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Blue

Blue

Titel: Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelia Blackwood
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er e r staunt die Augen auf.
    „Was ist los?“, fragte Blue.
    Er antwortete nicht und legte stattdessen ihre Hand wieder zurück aufs Bett. „Sie hat sich verändert . Rein. “, murmelte Boss Gabriel zu.
    Einem inneren Impuls folgend hob sie die Decke und schielte darunter. Ein Schock durchfuhr sie. Sie war nackt, aber das hatte sie bereits gewusst und das war nicht, was sie erschreckte. Die Tatsache, dass ihr Brustbein und ihre Rippen wieder so aussahen, wie sie sollten und nicht mehr grauenvoll abstanden, schockierte und erfreute sie zugleich .
    Gabriel hatte ihr Keuchen gehört und prompt einen blöden Kommentar zur Hand. „Was ist? Hast du entdeckt, dass dir in den letzten Stunden ein Schwanz gewachsen ist ? “
    „Jungs, ist es möglich, dass ihr einen Moment ins Wohnzimmer geht?“ Gabriel sah sie verblüfft an, Boss nickte und Tom erhob sich. Ihn hielt sie jedoch zurück. „Nein, du nicht.“
    Als sie allein waren, hob Blue die Bettdecke an . Tom folgte ihrem Blick und seine Augen weiteten sich. Mit den Fingerspitzen fuhr er über ihr Brus t bein.
    „Wie ist das alles nur möglich? Ich kapiere überhaupt nichts mehr“, flü s terte er. „Aber was immer auch passiert ist, es passierte , weil ich in dir war, Baby.“ Stolz stahl sich in sein Gesicht und ein Grinsen.
    Gar nicht eingebildet, der Mann. Sie lächelte, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Sofort vertiefte er den Kuss. Warme Schauder der Erregung durchfluteten Blue.
    „Hallo, ihr zwei Turteltäubchen. Wir können euch hören“, rief Gabriel vom Wohnzimmer.
    Während Tom sich lachend von Blue löste, vergrub sie peinlich berührt ihr Gesicht in den Händen.
    „Ich geh mal zu den beiden Nervensägen“, sagte er grinsend, „ vielleicht magst du duschen oder noch schlafen? “
    Blue sah Tom nach, wie er das Zimmer verließ. Die Geschmeidigkeit se i ner Bewegung und sein unverkennbarer Duft, der das Zimmer erfüllte, schürten ihr Verlangen von N euem . Sie fühlte sich wie ein Teenager. Bis über beide Ohren verliebt, hätte sie die ganze Welt umarmen können. Sie hatte nie geglaubt, dass sie zu solchen Emotionen fähig wär e. Doch Tom hatte ihr das Gegenteil bewiesen. Beim Gedanken an ihn begann es in ihrer Brust angenehm zu flattern und Hitze sammelte sich südlich ihres Bauchn a bels. Wo war ihr Schutzschild geblieben, der sie sogar vor sich selbst g e schützt hatte?
    Sie stand auf und stellte sich nackt vor den Spiegel , wo sie sich von Kopf bis Fuß betrachtete . Hatte sie sich verändert? Ihre Haut schien ebenmäßiger. Die Muskulatur ausgeprägter und die Augen leuchtender. Als sie die Lippen hob, sah sie, dass ihre Fänge ebenfalls kräftiger geworden waren. Am mei s ten w ar sie aber erschüttert, dass der Brustkorb wieder in Ordnung war. Keine abstehenden Rippen, keine Fehlstellung im Brustbein. Ihre Finger glitten im Unglauben zwischen ihren Brüsten auf und ab. Sie hatte sich davor gefürchtet , entstellt durch das Leben gehen zu müssen und jetzt hatte Tom ihr geholfen. Wie konnte das überhaupt möglich sein? Ihr Glück trieb ihr Tränen in die Augen, die sie schnell wegwischte. Voller Energie griff sie nach einer Hose und einem Sweater und ging ins Bad.
     
    *
     
    Tom horchte auf, als er das Wasserrauschen aus dem Badezimmer hörte. Vor seinem inneren Auge sah er Blue unter der Dusche und brennendes Verlangen raste durch seine Venen. Er schaute zu Boss und Gabriel, die sich in aller Selbstverständlichkeit auf dem Sofa fläzten. Er musste die Kerle so schnell wie möglich loswerden. Tom stand auf und baute sich vor den b e i den auf.
    „Ich muss euch jetzt rausschmeißen, Freunde , denn ich will mich noch ein paar Stunden um meine Frau kümmern. Sie vergeht bestimmt schon vor Sehnsucht nach mir.“
    Boss und Gabriel sahen sich verblüfft an und lachten daraufhin laut. Die Männer erhoben sich und gingen zur Tür. Bevor Gabriel nach Boss die Wohnung verließ, klopfte er Tom auf die Schulter.
    „Übernimm dich nicht, Mann. Es soll schon Typen gegeben haben, der en Herz schlapp gemacht hat .“
    Tom zeigte dem b londen Hünen den Mittelfinger. „Passiert nicht. Im G e gensatz zu dir bin ich nicht Jahrhunderte alt und habe ein ausgezeichnetes Stehvermögen.“
    Gabriel grinste und stolzierte davon.
    Tom ging ohne Umweg zur Badezimmertür und stieß sie auf. Der Raum war von Dampf gefüllt. Blue stand unter der Brause, die Hände in den N a cken gelegt. Das Wasser lief über ihre Pfirsichhaut und umspielte ihre

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