Blue
aufzustöhnen. Als er schließlich ihr Zentrum der Lust zwischen seine Lippen nahm und genüs s lich daran leckte und saugte, dauerte es nicht mehr lange und sie kam zum Höhepunkt. Eine Welle des Glücks durchlief sie. Damit sie nicht laut au f schrie, hatte sie sich auf die Unterlippe gebissen.
Einem starken Drang folgend, zog sie ihn zu sich hoch. Ihre Hand nahm seinen Finger und führte ihn zu ihrem Mund. Mit einem keuchenden Laut nahm sie ihn zwischen ihre Lippen und leckte ausgiebig daran. Tom schloss die Augen und knurrte. Seine Hüften schoben sich immer weiter zwischen ihre Beine und sie konnte sein hartes Geschlecht an ihrer Körpermitte sp ü ren.
„Ich will dich beißen und in dich stoßen, B aby . Ich kann nicht widerst e hen.“ Er machte ein verzweifeltes Gesicht, denn für ihn war ein derartiges Verlangen noch fremd.
„Tu’s einfach. Ich bin bereit und vertrau dir. “ Zur Bestätigung ihrer Worte schob sie ihre Hüften n ä her an ihn heran und zog seinen Kopf zu sich herab. Sanft fuhr ihre Zungenspitze über seine Lippen und sie konnte spüren, wie der Grad seiner Erregung zunahm. Falls das überhaupt möglich war. Um ehrlich zu sein, hatte sie eine Scheißangst. Gleichzeitig wollte sie es aber auch, ungeachtet der Tatsache, dass es sowieso kein Zurück mehr gab.
„Ich will dir nicht wehtun oder dich verletzen“, flüsterte er.
„ Mir geht es genauso. Lass uns einfach der Natur vertrauen .“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, trieb Tom seine Fänge in ihren Hals. Ein Ke u chen kam aus Blues Mund, aber nicht, weil er ihr weh tat , sondern weil es sie enorm erregte, wie er an ihr saugte.
Gleichzeitig stieß er langsam in sie hinein. Der Schmerz war kurz und he f tig, machte aber schnell einem aufregenden Spannungsgefühl Platz. Mit j e dem Stoß drang er tiefer in sie ein und schürte ihre Leidenschaft.
Irgendwann hatte er sich von ihrer Kehle gelöst und sich, mit ihr verbu n den , erst auf den Rücken gedreht und danach aufgesetzt. Als sie nun auf seinem Scho ß saß, ihre Beine um seine Hüften gelegt und sich auf ihm auf und ab bewegte, verlor sie jeden Hang zur Realität. Es gab nur noch sie be i de. Das Universum schrumpfte auf einen winzigen Punkt zusammen.
„Beiß mich, Süße“, verlangte er heiser.
Eine solche Einladung konnte sie nicht ablehnen und biss ihn in die Halsv e ne. Sein warmes, würziges Blut brachte sie in Wallung , und noch während sie von ihm trank , kam er zuckend und stöhnend zum Höhepunkt. D ieser Laut aus seiner Brust ließ sie ebenfalls in tausend Stücke zerbrechen. Er presste sie an sich und bewegte sich noch ein paar Augenblicke weiter . Dann küsste er die Stelle, an der er sie gebissen hatte. Sie war inzwischen g eschlossen , aber noch wund und genauso köstlich empfindlich wie der Rest ihres Kö r pers. Sein Mund wanderte zu ihrem linken Arm. Auf dem Tom-Tattoo hielt er inne und betrachtete es.
„Warum hast du das machen lassen?“, fragte er leise.
„Es sollte mich jeden Tag daran erinnern, dass ich dich finden musste. Falls ich dich nicht lebend in meine Arme schließen könn te , sollte es ein Mahnmal für mich sein, dass ich dich geliebt, aber versagt habe.“
Er küsste es noch einmal und blickte sie an. Seine Augen waren wieder moosgrün und schimmerten liebevoll. „Du bist etwas ganz B esonderes.“
Auf einmal durchfuhr sie ein krampfartiger Schmerz. Ausgehend von ihrer Körpermitte in alle Gliedmaßen. Gleichzeitig trat ihr der kalte Schweiß aus sämtlichen Poren. Ihre Muskeln zogen sich brutal zusammen und sie hatte das Gefühl , zur gleichen Zeit verbrannt und zerrissen zu werden. Am Rande bekam sie mit, dass Tom sie ablegte und zudeckte.
„Was hast du, Süße?“, hörte sie ihn weit entfernt fragen.
Unfähig zu sprechen, gefangen in ihrem von Schmerzen geschüttelten Körper, versuchte sie herauszufinden, was zum Teufel los war. Anscheinend hatte sie sich auf die Lippe gebissen, denn sie schmeckte Blut auf ihrer Zu n ge.
Das zerstörerische Brennen nahm immer mehr zu, bis sie schließlich das Gefühl hatte, zu Asche zerfallen zu müssen. Die Schlacht, die in ihrem Inn e ren tobte, schien eine Ewigkeit zu dauern. Es fühlte sich an wie damals, als sie sich gewandelt hatte. Aber das war unmöglich, denn sie war bereits vor Jahren zum Vampir geworden.
*
Tom kniete neben dem Bett und hielt seine Liebste in den Armen. Er sah ihren Kampf und konnte fast ihre Schmerzen fühlen. Kein Laut drang aus ihrer Kehle. Ihre
Weitere Kostenlose Bücher