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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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deiner Erzfeinde zu infiltrieren, um festzustellen, ob sie geknurrt haben.«
    »Stimmt.« Ich nicke. »Und es hat sich herausgestellt, dass sie tatsächlich geknurrt haben. Geknurrt, gefaucht, gebissen. Ganz zu schweigen davon, dass ihnen Haare gewachsen sind. Und Klauen. Und Zähne.«
    Sunny starrt mich an. »Wovon zum Teufel redest du, Rayne?«
    »Sunny, die Cheerleader-Truppe der Oakridge High - das ist in Wirklichkeit ein Rudel Werwölfe.«
    »Was? Ich - ich meine... gibt es die überhaupt? Das ist doch verrückt!«
    »Ist es das? Ich meine, wir wissen, dass es Vampire gibt. Warum also keine Werwölfe? Herrgott, ich würde inzwischen nicht einmal mehr den Osterhasen und die Zahnfee für unmöglich halten.«
    Sunny schüttelt ungläubig den Kopf. »Aber an der Oakridge High? Ich meine, Mandy Matterson und Shantel Jones und der Rest? Sie sind Werwölfe?«
    »Es sieht so aus.« Ich berichte ihr von den Ereignissen des Abends. Sie hört schweigend und mit großen Augen zu.
    »Also, was wirst du tun?«, fragt sie, als ich fertig bin.
    Ich zucke die Achseln. »Ich bin mir nicht sicher. Dies übersteigt meinen Erfahrungshorizont. Ich kann schließlich nicht die ganze Truppe pfählen. Außerdem glaube ich nicht einmal, dass das funktionieren würde. Sind es bei Werwölfen nicht, ähm, Silberkugeln? Etwas in der Art? Und ich weiß nicht, wie es bei dir steht, aber mein Waffenschein ist schon lange abgelaufen...«
    Sunny verdreht die Augen. »Wie dem auch sei, du willst die Truppe auch nicht erschießen, stimmt s? Ich meine, wer würde die Menge anfeuern, wenn es einundzwanzig zu drei gegen uns steht?«
    Ich lache. »Stimmt. Außerdem würde das wirklich die Medien auf den Plan rufen. Ganz zu schweigen von einer Gefängnisstrafe. Und stell dir vor, sie würden mir als Vampir lebenslänglich geben? Die Ewigkeit ist eine schrecklich lange Zeit, um sie hinter Gittern zu verbringen.«
    »Also, was wirst du dann tun? Gibt es ein Heilmittel oder irgendetwas?«
    »Keine Ahnung. Jareth wird der Sache nachgehen. Und ich werde morgen ein wenig mit den Cheerleadern plaudern - vorausgesetzt, dass sie wieder wie normale Mädchen aussehen. Vielleicht komme ich so der Frage näher, wo und wann sie gebissen worden sind.« Ich zucke die Achseln. »Wenn wir das wissen, finden wir vielleicht eine Möglichkeit, den Prozess umzukehren.«
    »Hoffentlich ist für die Heilung nicht wieder der Heilige Gral notwendig«, sagt Sunny. »Den in die Finger zu kriegen, war total ätzend. Und teuer. Mag hat diesen Druiden eine Million Pfund gezahlt. Ich bezweifle, dass Slayer Inc. über ein derartiges Budget verfügt.«
    »Trotzdem, wir müssen tun, was immer notwendig ist, um sie aufzuhalten«, erwidere ich. »Wer weiß, in welche Schwierigkeiten sie draußen auf der Straße geraten werden? Ich hoffe nur, dass sie niemanden verletzen.«
    »Glaubst du wirklich, dass sie Mike etwas angetan haben? Das sie ihn zum Beispiel … gefressen haben oder so was?«
    Ich verziehe das Gesicht. »Ich hoffe, nicht. Aber ich habe die Absicht, es herauszufinden.«
    »Zumindest hast du ein Weilchen Zeit, nicht wahr? Wann ist der nächste Vollmond?«
    Ich grabsche mir einen Kalender von Sunnys Wand.
    Mit Bildern von idiotisch aussehenden Hunden in Kostümen. Typisch. Ich blättere zu Oktober weiter. »Diesem Kalender nach... ist es der 15. Oktober.«
    Sunnys Augen weiten sich. »Wirklich?«
    »Warum? Was ist so Besonderes an diesem Datum?«, frage ich.
    »Das Ehemaligentreffen, Rayne.«

 
10
     
    Am nächsten Morgen komme ich in die Cafeteria und sehe, dass Shantel allein an einem der hinteren Tische sitzt. Normalerweise ist es ja kein Grund zur Beunruhigung, wenn jemand allein in der Cafeteria sitzt, aber bei Shantel läuft das auf einen Großalarm hinaus. Außer im Cheerleader-Training ist sie immer mit Trevor zusammen, ihrem Freund. Und ich meine immer . Die beiden haben ständig die Lippen aufeinander oder üben sich sonst in öffentlicher Zurschaustellung von Gefühlen, die niemand mit ansehen will.
    Aber heute ist sie allein und wirkt außerdem ziemlich mitgenommen. Ihr stets perfekt geglättetes Haar ist zerzaust und ungebürstet, das Make-up verschmiert. Und, das Schlimmste von allem, sie trägt Streifen zu Karos. Irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht.
    Ich nähere mich ihr vorsichtig. »Was ist los, Shantel?«, frage ich und versuche, einen unbefangenen Tonfall anzuschlagen. »Du siehst aus wie jemand, der gerade seinen besten Freund getötet hat.« Sobald ich

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