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Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Titel: Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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aufeinander ein, versuchten, mit dolchartigen Zähnen die Kehle des anderen zu erreichen. Die Schuppen des größeren wiesen einen metallischen Bronzeton auf, der im Licht der Fackeln schimmerte. Er schien für den Moment überlegen zu sein, denn immer wieder drängte er den kleineren Drachen, dessen Schuppen schwarz und rot glänzten, in die Enge. Die Steinwand im Rücken, fauchte dieser seinen Gegner an, aber es klang mehr nach Verzweiflung denn Triumph.. Der braune Drache stellte sich auf seine Hinterbeine, die mächtigen Flügel drohend gespreizt. Sein Maul klaffte auf und entblößte die scharfen Zähne. Sein Körper spannte sich an, er würde jeden Augenblick vorstoßen und dem kleineren Drachen die Kehle zerfetzen.
    Der braune Körper bewegte sich schnell, der Hals stieß vor, aber in diesem Augenblick duckte sich der schwarze Drache und brachte seinen Angreifer aus dem Gleichgewicht. Er versuchte, zuzubeißen, aber der braune Drache ließ sich im letzten Moment zur Seite kippen, und die spitzen Zähne streiften die ungeschützte Haut am Hals nur, anstatt sie zu zerfetzen.
    Rasch drängte er an dem größeren Tier vorbei und stürzte sich auf seinen Gegner, der den Angriff halb abwehrte und halb erwiderte, bis beide wieder zu einem unübersehbaren Knäuel aus Flügeln, Schuppen und Klauen verschmolzen, das um jeden Meter der Schlucht rang.
    Elisa wich zurück. Das durfte, das konnte einfach nicht wahr sein! Absolut unmöglich – es gab keine Drachen! Sie musste träumen, vielleicht fieberte sie auch. Was auch immer dort unten vorging, sie musste es sich einbilden. Ihre Augen spielten ihr einen Streich.
    Elisa schüttelte heftig den Kopf und fiel hintenüber, als sie so schnell wie möglich von diesem irrealen Anblick fortwollte.
    Noch gefangen in diesem Bild, landete sie schmerzhaft mit ihrem Po auf dem Waldboden. Der Schmerz zuckte auch in ihrem verletzten Bein auf, und Elisa biss die Zähne zusammen, um nicht aufzuschreien. Der Schmerz weckte die Erkenntnis und ließ sie wie Eis in ihren Verstand sickern. Der Schmerz war real, also war sie wach. Sie fieberte nicht, und ihre Augen spielten ihr keinen Streich. Diese Drachen dort unten waren echt!
    Einige Steine lösten sich, stürzten in die Schlucht hinab und trafen unglücklicherweise den bronzenen Drachen am Kopf. Er hielt inne und riss das mächtige Haupt mit den Hörnern empor.
    Elisa erstarrte. Als er sie erblickte, bleckte er triumphierend die Zähne und brüllte seinem Gegner ins Gesicht. Mit einem Rauschen entfaltete er ein Paar mächtige Schwingen und stieß sich mit seinen vier Tatzen am Boden ab. Die ledernen Flughäute knarrten. Mit einem einzigen Flügelschlag erhob er sich an den Rand der Klippe.
    Elisa schrie auf. Panische Furcht peitschte Adrenalin durch ihre Adern. Sie wollte wegrennen, aber ihr Bein gab unter ihrem Gewicht nach. Sie stürzte. Die Decke fing kaum etwas von ihrem Sturz ab.
    Die Erde bebte, als der massige Leib des Drachen aufsetzte. Er keilte Elisa zwischen seinen Vordertatzen ein. Heißer, nach Blut stinkender Atem schlug ihr ins Gesicht. Sie versuchte, auf dem Hinterteil rückwärts zu rutschen, doch die Klauen hielten sie in erbarmungsloser Umklammerung. Wie nadelspitze Dolche stachen die Krallen in ihre Haut. Elisas Blick flog wild hin und her. Die Übermacht des Ungeheuers raubte ihr den letzten Funken Hoffnung. Der Drache musstemindestens so groß wie die Hütte sein – ein Albtraum, der sich geradewegs über ihr erhob und ihr allein durch seinen Anblick den Atem raubte. Wie hätte sie selbst mit einer Waffe in der Hand gegen ein solches Ungetüm angehen sollen? Dennoch flog ihr Blick hastig hin und her, auf der Suche nach irgendetwas, mit dem sie sich wehren könnte, mit dem sie nicht so verflucht hilflos dastehen würde. Eine Tränenflut ergoss sich über ihre Wangen, als sie nichts fand. Panik und Aussichtslosigkeit ließen die Tränen als eiskalte Perlen an ihrer Kehle zusammenlaufen.
    Es donnerte, als mit einem Mal Schuppen auf Schuppen prallten. Der rot-schwarze Drache war seinem Gegenstück gefolgt und warf diesen mit seinem ganzen Gewicht zur Seite. Elisa keuchte auf und rollte sich herum. Ein Aufspringen war unmöglich, ihre Glieder schienen noch immer wie gelähmt. Ungläubig nahm sie mit verschwommenem Blick wahr, wie der kleinere Drache sich schützend vor sie stellte und den bronzenen Drachen herausfordernd anbrüllte. Der fauchte und setzte zum Angriff an, doch dann wandte er den Kopf in Richtung

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