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Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Titel: Blood Empire - Biss zur Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Lächeln.
    "Wusste gar nicht, dass ihr den auch kennt!", knurrte er. Es dauerte ein paar Sekunden, bis den beiden die Erkenntnis kam.
    "Der hat Bart fertig gemacht!", meinte einer der beiden.
    "Wahrscheinlich das Blut ausgesaugt!"
    "Machen wir es fertig, dieses Vampirschwein!"
    "Ja, machen wir ihn platt - so wie die Niggerbande letzte Woche!" Der erste Pflock surrte durch die Luft.
    Chase vollführte eine blitzschnelle Handbewegung, die Ähnlichkeit mit einem Karateschlag besaß. Er traf das Holz in der Luft, lenkte es zur Seite ab. Es klackerte auf den Asphalt. Chase spurtete los. Der zweite Schütze zögerte. Ein Fehler. Chase erreichte den Mann, der auf ihn geschossen hatte. Dieser warf jetzt die Armbrust zur Seite, weil er genau wusste, dass er keine Chance hatte, noch rechtzeitig ein zweites Holz einzulegen. Er trug noch drei davon am Gürtel. Aber die nützten ihm jetzt nichts. Er riss die Machete heraus, ließ sie durch die Luft wirbeln. Sein Kumpane schoss immer noch nicht seine Armbrust ab. Wohl aus Angst, den Falschen zu treffen.
    Chase fing den Schlag seines Gegenübers ab.
    Er packte den Kerl am Unterarm, drückte zu, bis die Knochen knackten und die Machete zu Boden fiel.
    Er tötete ihn nicht. Noch nicht.
    Mit nervösen Fingern stand der zweite Mann da, zielte mit der Armbrust. Chase sah dem Kerl in die Augen. Der Vampir hatte es im Gefühl, wann sein Gegenüber den Pflock abschießen würde. Schließlich hatte er genug Erfahrung mit Vampirjägern.
    Genau im richtigen Moment schleuderte er den Kerl, den er gepackt hatte herum. Der Pflock durchbohrte den Brustkorb. Chase stieß den Toten zu Boden.
    Der Armbrustschütze war bleich geworden.
    Die Tatsache, dass er seinen Komplizen erwischt hatte lähmte ihn für eine Sekunde.
    Lange genug jedenfalls, um Chase einen Vorteil zu geben. Er stürmte los. Der Armbrustmann schleuderte ihm seine Waffe entgegen. Chase wehrte sie mit einer Handbewegung ab. Sein Gegenüber kam gerade noch dazu die Machete zu ziehen, da hatte Chase ihn gepackt und meterweit von sich geschleudert. Er kam auf die Kofferraumhaube des Chevys auf. Das Blech knackte. Die Kochen und das Genick des Neo-Nazis auch. Der Fahrer bekam Panik, trat auf das Gaspedal. Die Leichen der Neo-Nazis blieben zurück, während der Chevy mit quietschenden Reifen an der nächsten Ecke bremste und dann abbog.
    Chase ging zu seiner Harley.
    Die Jagd auf die Jäger konnte beginnen.
    *
    Der Mann hatte ernorme Muskeln, die sich unter dem hautengen schwarzen T-Shirt hervorwölbten. Sein Kopf war völlig kahl. Er trug eine enge Hose aus schwarzem Leder, die von einem breiten Gürtel gehalten wurde. Die Schnalle hatte die Form eines Totenkopfs. Die dazugehörigen Knochen wiesen die Form eines Hakenkreuzes auf.
    Der Mann trug ein Armee-Holster am Gürtel, in dem eine Automatik steckte.
    Die gewaltigen Arme waren vor der Brust verschränkt. Er stand vor dem Mikrofon, sagte aber kein Wort. Stattdessen ließ er den Blick über seine Zuhörerschaft gleiten, die aus etwa hundert überwiegend kahlköpfigen und martialisch angezogenen Angehörigen der ARYAN-AMERICAN FRONT
    bestand.
    Es herrschte Stille in der alten Fabrikhalle, irgendwo auf einem brachliegenden Industriegrundstück in der Nähe des alten Navy Yards. Ein Ort, wie geschaffen für geheime Zusammenkünfte.
    Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so leise war es.
    "Ihr kennt mich!", sagte der Kahlkopf hinter dem Mikrofon. "Ich bin Rick Stanley. Marv Jennings, der Begründer der ARYAN-AMERICAN
    FRONT hat mich zum Leiter der Kampfsektion New York bestellt." Konzentrierte Aufmerksamkeit herrschte unter den Kahlköpfen. Wie gebannt starrten sie auf Stanley. Dieser wusste seine rhetorischen Pausen geschickt einzusetzen, um diesen Zustand noch zu steigern. Das spärliche Licht, dass in der alten Fabrikhalle herrschte, tat ein übriges, um ihm eine geheimnisvolle Aura zu geben. Sein Schatten stand überlebensgroß an der grauen Wand.
    "Mein Vorgänger Jack Trevor starb leider vor kurzem im Kampf gegen den Feind - einem furchtbaren neuen Feind, der sich uns erst vor kurzem offenbart hat. Jeder von euch dürfte schon von der Bedrohung durch die Vampire gehört haben. Diese Blutsauger beherrschen uns aus dem Hintergrund heraus. Niemand weiß, wie viele es wirklich von ihnen gibt. Aber es werden täglich mehr. Die Konvertierung findet dadurch statt, dass einem Opfer das Blut ausgesaugt und ihm anschließend Vampirblut zu trinken gegeben wird... So breitet sich das

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