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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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Party, Party und nochmals Party machen.
    „Ich heiße Alexander und kann euch gerne noch eine Runde Cocktails bringen“, meinte der fesche Steward. „Mojitos sind derzeit die Renner. Crashed ice, Zucker, viel Minze, Limetten und natürlich Havanna Club Rum.“ Er lächelte und zeigte eine Reihe strahlend weißer Zähne. Er fand es ganz angenehm, dass die jungen Damen mit ihm flirteten. Die Blonde gefiel ihm besonders gut, weil sie so etwas Frisches und Verletzliches ausstrahlte. Aber auch die Braunhaarige mit den großen Brüsten und die Rothaarige mit den vielen Sommersprossen waren, seiner Meinung nach, nicht zu verachten. So, wie die Mädchen in ihren ultraknappen Bikinis ständig lachten, hätten sie gut und gerne einem Modemagazin entspringen können. Schöne Frauen, schlank und rank und doch an den richtigen Stellen gut bestückt. Sein Lächeln wurde breiter. Alleinstehende Mädchen galten hier seit jeher als Freiwild und so wie die sich aufführten, warteten sie nur auf die Gelegenheit einen richtigen Mann zwischen den Schenkeln zu spüren. Der Schiffsmannschaft war es zwar untersagt mit Gästen ins Bett zu gehen, aber der Teufel sollte ihn holen, wenn er nicht wenigstens eine dieser Rosen im Laufe der Reise pflücken würde.
    „Drei Mal Mojitoooo“, quietschte Leonie und Annika sah sie an, als wäre sie meschugge geworden.
    „DU nimmst gleich drei?“, spöttelte sie und brachte damit alle anderen zum Lachen, auch den süßen Steward.
    „Natürlich für uns alle“, erklärte Leonie empört. Sie hatte es nicht so gerne, wenn sich jemand über sie lustig machte, selbst wenn es ihre beste Freundin war.
    „Dann müssten es aber vier sein“, warf Vanessa prompt ein und strich sich schüchtern eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. Alle Blicke wanderten zu ihr. „Na was?“, fragte sie keck und lachte. „Alexander mag vielleicht auch einen Drink?“, neckte sie und erntete einen überraschten Blick von ihren Freundinnen. So frech war sie ja noch nie gewesen! Die Mädels fanden es jedenfalls gut und prusteten los. Lediglich der Steward winkte mit gespielt trauriger Miene ab.
    „Sorry, Ladies. Ich darf im Dienst nicht trinken, aber ich bringe gerne drei besonders leckere Jumbo-Mojitos für euch drei Schönheiten.“ Damit wollte er sich schon abwenden, als ihm Annika noch schnell eine Frage stellte.
    „Wie lange haben Sie denn eigentlich Dienst?“, meinte sie zuckersüß und der Steward grinste ihr zu. Allzu leicht wollte er es den drei Zuckerschnecken nämlich nicht machen. Der Kapitän war ein strenger Vorgesetzter, vor allem was das Benehmen der Mannschaft anging, und ein wenig Hinhalten heizte die Sache für gewöhnlich sowieso nur an.
    „Das werdet ihr schon noch rauskriegen, Ladies“, lachte er, verschwand in Richtung Bar und alle drei gafften ihm unverschämt auf den Hintern.
    „Der ist ja süß“, zwitscherte Leonie.
    „Knackarsch“, meinte Annika und Vanessa schlürfte wie wild an ihrem Cocktail. Nie im Leben hätte sie gedacht, hier so unangebracht ausgelassen zu sein. Sie war mit Sicherheit die verklemmteste Frau auf Gottes Erden, aber dieses Manko wollten ihr die Freundinnen ja in diesem Urlaub austreiben. Ein letzter Schluck, dann war der Cocktail futsch.
    „Geschafft“, lachte sie und schielte zur Bar, ob der Nachschub mit diesem Moji-Zeugs endlich auf dem Weg war. Bis vor kurzem hatte sie noch nicht einmal Alkohol getrunken und nun konnte sie gar nicht genug davon bekommen. Das Zeug enthemmte ja voll und das konnte sie durchaus gebrauchen. Immerhin war sie mit ihren neunzehn Jahren noch Jungfrau. Vermutlich die einzige auf diesem Schiff und überhaupt auf der ganzen Welt.
    „Du wirst doch nicht etwa zur Säuferin, Mäuschen? Eine neue Studie hat ergeben, dass immer mehr junge Menschen Schlaganfälle bekommen. Vor allem, wenn sie in jungen Jahren zu viel Alkohol trinken“, neckte Leonie und Vanessa zog ein beleidigtes Gesicht. Ständig machten sie irgendwelche Andeutungen auf medizinische Grässlichkeiten. Wer brauchte schon die Vorstellung von halbseitigen Lähmungen, Sprachstörungen und hängenden Mundwinkel?
    „Alohol is subba“, lachte sie daher gespielt betrunken. „Und du brauchst gar nicht frech werden! Du hast deinen Cocktail in nur fünf Minuten atomisiert.“ Wobei ihr das Wort atomisiert dann doch etwas schwer über die Lippen kam. Annika lachte und schüttelte den Kopf. Auch Leonie konnte ein Glucksen nicht unterdrücken. So lustig hatten sie es mit Vanessa

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