsächlich im Haus dieses Mädchens gewesen bist.«
    Vivian antwortete nicht.
    »Bist du verrückt?«, schrie Esmé. »Haben wir denn nicht schon genug Probleme am Hals?«
    »Lass mich mit Vivian reden«, sagte Gabriel. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie er die Küche betreten hatte.
    »Ich rede selbst mit meiner Tochter, danke«, antwortete Esmé. »Das hier ist eine Familienangelegenheit.«
    »Wenn die Polizei mit im Spiel ist, ist es eine Rudelangelegenheit«, sagte Gabriel. »Ruf Bucky an.« Seine Augen glitzerten, während er Esmé ohne zu blinzeln anstarrte. Vivian fragte sich, wie er so lässig dastehen und trotzdem aussehen konnte, als sei er zum Sprung bereit.
    »Ganz wie du willst«, stieß Esmé schließlich hervor und stürmte davon.
    »Du bist schnell hier gewesen«, sagte Vivian.

    »Ich war zufällig bereits auf dem Weg zu Rudy. Tomas hätte mich beinahe umgerannt.« Vivian bemerkte, dass das Glitzern in seinen Augen jetzt eher amüsiert wirkte. »Ich wusste nicht, dass ein Alibi gebraucht wurde, aber ich habe gern ausgeholfen.«
    »Na, du hättest dir kein so widerliches ausdenken müssen.« Sie setzte sich und versuchte, ihn zu ignorieren.
    »Ich finde die Vorstellung ganz und gar nicht widerlich«, sagte er. Jetzt verbarg er sein Lächeln nicht mehr, doch es war nur flüchtig. »Die Cops hatten Recht, nicht wahr? Du bist eifersüchtig gewesen.«
    Vivian trank einen Schluck Kaffee und schnitt eine Grimasse. Sie hatte den Zucker vergessen.
    »Der Homo

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