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Blut der Wölfin

Blut der Wölfin

Titel: Blut der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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irgendwas, das alle Anforderungen erfüllt, nur …« Ein kleines Schaudern. »Na ja, es gibt Dinge, die können sie nicht überprüfen. Ich habe schon zu viele Shows gemacht, bei denen es irgendwelche Geister im Haus gegeben hat. Jedenfalls hat es für mich so ausgesehen, als wäre dies ein guter Zeitpunkt. Ich kann euch meine Hilfe anbieten, solange ich hier bin, und ihr spart euch einen Teil der Telefonrechnung.«
    »Prima«, sagte ich. »Vielleicht kannst du …«
    Jeremy bat mich mit einer Handbewegung zu warten und sagte: »Besprechen wir das doch lieber oben, dort können wir ungestört reden … und Elena ein ordentliches Frühstück besorgen.«
    Jeremy bückte sich, um Jaimes Handgepäck aufzuheben, aber Clay und Nick waren schneller; einer nahm den Koffer, der andere die kleinere Tasche.
    »Jaime, du erinnerst dich sicher an Antonio und Nick?«, fragte Jeremy.
    Sie tat es. Im vergangenen Winter waren wir zu fünft zum Skilaufen in Vermont gewesen, genau zu der Zeit, als Jaime in einem nahe gelegenen Urlaubsort einen Auftritt hatte, und wir hatten einen Nachmittag und einen Abend zusammen verbracht. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatte Nick ein lebhaftes Interesse daran entwickelt, Jaime näher kennenzulernen, aber als er gemerkt hatte, dass ihre Interessen anderswo lagen – und wo genau sie lagen –, hatte er den Rückzug angetreten.
     
    Wir packten in Jeremys Hotelzimmer eine Auswahl von Bagels mit Käse, Blinis und Obst aus, während wir die Lage besprachen.
    »Dann könntet ihr wahrscheinlich sogar einen Nekro vor Ort brauchen, der euch hilft, mit den Zombies fertig zu werden«, sagte Jaime.
    »Das hier könnte schwieriger sein, als du denkst«, warnte Jeremy. »Hast du im Flugzeug auch diese Cholerawarnung bekommen? Da scheint es einen Zusammenhang zu geben. Und der Grund, weshalb ich dich gestern angerufen habe – ich wollte dir sagen, dass diese Zombies nicht so leicht umzubringen sind, wie wir dachten. Vielleicht ist das hier keine Sache, auf die du dich einlassen willst.«
    Sie brachte ein Lächeln zustande. »Weil ich die üble Angewohnheit habe, gerettet werden zu müssen, wann immer ich mich wirklich auf etwas einlasse?«
    »Was eine Tatsache ist«, murmelte Clay.
    Jaime winkte ab, bevor ich etwas einwerfen konnte. »Clay hat recht. Meine Erfolgsquote ist das Letzte. Es endet immer damit, dass ich die Jungfer in Nöten gebe.«
    »Nein«, sagte Jeremy. »Du hast ein paarmal Pech gehabt, aber nur, weil dich deine Fähigkeiten zur Zielscheibe machen.«
    »Und die bösen Buben sich gern die wehrlose Nekromantin vornehmen. Aber ich schwöre, dieses Mal werde ich mich weder entführen noch von einem Dämon angreifen lassen.«
    Jeremys Mundwinkel zuckten. »In Ordnung. Wenn du dir sicher bist …«
    »Bin ich.«
    »Dann würde ich mich über die Hilfe freuen.«
    Antonio, Nick und ich schlossen uns dem an, aber Jaimes Blick glitt an uns vorbei zu Clay hinüber.
    »Wenn du schon mal da bist, kannst du auch gleich bleiben«, sagte der. »Erledige dein eigenes Zeug, und wenn wir dich brauchen können, melden wir uns.«
    »Was Clay damit sagen will …«, begann ich.
    »Ist genau das, was er gesagt hat«, unterbrach sie. »Wenn Clayton sagt, ich kann bleiben, fühle ich mich beinahe willkommen. Gut, lasst uns also über Zombies reden.«
     
    »Kontrollierte Zombies«, sagte sie, als ich fertig war. »Fragt mich nicht, wie das möglich ist, aber das muss die Antwort sein. Ich habe gesagt, ich würde etwas rumtelefonieren, wisst ihr noch? Na ja, ich habe nicht viel gehört, das mir zu dem Zeitpunkt sehr hilfreich vorgekommen wäre, aber ich habe ein paar Dinge über solche Zombies aus einem Dimensionsportal gelernt. Genau wie diejenigen, die von einem Nekromanten kontrolliert werden, können sie nicht umgebracht werden, solange diese Kontrolle nicht beendet wird. Aber statt einfach am Leben zu bleiben, lösen sie sich auf, und ihre Seelen kehren in diesen interdimensionalen Wartesaal zurück. Wenn die Tür noch offen ist …«
    »Kommen sie wieder.«
    »Logisch betrachtet sollten dies hier keine ›kontrollierten‹ Zombies sein. Aber wenn’s aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und guckt wie eine Ente … Das würde auch erklären, warum der Kerl an der Raststätte euch so schnell hat folgen können.«
    »Sein Meister hat ihn hinter mir hergeschickt«, sagte ich.
    »Genau das. Der Meister muss diesen Brief haben wollen, und er hat die Zombies davon überzeugt, dass es zu

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