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Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Titel: Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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sich Dunkelwald befand, aber was sie antrafen, war ein Inferno. Das Schloss stand in Flammen.
    Elisa erwachte zum zweiten Mal in dieser Nacht. Diesmal musste sie ihre Erinnerungen nicht mühsam aufklauben, sondern wusste sofort, was passiert war. Nachdem sie gesehen hatten, dass Dunkelwald brannte, sprangen Radu und seine Begleiter aus den Autos und versuchten, den Brand zu löschen. Aus der Ferne beobachtete Elisa noch andere schwarze Gestalten und hoffte inständig, dass es sich um die Bewohner Dunkelwalds handelte. Sie war bei Victor geblieben – wegen ihrer Verletzung konnte sie nicht helfen, und außerdem sträubte sich alles in ihr dagegen, Victor … nein, Mircea allein zu lassen. Irgendwann hatte die Erschöpfung sie übermannt, und sie war einfach eingeschlafen.
    Jetzt lag sie im Dunklen, in einem weichen Bett, unter einer überdimensionalen Bettdecke. Elisa schob sie vorsichtig zur Seite, aber eine Hand hielt sie zurück.
    „Du bist erschöpft und zum Glück nackt – lass die Decke, wo sie ist“, murmelte Mircea neben ihr.
    Elisa zuckte zusammen und versuchte, sein Gesicht auszumachen. „Du hast mich erschreckt.“
    Das Bettzeug raschelte leise, und es wurde wärmer, als Mirceas nackter Körper sich an sie presste. Elisa seufzte leise. Sein Arm schlang sich um ihren Bauch.
    „Geht es dir besser?“ Sie tastete sich vorsichtig an all die Fragen heran, die ihr auf der Zunge brannten.
    „Ich war nicht stark verletzt“, wiegelte er ab. „Nur erschöpft. Und Wunden heilen bei unsereinem rasch. Aber dich hat er verwundet.“ Im letzten Satz schwang deutlich Besorgnis mit. Mit seiner großen Hand streichelte er ihren Bauch.
    „Wer ist er?“, flüsterte sie und versuchte, sich zusammenzureißen.
    Die Hand hielt nicht inne, im Gegenteil. Mirceas Fingerkuppen hinterließen verworrene Muster auf ihrer Haut. Elisa schloss seufzend die Augen.
    „Mircea, sag es mir. Wer ist er? Und wieso wurdest du zu einem Drachen?“
    Mirceas suchende Finger hielten inne. „Willst du es wirklich wissen?“ Seine Stimme klang ruhig – er schien sich auch nicht im Mindesten über den Namen zu wundern, mit dem Elisa ihn ansprach.
    Sie wünschte sich verzweifelt Licht, um in sein Gesicht blicken zu können. Seine Nähe raubte ihr den Atem, aber sie wollte endlich Antworten. Daher antwortete sie mit einem Ja.
    Er atmete tief durch. Abermals raschelte das Bettzeug. Er umfasste ihre Hand und führte sie an seine Wange. Elisa spürte einen tiefen Kratzer, raue Bartstoppeln und Mirceas suchende Lippen, die ihre Handfläche küssten.
    „Ich bin ein Sohn aus einem sehr alten Geschlecht von Drachen“, begann er langsam. „Meine Brüder und ich wurden als Söhne des Herrschers der Karpaten geboren und aufgezogen. Mein Name ist nicht Victor, sondern Mircea Dracul, aber das weißt du längst.“ Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln, Elisa spürte es deutlich an ihrer Hand. „Die Aufgabe meiner Brüder und mir war es, das Land vor jeder Art von Gefahren zu schützen – und das ist es, was wir auch heute noch tun.“
    „Was soll das heißen?“, presste Elisa atemlos hervor. Das klang absolut verrückt, auch wenn sie mit eigenen Augen gesehen hatte, wie sich dieser riesige Drachenkörper zu Mirceas Gestalt geformthatte.
    Mirceas antwortete nicht, zumindest nicht mit Worten. Er hatte ihre Hand zu seiner Brust gleiten lassen und Elisa spürte, wie sie sich veränderte. Die Haut kräuselte sich unter ihren Fingern, Schuppen bildeten sich aus, wölbten sich und drückten sich als harte Hornplatten gegen ihre Hand.
    Elisa atmete scharf ein. Mirceas Brust veränderte sich abermals, und die Schuppen wichen der weichen Haut des Rumänen. „Aber … wie?“, war alles, was sie hervorbringen konnte. Mircea beugte sich über sie. Etwas berührte ihre Hüfte und Elisa zuckte zusammen, prallte gegen Mircea, der sie sanft aufhielt.
    „Keine Angst“, wisperte er an ihrem Ohr. „Ich möchte dir nur zeigen, was ich bin.“ Das Etwas wanderte über Elisas Schamhügel, verharrte kurz und suchte sich dann einen Weg zwischen ihre Schenkel. Es hatte etwas von einer Schlange: lang, geschmeidig und von weichen Schuppen bedeckt. Wissend glitt die Spitze über Elisas Schoß.
    „Und du wirst sehen, dass ich dir damit sehr angenehme Stunden verschaffen kann“, fuhr Mircea fort und küsste ihren Hals. Für einen Moment wirkten seine Augen traurig. „Verschaff meinem Herzen ein wenig Vergessen“, sagte er leise und küsste sie. „Nur für einige

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