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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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überleben kann.
    Katie geht durch das Foyer und eine Doppeltür voran in eine behagliche Bibliothek. An den Wänden stehen vom Boden bis zur Decke Regale mit Büchern, alle in Leder gebunden und mit goldenen Lettern beschriftet. Ich brenne darauf zu erfahren, wovon sie handeln, aber es erscheint mir unhöflich, einfach irgendwelche Bände herauszuziehen. Ganz zu schweigen von der anderen Möglichkeit, dass sich genau durch das von mir ergriffene Buch plötzlich eine Geheimtür öffnen könnte, wie es in englischen Filmen immer der Fall ist. Très peinlisch.
    Wir setzen uns auf bequeme Ledersofas und Katie betätigt eine Glocke. Einen Moment später erscheint jemand, der wie ein Dienstbote aussieht. Er ist alt, wahrscheinlich Ende sechzig und hat schütteres weißes Haar. Er trägt einen Smoking und humpelt leicht. Definitiv kein Vampir. Interessant, dass sie hier menschliche Dienstboten haben. Ob sie wohl gleichzeitig als Blutspender fungieren?
    »Charles, hol uns einen gut gelagerten Null negativ aus dem Keller«, sagt Elizabeth.
    »Ja, etwas Gutes«, meldet Susan sich zu Wort. »Hol eine Flasche von Marie Antoinette. Dies ist schließlich eine Nacht, in der wir feiern, dass unser lieber Bruder Jareth aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt ist.«
    Der Dienstbote verbeugt sich und verlässt die Bibliothek.
    »Ähm, Marie Antoinette?«, frage ich ein wenig nervös.
    »Wir haben einiges an sehr teurem Blut in unserem Besitz«, erklärt Katie. »Auf Flaschen gezogen und sicher gelagert, bis wir beschließen, uns ein wenig Luxus zu gönnen.«
    »Ihr kredenzt Blut von Marie Antoinette? Ich meine, von der echten? Der Königin von Frankreich?« Wow, das ist irre.
    »Wäre es dir lieber, wenn wir dir Kuchen anbieten würden?«, entgegnet Susan.
    Ich verdrehe die Augen angesichts ihres lahmen Witzes. »Aber ich dachte, ähm, sie sei während der Französischen Revolution hingerichtet worden. Ist sie auch ein Vampir?«
    »Nein. Sie ist tot. Was sonst? Es gibt kein Leben nach einer Enthauptung. Wie könnten wir außerdem eine Flasche von ihrem Blut herumliegen haben, wenn sie untot und wohlauf wäre?«
    Ich schätze, das stimmt. »Wie habt ihr dann...?
    »Bei dieser Rebellion hatten Vampire die Hand im Spiel«, erklärt Susan. »Glaubst du wirklich, dass die Bauern ohne Beistand eine Monarchie hätten stürzen können? Bitte. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, sich die Läuse aus ihrem ungewaschenen Pelz zu suchen.«
    »Königliches Blut ist immer besonders voll«, fügt Elizabeth hinzu. »Sehr nahrhaft und alles. Also war stets ein Vampirabfüller zugegen, um das Blut aufzufangen, wenn ein Monarch geköpft wurde.«
    »Wow, das ist, ähm, faszinierend?« Tatsächlich finde ich es richtig, richtig ekelhaft, aber ich versuche immer noch, mich eines guten Benehmens zu befleißigen.
    Katie lächelt selbstgefällig. »Wir hier vom nordenglischen Blutszirkel haben einen ziemlich gut sortierten Blutkeller. Wir haben einige Flaschen von Heinrich VIII. und Shakespeare. Sogar eine halbe Flasche von Jack the Ripper, wenn du Lust auf etwas Abenteuerliches hast.«
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich niemals so abenteuerlich sein werde. Ich kann nicht einmal frisches Blut ertragen, ganz zu schweigen von der auf Flaschen gezogenen Körperflüssigkeit eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhundert. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mir heute Nacht der Sinn auch nicht nach dem Blut irgendeiner französischen Königin steht. Hoffentlich kommen sie zu dem Schluss, dass es viel zu teuer ist, um es an einen frisch gebackenen Yankee-Vampir zu verschwenden und ich keine Szene werde machen müssen, indem ich es ablehne.
    »Wie dem auch sei«, sagt Jareth. »Rayne und ich sind in einer offiziellen Angelegenheit hier. Wir suchen nach einer Lykanergemeinschaft irgendwo hier in dieser Gegend. Sie haben vielleicht einige Bewohner unserer Stadt infiziert und wir müssen herausfinden, ob es ein Gegenmittel für die Krankheit gibt.«
    »Versucht es mal in Appleby«, schlägt Susan vor. »Das ist ein kleines, verschlafenes Städtchen. Nach dem, was ich zuletzt gehört habe, lebt dort ein Lykanerrudel. Der Orden des Grauen Wolfs nennen sie sich, glaube ich.«
    »Sie leben unter Menschen?«, frage ich überrascht. Ich weiß nicht, warum, aber ich habe gedacht, sie würden alle in dunklen, feuchten Höhlen oder so herumhängen. Wo sie doch Werwölfe sind und alles. »Obwohl sie sich in Vollmondnächten in Bestien verwandeln und alles?«
    »Lykaner

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