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Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht

Titel: Blood Dragon 1: Drachennacht - Maeda, K: Blood Dragon 1: Drachennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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Naruka. Er klang nicht ernstlich böse.
    Besorgt stupste Naruka Elisa an, die ohnmächtig zu sein schien, und schaute dann fragend zu ihrem Herrn.
    „Dracula hat eine Verbindung zu ihr geschaffen, er versucht, ihren Geist zu beherrschen, aber sie wehrt sich“, erklärte Mircea leise mit Blick auf Elisas Wunde am Hals. Er strich über ihre Wange und in seine Augen trat eine Zärtlichkeit, die Naruka so noch nie an ihm gesehen hatte. „Halt noch etwas durch, Rackli“, murmelte er, ehe er sich aufrichtete. „Wir können nichts gegen Dracula unternehmen – noch nicht“, sagte er, an Radu gewandt. „Er ist uns beiden körperlich überlegen und er hat das Band mit Elisa geknüpft. Wenn wir ihn töten oder einsperren, hat das auch direkte Folgen für sie.“
    „Ich habe genug geschulte Männer. Gemeinsam können wir ihn endgültig besiegen“, begehrte Radu auf.
    „Deine Männer konnten Dunkelwald nicht schützen. Er hat sie einfach überrannt, und wenn er gewollt hätte, wären sie nicht mehr am Leben. Außerdem ist er noch immer unser Bruder – wir werden ihn nicht einfach wie wildes Vieh fangen und einsperren. Nicht noch einmal.“
    „Und was sollen wir sonst tun?“
    „Das, was ich bereits einmal sagte. Ich vertraue Elisa und ihren Fähigkeiten. Sie ist in der Lage, uns zu helfen, Stokers Hinweis zu finden.“ Mirceas Blick glitt abermals über Elisa. „Und ich werde nicht zulassen, dass sie dabei in Gefahr gerät.“
    Radu schnaubte, aber als er Mircea ansah, wurden auch seine so harten Züge ein wenig weicher. „Du liebst sie sehr, Bruder.“
    Mircea nickte. „Und ich werde alles tun, um sie nicht noch einmal zu verlieren.“ Er fuhr sich durch die schwarzen Haare. „Ich will, dass du mich zum Dornenhort begleitest. Nur du, sie und ich. Dracula wird es nicht wagen, uns dort anzugreifen, und wir brauchen Zeit, damit Elisa sich erholt und wir Stokers Hinweis finden.“
    Radu zögerte. Naruka, die sich auf Elisas Schoss eingerollt hatte und beide Brüder wachsam beobachtete, erkannte deutlich, wie der jüngste der drei Brüder mit sich rang. Er wollte in denKampf ziehen, zuschlagen und den Sieg davontragen. Aber er akzeptierte Mircea als sein Clanoberhaupt und daher nickte er.
    Elisa schlug die Augen auf – die Szene hatte etwas von einem Déjà-vu. Sie lag in Mirceas weichem Bett und spürte seine Wärme bei sich. Eine Kerze brannte. In ihrem warmen Licht richtete Elisa sich auf und stöhnte, als sich der Biss an ihrem Hals schmerzhaft meldete. Mirceas Hand fasste ihre Schulter und drückte sie wieder auf den Rücken. Er beugte sich über sie. Das Licht der Kerze flackerte in seinen dunklen Augen. Elisa hob die Hand und fuhr die haarfeinen Linien neben seinen Mundwinkeln nach. „Als du Elisabeth kanntest, hattest du die noch nicht“, flüsterte sie.
    Mircea hielt einfach still unter ihren Berührungen, ohne Elisa aus den Augen zu lassen. „Nein, aber damals war ich auch noch jung und verliebt.“
    „Und heute?“
    „Heute bin ich keines von beidem.“
    Elisa ließ ihre Hand sinken, aber Mircea umfasste sie und küsste das empfindliche Handgelenk.
    „Heute bin ich alt, aber ich bin nicht mehr verliebt. Heute liebe ich aus ganzem Herzen, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das einmal möglich sein würde.“
    Als sie seine Worte hörte, schlug ihr Herz schneller. „Und wen liebst du?“, fragte sie und wunderte sich über das Kratzen in ihrem Hals. „Elisabeth oder mich?“
    „Was für eine Frage.“ Mircea wirkte ernstlich amüsiert. „Elisabeth habe ich geliebt, aber sie ist tot. Und du bist so ganz anders als sie.“
    Das überraschte Elisa nun doch. „Ich dachte bisher, ich wäre ihr so furchtbar ähnlich?“
    Mircea ließ ihre Hand los und beugte sich tiefer zu ihr. „Ihr tragt dasselbe Gesicht.“ Seine Stimme war ernst, ebenso wie sein Gesichtsausdruck. „Dieselben Augen, in denen ich am liebsten ewig versinken würde, aber es ist so vieles anders. Auch wenn euer Herz sich ähnelt, seid ihr doch zwei verschiedene Frauen. Du bist viel impulsiver und leidenschaftlicher als Elisabeth es jemals gewesen ist. Du weißt, was du willst und nimmst es dir – eine solche Frau habe ich bisher nicht getroffen, aber ich muss zugeben, dass gerade das deinen Reiz ausmacht.“
    „Die Emanzipation der Frauen ist an dir wohl spurlos vorübergegangen, was?“ Elisa schmunzelte und konnte nicht verleugnen, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel. Mircea sah keinen Abklatsch seiner tote Liebe in ihr –

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