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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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sind nicht unsterblich wie Vampire, aber das Rudel existiert schon seit Tausenden von Jahren«, antwortet Elizabeth. »Sie haben die Kunst erlernt, ihre Metamorphosen zu kontrollieren.«
    »Meta...?«
    »Ihre Verwandlung in Wolfsgestalt. Sie verlassen sich nicht auf den Ruf des Mondes. Sie können sich nach Belieben verwandeln und kontrollieren, was sie in ihrer Wolfsgestalt tun.«
    »Ah, wie praktisch. Und viel besser für die anderen Stadtbewohner.«
    »Geht in die Tavern of the Moon und erkundigt euch dort. In dem Lokal verbringt das Rudel den größten Teil seiner Zeit«, sagt Susan. »Fragt nach einem Mann namens Lupine. Er ist der Alpha-Wolf und der Anführer des Rudels. Sagt ihm, wir hätten euch geschickt. Er sollte in der Lage sein, euch zu helfen.«
    »Ich verstehe nicht, wie es dazu gekommen ist, das Bewohner eurer Stadt infiziert wurden«, wirft Katie ein. »Ich meine, Lykaner sind Vampiren sehr ähnlich. Sehr wählerisch, bevor sie das Rudel um neue Mitglieder erweitern. Sie nehmen nicht einfach irgendjemanden. Tatsächlich sind die meisten von Geburt an Lykaner. Und selbst wenn sie aus irgendeinem Grund verwandelt wurden, hätte man sie nie im Leben allein fortgeschickt - unvorbereitet und unausgebildet. Das ergibt keinen Sinn.«
    »Ich bin ganz deiner Meinung. Was der Grund ist, warum wir diesen Orden aufsuchen und herausfinden müssen, was geschehen ist«, sagt Jareth. »Anderenfalls werden diese ganz auf sich gestellten Wölfe bei uns vielleicht eingeschläfert werden müssen.« Er dreht sich zu mir um. »Morgen werden wir nach Appleby fahren, um festzustellen, was wir von diesem Orden des Grauen Wolfs erfahren können.«
    Ich nicke. »Klingt nach einem guten Plan.«
    Der Dienstbote kehrt mit etwas, das wie eine Weinflasche aussieht, und fünf Gläsern in die Bibliothek zurück. Er stellt die Gläser auf einen Beistelltisch und entkorkt die Flasche Blut, bevor er in jedes Glas eine kleine Menge der roten Flüssigkeit gießt.
    Ich schlucke heftig und meine Hände beginnen zu zittern. Ich schiebe sie unter die Oberschenkel. Selbst von meinem Platz aus ist der Geruch beinahe überwältigend. Voll, würzig, noch besser als der des frischen Blutes von Cait. Und ich bin vollkommen ausgehungert, da ich seit fast vierundzwanzig Stunden kein Kunstblut mehr getrunken habe. Aber wenn ich jetzt nicht trinke, werden sie mich wirklich für eine Hochstaplerin halten.
    Was soll ich tun? Was soll ich tun?
    Alle Mädchen heben ihr Glas. »Auf Jareth«, sagt Katie mit einem verführerischen Lächeln. »Und auf die Hoffnung, dass seine Besuche in Zukunft länger und häufiger sein werden.«
    Sie alle trinken. Ich starre auf meinen Weinkelch.
    Nimm nur einen winzigen Schluck, Rayne. Es wird dir nicht schaden.
    Uh. Ich kann es nicht. Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden, das Blut einer Monarchin aus dem 18. Jahrhundert zu schlürfen. Ich schlucke abermals und beschließe, meine Karten auf den Tisch zu legen. Wer weiß, vielleicht werden sie mich wundersamerweise verstehen und sogar ein gewisses Mitgefühl für mich und meine Blutphobie empfinden. Unwahrscheinlich, aber ich brenne auf einen Drink.
    »Ähm, ihr habt nicht zufällig, ähm, etwas Künstliches oder?«
    »Was?«, fragt Elizabeth nach.
    »Etwas Künstliches?« Mein Gesicht brennt. »Ihr wisst schon, Kunstblut. Es bietet die richtigen Nährstoffe, wird aber in einem Labor hergestellt.«
    Die drei Vampire sehen zuerst mich an, dann einander und brechen in Gelächter aus.
    »Warum um alles in der Welt willst du so etwas?«
    »Vor allem, wenn vor dir sicherlich mit das beste Blut der Welt steht!«
    Ich knirsche mit den Zähnen und mein Magen zieht sich vor Verlegenheit zusammen. Ich hätte niemals etwas sagen sollen. Ich hätte ihnen erzählen sollen, dass ich keinen Hunger hätte oder irgendetwas. Alles, nur nicht zugeben, dass ich nicht direkt regelmäßig richtiges Blut trinke.
    »Ich tue es einfach, okay?«, sage ich.
    Aber die Mädchen hören mir nicht länger zu. Sie haben einen weiteren Grund gefunden, auf mich herabzublicken, und sie kosten die Situation in vollen Zügen aus. Zuerst meine Kleider, dann mein amerikanischer Akzent, jetzt meine Abneigung gegen Blut. Sie amüsieren sich bestens und auf meine Kosten.
    »Ein Vampir, der kein Blut trinkt.«
    »Jareth, wo hast du dieses Mädchen bloß aufgegriffen? Sie ist einmalig.«
    »Sie kratzen heutzutage tatsächlich auf dem Grund des Fasses, um Nachwuchs zu finden!«
    »Und sie ist deine

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