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Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Titel: Blood Empire - Biss zur Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Böse immer weiter aus. Manche dieser Wesen der Nacht sehen aus wie Bestien, aber die meisten von ihnen unterscheiden sich äußerlich nicht von den braven Bürgern, die täglich ins Büro gehen, um dort ihrer Arbeit nachzugehen. Sie können kein Sonnenlicht ab und ein Pflock ins Herz ist tödlich! Dieses Wissen müssen wir ausnutzen. Nur ein paar armselig ausgestattete vorwiegend einzelgängerische Vampirjäger haben bist jetzt den Kampf gegen diese Bestien aufgenommen. Aber sie waren letztlich chancenlos gegen diesen übermächtigen Gegner. Wer weiß schon, an welchen Hebeln der Macht in unserem Land sie bereits sitzen! Niemand weiß das genau. Wir können es nur vermuten..."
    Wieder machte Stanley eine Pause.
    Dann fragte er: "Seid ihr bereit, Eure Seele im Kampf gegen das Böse zu opfern?"
    "Ja!", riefen die Zuhörer.
    "Seid ihr bereit alles zu riskieren, um diesen Bestien endlich Einhalt zu gebieten?"
    "Ja!", kam es zurück.
    "Seid ihr bereit, all die zu rächen, die bereits von diesen Monstern umgebracht wurden?"
    "Ja!"
    "Keine Gnade mit ihnen, sag ich! Denn sie hatten auch keine Gnade mit irgendjemandem! Seit Äonen wandeln sie unter den Menschen und ernährten sich von dem Blut der besten unter ihnen... Das darf nicht so weitergehen!"
    "Nieder mit den Vampiren!", kam ein etwas chaotischer Chor zurück.
    "Schlagt ihnen die Köpfe ab! Pfählt sie!" Ein rhythmischer Sprechgesang entstand. "Pfäh-len! Pfäh-len! Pfäh-len!" Rick Stanley nickte wohlgefällig.
    Er hörte sich die Kampfrufe seiner Anhänger einige Zeit lang an, dann hob er schließlich die Hand.
    Von einem Augenblick zum anderen herrschte wieder jene aufmerksame Stille, die die Versammlung auch schon zuvor gekennzeichnet hatte. Die jungen Männer - einige wenige Girls waren auch darunter - hingen geradezu an den Lippen ihres Anführers. Jedes Wort, das über dessen spröde Lippen kam, saugten sie begierig in sich hinein. Sie schienen vollkommen gefangen zu sein von der Stimme des Chefs der Kampfsektion New York. Und Stanley genoss diesen Zustand sichtlich. Ein verhaltenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Es zeigte so etwas wie Triumph. Er hatte diese Leute da, wo er sie hinhaben wollte. Sie waren Wachs in seinen Händen. Willenlose Werkzeuge im Dienst jener Sache, die er für 'die gute'
    hielt.
    "Ein Verbündeter unserer Vampir-Feinde ist die Unwissenheit und die Ignoranz der Allgemeinheit. Die meisten Menschen weigern sich einfach zu akzeptieren, dass es Vampire überhaupt gibt. Das gilt für die Wissenschaft, in deren Denkschema Vampirismus einfach nicht hineinpasst. Aber es gilt natürlich auch für die Polizei, bei der ich manchmal den Eindruck habe, dass der Feind sie längst unterwandert hat."
    Zustimmendes Gemurmel entstand.
    Stanley fuhr fort: "Aber wen mag das wundern, angesichts der Tatsache, dass bei den Cops inzwischen auch Schwarze, Juden und Asiaten Dienst tun. Auch sie zersetzen unser Land von innen her, höhlen es aus, bis es wie eine leere Nussschale sein wird! Ohne nennenswerte Substanz! Amerika muss von diesen genetisch minderwertigen Subjekten gereinigt werden!
    Wir Arier müssen uns diesen Kontinent, den die Vorsehung uns einst gegeben hat, zurückerobern!"
    "Ja, macht sie fertig, die Nigger!", rief jemand.
    "Wenn sich unsere Gedanken erst allgemein durchgesetzt haben, werden sich die Arier in Amerika erheben und all die anderen hinausjagen, die jetzt noch auf unsere Kosten hier leben!"
    Wieder erscholl zustimmendes Gemurmel.
    Hier und da brandete Applaus auf.
    Stanley hatte sein Publikum jetzt an einem Punkt, wo es ihm jeden Schwachsinn glaubte. Selbst völlig unlogische Argumente konnten jetzt nur noch für Beifall sorgen. Stanley redete sich in Rage. Er schlug einen ziemlich willkürlichen Bogen von der Vampirgefahr zu Personengruppen, die er ebenfalls als 'Blutsauger der Gesellschaft' bezeichnete. Behinderte und Obdachlose zum Beispiel, die angeblich auf Kosten der Allgemeinheit lebten. Letztere seien auch für die Verbreitung von Krankheiten verantwortlich und würden Vampire durch ihre Lebensweise geradezu zum Blutsaugen herausfordern.
    Die Zuhörer fanden das erstaunlicherweise völlig plausibel. Ein großer Teil von ihnen hatte schon ziemlich viel getrunken und bekam wahrscheinlich auch gar nicht mehr so genau mit, worum es eigentlich ging. Wenn gebrüllt wurde, brüllten sie mit. Und das Beste kam ja noch. Denn die ARYAN-AMERICAN FRONT war schließlich dafür bekannt, dass sie ihren Mitgliedern jede Menge >Action>

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