Blue
sie wimmerte. Als sie wieder zu Atem gekommen war, schrie sie: „Sieh mich an, Tom! Ich bin ein Krüppel. Kaum mehr zu ertragen !“
Toms Augen weiteten sich erschrocken. Er saß regungslos vor ihr und rang einen Moment um Worte. Als er sich gefangen hatte, griff er nach ihrer Hand. „Wann ist das passiert?“, fragte er ruhig.
Ihr wollte die Stimme nicht gehorchen, weshalb sie unfähig war , ihm zu antworten.
„ Süße , antworte bitte. Wann und wie ist das passiert? Welches Schwein hat dir das angetan ? “ Um seine Worte zu unterstreichen, drückte er ihre Hand fester.
„Vorletzte Nacht hatte ich einen Zusammenstoß mit Janus.“
„Janus!“, grollte es aus Toms Brust, „dafür wird dieser Bastard bezahlen. “ E r hatte wieder diesen raubtierhaften Ausdruck in seinen Augen. Wie im Wagen, als jegliches Grün aus seiner Iris verschwunden war. Nun war Blue es, die ihm beruhigend die Hand an die Wange legte. Ihre Wärme griff nach seinem Inneren und brachte ihn zurück auf den Boden. So hoffte sie.
„Ich habe ihm bereits den Dolch ins Herz getrieben, Tom. Du und ich, wir sind, was ihn betrifft, gerächt.“
Es dauerte noch einen Augenblick, bis die Farbe wieder in seine Augen z u rückgekehrt war. Ohne Blue anzusehen, legte er seine Arme um ihre Hüften und zog sie auf seinen Scho ß . Während sie so rittlings auf ihm saß, war sie sich des Sofas in ihrem Rücken und seiner nackten Brust vor ihr mehr als bewusst. Seine warmen, großen Hände glitten von ihren Schultern über den Rücken und die Hüften nach vorn. Als sie die Spitze ihres Brustbeins e r reicht hatten, hielt sie beschämt den Atem an. Sie wollte sich von ihm lösen. So einfach ließ er sie jedoch nicht entkommen. Er schien zu wissen, was ihr querlag . Deshalb nahm er eine ihre r Hände und führte sie in seinen Schritt. S ie konnte seine Erektion fühlen. Hart und pulsierend . Ihr stieg Schamesröte ins Gesicht und sie wollte ihre Hand wegziehen , aber er hielt sie eisern fest.
„Sag nie mehr, dass du nicht schön bist. Spürst du das, Blue? Das ist der Beweis , wie sehr ich dich will. Verdammt! Du wurdest beim Versuch mein Leben zu retten verletzt … wie sollte mich das abstoßen? Nichts an dir wü r de mich je abstoßen, Süße. “
Als sie nicht reagierte, brummte er etwas Unverständliches und stand u m ständlich mit ihr in den Armen auf. Nie zuvor war er ihr grö ß er, stärker und erotischer erschienen. Er trug sie ins Schlafzimmer und setzte sie sanft auf den Bettrand. Ihre Blicke verbanden sich. Wohl wissend , was jetzt kam, hob und senkte sich ihre Brust schnell.
„Ich muss dich jetzt einfach spüren. Es geht nicht anders.“ Seine Stimme klang heiser.
Ach du Scheiße! Ihr stockte der Ate m . Pure Angst schoss durch ihre Gli e der. Sie war noch nicht bereit. Oder redete sie sich das nur ein?
Er fuhr durch ihre Haare und sog scharf die Luft ein. Seine Nasenflügel blähten sich. Er konnte ihre Angst riechen. Verdammte Vampir-Sinne!
„Hab keine Angst. Wir machen nur, wozu du auch bereit bist. Du kannst jederzeit Stopp sagen und ich verspreche dir, dass wir aufhören werden.“
O hne weitere Umschweife schlangen sich seine Arme um sie und besiege l ten ihr Schicksal. Seine warmen vollen Lippen legten sich auf ihre. Seine Zunge drang in sie ein und begann einen leidenschaftlichen Ringkampf mit ihrer. Irgendwie verschwanden sämtliche Kleidungsstücke von ihren Kö r pern. Das Gefühl von Haut auf Haut ließ ihren Scho ß vor Hitze pulsieren. A kribisch genau erkundete er jeden Quadratzentimeter ihres Körpers. Als er bei ihrem Busen angekommen war, und mit der Zunge über eine der aufg e richteten Brustwarzen strich, keuchte sie vor Lust auf. Die Haut an ihrem ganzen Körper begann zu kribbeln und die Härchen richteten sich auf. Es war, als wäre die Luft auf einmal elektrisch geladen. Es fühlte sich an, als ob die Polarisierung ihres Körpers verändert werden würde. Als ob ihre beiden Frequenzen aufeinander abgestimmt würden.
Tom setzte seinen Weg nach Süden fort. Sie rekelte sich unter seiner B e rührung. Erst als er ihre Beine spreizte, erstarrte sie. Er hielt inne und sah sie an.
„Vertrau mir. Wir hören auf, wenn du nicht mehr willst. Okay?“ Erst als sie zögerlich genickt hatte, senkte er seinen Kopf. „Ich hoffe zumindest, dann stoppen zu können. Du bist so wunderschön.“
Er drang mit einem Finger in sie ein. Langsam bewegte er ihn rein und raus. Blue war zu nichts anderem mehr fähig als
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