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Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Titel: Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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wollte Eddie wissen. Das war eine hervorragende Frage, begriff ich.
    »Ich habe dort immer noch Freunde, und ich muss meine Tarnung aufrechterhalten.« Lee seufzte. »Es ist dumm, ich weiß. Bitte – erlauben Sie mir, es ihr selbst zu erzählen. Ich wollte sie beeindrucken und mich ihr gegenüber … beweisen. Sie ist so wunderbar. Sie hat mich nur zu einem schlechten Zeitpunkt kennengelernt.«
    Eddie und ich wechselten einen Blick. »Ich werde es nicht erzählen«, versprach ich. »Aber Sie sollten es ihr wirklich sagen. Ich meine, ich nehme an, es ist nichts Schlimmes passiert … aber Sie sollten nicht solche Lügen zwischen sich stehen lassen.«
    Lee wirkte elend. »Ich weiß. Danke.«
    Als er beiseitetrat, sah mich Eddie kopfschüttelnd an. »Es gefällt mir nicht, dass er gelogen hat. Überhaupt nicht.«
    »Dass Lee versucht hat, sein Gesicht zu wahren, ist noch das am wenigsten Merkwürdige, was hier los ist«, meinte ich.
    Dann sah ich, dass Jill inzwischen von einer Seite des Ladens zur anderen und wieder zurückgehen konnte, ohne umzufallen. Es war zwar nicht elegant, aber es war immerhin ein Anfang. Sie war noch immer weit davon entfernt, wie die Laufstegmodels auszusehen, die ich vom Fernsehen kannte, aber wenn man bedachte, dass sie anfangs in den Schuhen nicht einmal hatte stehen können, dann hatte sie doch erhebliche Fortschritte erzielt. Sie wollte sich die hohen Schuhe ausziehen, aber Lia hinderte sie daran.
    »Nein. Ich hab es Ihnen doch gesagt. Sie müssen diese Schuhe ständig tragen. Übung, Übung, Übung. Tragen Sie sie zu Hause. Tragen Sie sie überall.« Sie drehte sich zu mir um. »Und Sie … «
    »Ich weiß. Ich sorge dafür, dass sie sich nicht das Genick bricht«, unterbrach ich sie. »Aber sie wird die Schuhe nicht ständig tragen können. Unsere Schule hat einen Kleiderkodex.«
    »Wie wäre es, wenn sie eine andere Farbe hätten?«, fragte Lia.
    »Ich glaube nicht, dass es nur um die Farbe geht«, sagte Jill entschuldigend. »Ich glaube, es geht darum, dass es Stilettos sind. Aber ich verspreche, außerhalb des Unterrichts in unserem Zimmer zu üben.«
    Das genügte Lia, und nach einigen weiteren Ratschlägen ließ sie uns gehen. Wir versprachen zu üben und in zwei Tagen zurückzukommen. Ich sagte Jill, dass ich sie später treffen werde, wusste jedoch nicht, ob sie es gehört hatte. Sie war ganz darauf konzentriert, dass Lee sie nach Hause fahren würde. Alles andere rauschte praktisch an ihr vorüber.
    Ich fuhr zu Clarence und wurde an der Tür von Adrian erwartet. »Wow«, sagte ich, beeindruckt von seiner Initiative. »Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so schnell fertig wärest.«
    »Bin ich auch nicht«, antwortete er. »Ich muss dir sofort was zeigen.«
    Ich runzelte die Stirn. »In Ordnung.« Adrian führte mich tiefer ins Haus hinein, in einen Bereich, den ich normalerweise nicht betrat, und das machte mich nervös. »Weißt du genau, dass das nicht warten kann? Diese Sache, die wir erledigen müssen, ist ziemlich dringend … «
    »Die hier auch. Welchen Eindruck hat Clarence bei deinem letzten Besuch auf dich gemacht?«
    »Er kam mir merkwürdig vor.«
    »Aber in Bezug auf seine Gesundheit?«
    Ich überlegte. »Na ja, ich weiß, dass er müde war. Aber im Allgemeinen schien es ihm gut zu gehen.«
    »Ja, nun, es geht ihm jetzt nicht mehr gut. Es ist mehr als bloße Müdigkeit. Er ist schwach, ihm ist schwindelig, und er verlässt sein Bett nicht mehr.« Wir erreichten eine geschlossene Holztür, und Adrian blieb stehen.
    »Weißt du den Grund dafür?«, fragte ich erschrocken. Ich hatte mir Sorgen wegen der Komplikationen gemacht, die ein kranker Moroi verursachen würde, aber nicht so bald damit gerechnet.
    »Ich kann’s mir ziemlich genau vorstellen«, meinte Adrian mit überraschender Wildheit. »Dein lieber Keith.«
    »Hör auf, so was zu sagen! Er ist nicht mein lieber Keith «, rief ich. »Er ruiniert mein Leben!«
    Adrian öffnete die Tür, und ein großes, kunstvolles Himmelbett kam in Sicht. Ich fühlte mich nicht sonderlich wohl dabei, ein Moroi-Schlafzimmer zu betreten, aber Adrians befehlender Blick war einfach zu mächtig. Ich folgte ihm in den Raum und schnappte nach Luft, als ich Clarence im Bett liegen sah.
    »Nicht nur dein Leben«, sagte Adrian und zeigte auf den alten Mann.
    Beim Klang unserer Stimme flatterten Clarence’ Lider, dann schloss er die Augen wieder und schlief ein. Es waren jedoch nicht seine Augen, die meine Aufmerksamkeit

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