Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
Vom Netzwerk:
abends nicht auszugehen. Was natürlich genervt hat.« Sie verdreht die Augen. »Aber am letzten Abend haben wir alle beschlossen, uns aus dem Haus zu schleichen, sobald die anderen im Bett waren. Wir haben uns mit diesem superheißen englischen Fußballspieler getroffen. Du hättest ihn sehen sollen, Rayne. Er muss Jahre im Fitnessstudio verbracht haben, um so einen tollen Körper aufzubauen. Ich schwöre, er sah genauso aus wie ein blonder Brad Pitt. Wir waren alle total verknallt. Wie dem auch sei, er hat uns zu einer umwerfenden Lagerfeuerparty mitten im Wald mitgenommen. Wir waren anschließend alle total fertig. Ich glaube nicht, dass auch nur eine von uns sich daran erinnern konnte, wie wir ins Hotel zurückgekommen sind. Es war total cool.«
    Ich starre sie an. Ein winziges Dorf in England? Eine Nacht draußen im Wald, an die sie sich nicht erinnern? Könnte es sein, dass sie dort infiziert wurden? So muss es sein!
    »Shantel, ich muss los«, sage ich und stehe auf. »Aber Kopf hoch. Ich bin davon überzeugt, dass Trevor früher oder später wieder auftauchen wird. Du wirst schon sehen.«
    »Danke, Rayne«, sagt sie und blickt auf ihre Hände hinab. »Ich hoffe es. Ich hoffe es wirklich.«
    Ich auch.
     
    »Und dann sagt Shantel, dass sie wegen eines Cheerleader-Wettbewerbs in England waren und eine Party im Wald gefeiert haben, nach der sie alle einen Blackout hatten. Dort müssen sie sich angesteckt haben, meinen Sie nicht auch?«
    Mr Teifert stützt sich auf die Armlehne seines Throns. Die Schauspielklasse führt in diesem Semester Camelot auf; daher ist die Bühne der Aula in ein mittelalterliches Königreich verwandelt worden. Er denkt einen Moment nach, dann nickt er langsam.
    »Das scheint mir eine logische Erklärung zu sein«, sagt er. »Aber Werwölfe!« Er schaudert. »Die dürfen wir auf keinen Fall in der Stadt herumlaufen lassen. Wir werden sie so bald wie möglich einschläfern müssen.« Er erhebt sich. »Danke, Rayne. Gut gemacht. Jetzt können wir übernehmen.«
    Was? Hat er gerade gesagt...?
    »Wir können sie nicht einschläfern!«, rufe ich und springe auf. »Das ist... Cheerquälerei!«
    »Wir werden natürlich humane Euthanasie benutzen«, erwidert Teifert, dem der Gedanke an den bevorstehenden Cheerleader-Genozid nicht das geringste Kopfzerbrechen bereitet.
    »Aber meinen Sie nicht, dass es jemandem auffallen würde, wenn die ganze Cheerleader-Truppe plötzlich tot ist?«, frage ich.
    »Wir werden es wie einen Unfall aussehen lassen«, sagt Teifert mit einem Achselzucken. »Ein Busunglück, vielleicht ein betrunkener Fahrer nach einer Party. Ich meine, hier wird kein Inspector Colombo auftauchen und anfangen, Fragen zu stellen.« Er schnaubt über seinen Witz, dann wird er ernst »Sieh mal, Rayne, diese Mädchen sind Ungeheuer und können unserer Gemeinschaft ernste Probleme machen. Schau dir nur an, was sie gestern Nacht angestellt haben!« Er reicht mir eine Zeitung. Die Schlagzeile auf der ersten Seite lautet: »Vandalen und das dazugehörige Foto unterstreicht das Wort auf sehr effektive Weise. Die Wölfe haben offensichtlich überall in der Stadt Chaos gestiftet, sind in Kaufhäuser eingebrochen und haben Make-up-Theken zerstört, außerdem sind sie durch die hiesige Schokoladenfabrik getobt und haben dort den gesamten Warenbestand verschlungen. Das Gleiche in drei Lebensmittelläden - dort haben sie ebenfalls mit allen süßen Schweinereien restlos aufgeräumt. Hoffentlich hat das ganze Getobe eine Menge Kalorien verbrannt oder diese Mädchen werden sofort auf Atkins-Diät gehen müssen, um in ihre Uniformen in Größe XS zu passen.
    »Wow«, murmle ich. »Ich hatte keine Ahnung, dass sie das alles getan haben.«
    »Ganz zu schweigen davon, dass sie nicht einmal geimpft wurden«, fügt Teifert hinzu. »Willst du, dass sie durch die Stadt laufen und immer mehr Leute infizieren? Unsere Stadt wäre schon bald ein einziges großes Werwolfsrudel.«
    »Aber trotzdem!« Ich lege die Zeitung beiseite. »Sie sind nicht nur Werwölfe! Sie sind auch Mädchen! Und wie bescheuert sie auch sein mögen, sie verdienen es nicht zu sterben.«
    »Hör mal, Rayne, die Aufgabe von Slayer Inc. ist es, den übernatürlichen Teil unserer Gemeinschaft zu überwachen. Wenn nötig, jene zu töten, die aus der Reihe tanzen. Dies sind keine Vampire, die in abgeschlossenen Gemeinschaften leben, unter sich bleiben und sich nicht in das Leben der Menschen einmischen. Sie sind ein Rudel wilder Wölfe, die frei

Weitere Kostenlose Bücher