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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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wir heute Nacht in einem Viertausend-Dollar-Bett mit ägyptischen Baumwolllaken hätten liegen können«, bemerkt Jareth mit einem mehr als verbitterten Tonfall. Nicht direkt die Reaktion, auf die ich gehofft hatte.
    »Himmel, mach mal halblang«, brumme ich, verärgert darüber, dass er es nicht einfach gut sein lassen kann. Dies könnte ein romantisches Abenteuer sein und er hat nichts Besseres zu tun, als zu jammern. »Also schön, ich habe einen Fehler gemacht. Muss ich alle fünf Sekunden daran erinnert werden?«
    Jareth bewegt sich entzieht sich meinen Armen. Er steht auf, geht einige Male in der Scheune auf und ab und dreht sich dann zu mir um. »Weißt du, es ist unglaublich komisch«, sagt er und ich kann an seinem Tonfall erkennen, dass ich seine nächsten Worte ganz bestimmt nicht komisch finden werde. »Da hast du dir solche Sorgen gemacht, dass ich dich in Verlegenheit bringen könnte.«
    Ich stöhne und gebe auf. Wenn er so fest entschlossen ist, weiter auf dieser Sache herumzureiten, warum sollte ich mir dann weiter Mühe geben?
    »Wie auch immer«, sage ich, verdrehe die Augen und wende mich von ihm ab. »Ich finde immer noch, dass dein T-Shirt doof ist.«
     
    Als ich am nächsten Morgen aufwache, bin ich mir zuerst nicht ganz sicher, wo ich bin. Dann rieche ich das Heu und sehe die Mistgabeln und mir fällt alles wieder ein. Im hellen Licht des Tages wirkt die ganze Angelegenheit so idiotisch. Warum habe ich meinen großen Mund aufgemacht und den Vampiren erzählt, dass ich eine Jägerin bin? Ich meine, klar, sie waren unhöflich, aber ich bin an Unhöflichkeit gewöhnt, nicht wahr? So ziemlich alle, die ich kenne, waren bei der einen oder anderen Gelegenheit unhöflich zu mir.
    Jareth eingeschlossen.
    Ich richte mich auf, lasse meinen Blick durch die Scheune wandern und entdecke schließlich meinen Freund am anderen Ende der Scheune. So weit von mir entfernt, wie es menschenmöglich (vampirmöglich?) ist. Seufz. Ich frage mich ob er mir in absehbarer Zeit verzeihen oder den ganzen Tag weitergrollen wird. Ich kann nicht fassen, dass wir uns wieder einmal gestritten haben. In letzter Zeit scheinen wir nichts anderes zu tun. Und ich kann mich nicht von ihm trennen, er ist mein Blutsgefährte für die Ewigkeit. Nicht, dass ich mich von ihm trennen wollte. Ich liebe ihn. Ich weiß nur nicht, warum wir nicht mehr miteinander klarkommen. Es ist ätzend.
    Es hat aufgehört zu regnen und ich kann draußen Vögel zwitschern hören. Ich gehe zum Scheunentor, drücke es auf und spähe in den frühmorgendlichen Sonnenschein. Die Luft ist frisch und kühl. Ich schlinge Wärme suchend die Arme um mich und wünschte, ich hätte mein Gepäck bei mir und könnte meinen Wollmantel daraus hervorziehen.
    Ich konnte gestern Nacht nicht viel sehen, aber heute stelle ich fest, dass sich rund um die Scheune herum meilenweit wilde englische Landschaft erstreckt. Gewellte grüne, grasbewachsene Hügel, Steinwälle, blühende Wildblumen und überall grasende Schafe. Es sieht aus wie auf einer Ansichtskarte. Weiter unten an der Straße entdecke ich einen wunderschönen See, der im Licht der Sonne funkelt.
    »Ich dachte immer, England sei das schönste Land der Welt«, sagt Jareth und tritt hinter mich.
    »Ich bin froh, dass ich es zu sehen bekomme«, erwidere ich und drehe mich um, bereit, ihn zu küssen und Frieden zu schließen. Aber Jareth scheint nicht sehr interessiert zu sein. Er geht an mir vorbei und tritt hinaus in die frische Luft. Dies wird ein langer Tag werden.
    Mir wird klar, dass ich mich zumindest entschuldigen muss. Im Staub kriechen und hoffen, dass er mir verzeihen wird. »Hör mal, das mit gestern Nacht tut mir leid, Jareth. Das war wirklich blöd. Selbst für meine Verhältnisse.«
    »Ja. Das war es tatsächlich«, erwidert er kalt. »Eine Blödheit für die wir wahrscheinlich noch jahrhundertelang zahlen werden.«
    Ich runzle die Stirn. Und da dachte ich, er würde sagen: »Mach dir keine Gedanken deswegen, es war keine große Sache, ich kann nicht umhin, deine freimütige Art zu lieben, Raynie-Baby.« Er muss wirklich angekotzt sein. Entweder das oder ich habe das Ganze wirklich im großen Stil vermasselt. Na klasse.
    »Also, wie geht es jetzt weiter?«, frage ich und finde mich mit seiner Haltung ab. Welche Wahl habe ich schon?
    »Die Limousine sollte auf uns warten. Wir werden zum Zirkel zurückgehen und den Fahrer heranwinken. Die Vampire werden fest schlafen und nicht bemerken, dass wir wieder da

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