Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht
was er wollte.
Elisa warf den Kopf hin und her und schob ihren Schoss seinen Fingern entgegen. Zu ihrem Entsetzten merkte sie, wie ihre Hand in sein Haar fuhr, darin wühlte und seinen Hinterkopf tiefer drückte, damit er mehr von ihr trinken konnte.
Dracula aber tat ihr den Gefallen nicht – er hob den Kopf und lächelte wissend. „Das alte Blut fließt noch in dir, Wildkatze“, raunte er und leckte einige vereinzelte Tropfen von ihrer Haut.
Elisa spürte jeden einzelnen Zungenstrich wie glühende Lava. Mit verschleiertem Blick sah sie zu ihm auf und rang nach Atem.
„Du genießt es, das ist gut.“ Er küsste die unberührte Seite ihres Halses und biss sanft in ihr Ohrläppchen, während seine Finger unbeirrt in ihrer nassen Scham tanzten und sie höher und näher an den Höhepunkt brachten.
Elisa fühlte sich wie von Sinnen, sie konnte kaum mehr denken. Mirceas Bild blitzte vor ihrem inneren Auge auf, aber Draculas Kuss, der nach Blut und Hitze schmeckte, drängte es zurück.
Elisa erwiderte sein stürmisches Eindringen in ihren Mund. Sie strich über Draculas breiten Rücken und schlang ihre Beine um seine Lenden. Unter ihren Handflächen brodelte seine Haut regelrecht. Die Struktur veränderte sich immer wieder, wechselte zwischen glatter Fläche und rauen Schuppen. An den Schulterblättern bildeten sich für den Bruchteil einer Sekunde seltsam geformte Erhebungen, die sich bewegten und sogleich wieder verschwanden. Elisa konnte sich jedoch nicht darauf konzentrieren – nur Draculas Saugen an ihrem Hals und sein erigierter Penis, der sich an die Innenseite ihres Schenkels schmiegte, zählten. Sie verging fast in dem Sehnen, dass er ihn endlich zwischen ihren Schenkeln vergrub, sie ebenso hart nahm, wie sein Mund an ihrem Hals trank.
Dracula schien kein Freund ausgefallener Spiele oder Verzögerungstaktiken, die die Lust steigerten – er spreizte die weichen Lippen ihres Schoßes mit seinen Fingern und drang mit einem einzigen Ruck vollständig in sie ein. Elisa schrie diesmal nicht, sie grub ihre Zähne in sein Fleisch und erstickte jeden Laut.
Dracula bleckte seine spitzen Zähne und gab ein animalisches Fauchen von sich. Er schien sehr angetan von Elisas Biss zu sein. Sein Kuss, der folgte, war so fordernd und intensiv, wie Elisa es bisher bei noch keinem Mann erlebt hatte. Er nahm sie vollständig ein, zeichnete sie als seinen Besitz, während er sie in scharfem Tempo nahm.
Elisa konnte einfach nur unter ihm liegen und seine Stöße in sich aufnehmen. Jeder einzelne triebsie an den Rand des Wahnsinns, als würde Dracula nicht nur ihre Scham nehmen, sondern in jede Zelle ihres Körpers eindringen. Er wollte sie zu seinem Eigentum machen. In ihrer Lust gefangen, hatte Elisa ihm kaum etwas entgegenzusetzen.
Sie dachte wieder an Mircea, und plötzlich war seine Nähe so präsent, als würde er bei ihr in diesem Bett sein. Elisa wusste, dass er damals wirklich dabei gewesen war, sie hatte es in der Vision gesehen. So, wie es jetzt geschah, war es falsch – diese ganze Situation war falsch.
Sie wollte nach Mircea greifen, mental und mit ihrer Hand, aber ihr Körper gehorchte nicht mehr. Zu weit war die Lust vorangeschritten. Sie stöhnte. Draculas hatte die Augen geschlossen und wirkte vollkommen konzentriert auf etwas, das Elisa nicht sah. Aber noch immer stieß er unbarmherzig in sie, bis Elisa es nicht mehr ertrug. Der Höhepunkt raste durch ihren Körper, und sie schrie lang und gellend. Und plötzlich erschien Mircea wirklich. Er kniete in dem Raum vor ihr, in dem sich die Falltür zum unterirdischen See befand. Hinter ihm prasselte noch immer der Regen nieder.
Er starrte sie mit schreckgeweiteten Augen an und riss sie an sich.
Elisa schüttelten noch immer die Nachwehen des Orgasmus, und sie zitterte. Mirceas nasse Arme hielten sie an ihn gedrückt.
„Was ist passiert?“, fragte er sie eindringlich. „Wo ist Dracula?“
Elisa wollte antworten, aber ihr Hals schmerzte. Fahrig fuhr sie über dessen Seite und hob die Hand. Ihre Finger klebten, rot von Blut.
Mircea lief von einer Seite der unterirdischen Halle in die andere. Naruka saß in ihrer Katzengestalt etwas abseits und beobachtete, wie seine Augenfarbe immer wieder von Braun zu Gelb wechselte und seine Finger sich zu Klauen formten. Radu stand ruhig am Rand der Halle und beobachtete seinen Bruder, wie er versuchte, sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
„Er war zu nah an ihr dran – wäre ich noch später gekommen …“
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