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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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einen Klaps auf den Hintern, weil sie ihn gar so provokant herausstreckte.
    „Hallo! Das ist Erregung öffentlichen Ärgernisses“, lachte sie überrascht, zwinkerte ihm aber schelmisch zu.
    „Nein, das ist nur Erregung“, antwortete er und strich auf eine Weise über ihren Po, die klar machte, dass er sie als seine Frau betrachtete. Blue bemerkte es natürlich.
    „Ihr seid zusammen?“, fragte er ernst und Martin nickte ihm zu.
    „Wir hatten noch nicht wirklich Gelegenheit dazu, aber ...“
    „Klar sind wir zusammen“, mischte sich Annika ein und begrapschte nun ihrerseits Martins Hinterteil, als wäre er ihr Eigentum.
    „Alles gut und schön ...“, warf Blue ein, weil er sich für die beiden zwar freute, aber ihr Leben noch immer in Gefahr sah und auch ihre Mission alles andere als erfolgreich beurteilte. „... aber ihr müsst jetzt so rasch als möglich von hier verschwinden. Ab nach Österreich! Ich bleibe noch und versuche Vanessa zu finden.“
    „Blue!“ Martin machte einen Schritt auf ihn zu. „Merenpath hat Vanessa in ein Zeitloch mitgerissen. Wenn sie jemals zurückkommen, lass ich dich den Scheiß sicher nicht alleine machen.“ Inzwischen war er so nahe an Blue herangetreten, wie sein gesunder Menschenverstand es noch zuließ. Aber er schien wild entschlossen zu sein, seinen Kumpel nicht im Stich zu lassen. Blues Herz zog sich einen Moment ganz eng zusammen. Ehre und Loyalität bedeutete ihm viel. Wobei das mit der Ehre so eine Sache war. Schließlich hatte er bedenkenlos sehr viele Dämonen und Menschen getötet. An den Engel wollte er bewusst nicht denken.
    „Das ... weiß ich sehr zu schätzen, Martin. Es ist nur so, dass ich das nicht zulassen kann. Ich möchte, dass du diese junge Frau hier mit den unglaublich großen ...“
    „Na, na! Aufpassen was du sagst“, schnappte Martin und griff besitzergreifend nach Annika. Blue grinste.
    „... Augen ... wollte ich sagen! Nimm Annika und steig mit ihr in den nächsten Flieger. Du sagtest doch du hättest noch einen Mann am Fluggelände. Also schnapp dir die Lady, steig aus dem Geschäft aus und macht euch eine schöne Zeit.“ Martin wollte noch etwas sagen, doch Blue stoppte ihn mit einer Handbewegung. „Ich möchte das so. Bitte!“
    „Danke Blue.“ Es war Annika, die sich zu Wort meldete und demonstrativ bei Martin unterhakte. Sie wollte hier weg und sah einfach keine Möglichkeit Vanessa zu helfen. Der Ägypter war zu mächtig und wenn nicht einmal Blue ihn ausschalten konnte, wer dann?
    „Wir wären sowieso nur magisches Kanonenfutter und zusätzlich nur ein gutes Druckmittel gegen Vanessa. Du hast da einen blauen Fussel, Blue. Sieht aus wie eine Feder.“ Blue wischte sich das blaue Ding achtlos von der Schulter und nickte Annika zu. Ihr Gedankengang klang logisch, doch Martin war noch nicht überzeugt. Blue konnte ihm richtig ansehen, wie er zweifelte.
    „Sie hat recht, Martin. Du hast ihr gegenüber Verantwortung und auch gegenüber deinen beiden Helfern. Du hast ihnen versprochen sie mitzunehmen.“
    „Wenn Merenpath tot ist“, antwortete er. „Aber das ist er nicht. Der Kerl ist einfach nicht umzubringen. Wenn ich mit den beiden und Annika abhaue, wird er uns irgendwann finden und dann Gnade uns Gott, denn er wird keine Gnade haben.“ Dieser Einwand war natürlich berechtigt, doch fürs Erste erschien es nur sinnvoll von hier abzuhauen. Annika ließ sich von Martins Worten sowieso nicht beeindrucken.
    „Habt ihr übrigens bemerkt, dass nur der Raum von Merenpath von dem Erdbeben erschüttert worden ist? Der Rest vom Palast war völlig unversehrt.“ Beide Männer sahen sie an, als hätte sie nicht zugehört oder einfach völlig unpassend ein neues Thema begonnen.
    „Was meinst du damit?“, fragte Blue schließlich, der die weibliche Intuition zwar nicht verstand, aber noch nie unterschätzt hatte.
    „Ist euch nicht aufgefallen, wie überrascht Merenpath von dem Beben war? Es war also kaum sein eigener Zauber, der das alles in Gang gesetzt hat. Und es war offensichtlich ein Zauber, denn sonst wäre ja wohl der ganze Palast betroffen gewesen.“
    „Das stimmt“, bestätigte nun auch Martin, der ernst, aber auch beeindruckt zu ihr hinüber sah. Selbst hatte er das im Eifer des Gefechts viel zu wenig beachtet. Ein Blick auf Blue bestätigte, dass auch er eine Erkenntnis hatte.
    „Das heißt jemand anderer hat gezaubert und das kann eigentlich nur wegen Vanessas Worten passiert sein. Entweder haben sich tatsächlich die

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